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Autor: Betreff: Direkt vom Einkochautomat abläutern
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FredFeuerstein21
Beiträge: 138
Registriert: 31.12.2006
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2007 um 15:19  
Ja die Überschrift sagt eigentlich schon alles was mein diesmaliges Anliegen ist. Kann vorm Maischen nicht schon ein doppelten boden in den Einkochtopf reinlegen, um dann nacher direkt vom Einkochtopf abzuläutern, vorruausgesetzt er besitzt einen Ablasshahn.
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tinoquell
Beiträge: 1776
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.1.2007 um 15:33  
Hallo !

Diese Idee finde ich richtig gut !

Wenn der Siebboden sehr dicht an den Rändern abschließt, müßte es auch mit dem eingebauten Ablasshahn funktionieren (der ist ja sonst ziemlich schnell verstopft). Aber dann würde ja auch das Läutern nicht richtig funktionieren.

Auf den Whirlpool nach dem Hopfenkochen müßte man dann wahrscheinlich verzichten - ich denke, der Siebboden sorgt hier für Verwirbelung.

Aber Anbrennen kann nichts mehr so schnell !!!

Wäre nur die Frage, ob durch den feinmaschigen Siebboden genung Wärmeaustausch mit dem Rest des Sudes erfolgen kann.

Auch bräuchte man ein 'Auffanggefäß' oder einen 2. Kochtopf zum Sammeln der Würze (ich läutere immer aus meinem Bottich in den Einkocher, den ich dann auch schon während des Läuterns aufheize).

Ich denke, das mit dem Wärmeaustausch wird der kritischste Punkt.

Ich behalte diese Idee auf jeden Fall im Hinterkopf - wenn ich 'mal günstig an Läuterbodenblech herankommen sollte. Wenn Du 'schneller' bist - bitte berichten !

Viele Grüße
Tino


[Editiert am 29.1.2007 um 15:35 von tinoquell]



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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2007 um 15:42  
Hi,

die Idee ist wirklich super, aber was ich befürchte ist, daß zwar nichts anbrennt, es aber zur lokalen Überhitzung und damit zur Schädigung von Enzymen kommen wird. Denn trotz Rührens wird es unter dem Siebboden wohl kaum zu einer vernünftigen Verwirbelung der Flüssigkeit und damit zu einer vernünftigen Wärmeverteilung kommen.
Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2007 um 15:46  
Hallo!

Wenn Du die Idee umsetzen solltest, müsstest Du auch seeeehr vorsichtig rühren, sonst würdest Du Dir lauter "Dreck" unter den Einsatz schmieren. Das würde den Läutervorgang zumindest in die Länge ziehen, weils lange nicht klar laufen würde. Der Abstand zwischen Läuterblech und Boden sollte möglichst knapp sein, je mehr Platz da ist, desto lääääänger dauerts, bis die Würze klar läuft!

Jan
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stahlsau
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Registriert: 25.12.2004
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2007 um 17:44  
hi,
zieh dir doch einfach nen Panzerschlauch in den Einkochtopf, dann hast du die ganzen Probleme nicht. Der kann beim maischen drinbleiben, und nachher musst du nur den Hahn öffnen zum abläutern. Nur rühren musst du immer noch, aber das mit dem Läuterboden würde (imho) eh nicht funktionieren.


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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2007 um 17:50  
Hey, stahlsau,

dascha ma `ne gute Idee! Wenn man den Schlauch vernünftig einlegt, dann "zankt" der sich auch nicht mit dem Rührwerk. Das werde ich mir mal konkret kraß für meinen Einkocher überlegen. Wie heißt es doch so schön in der bekannten Werbung: ...es gibt immer was zu tun...
Gruß
Michael


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Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 5
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FredFeuerstein21
Beiträge: 138
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2007 um 20:05  
Vielleicht für die hier ansässigen eine blöde Frage; Was ist eigentlich genau ein Panzerschlauch???
Ich hab da schon bisschen recherchiert, ist für mich ist es ein Schlauch aus geflochtenem Metall, soll den nun tatsächlich durch die ritzen die Flüssigkeit ablaufen, dann wär der im Normalen Betrieb ja undicht, oder präpariert Ihr den irgendwie noch besonders.

Müßte der ganze Boden vom Einkochtopf ausgelegt werden oder reicht eine Schlaufe am Topfboden, von wegen Wärmeweiterleitung, und so???
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 29.1.2007 um 20:22  
Hi, Fred,

kuckst Du hier: http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=4137#pid
und hier:http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=3641#pid
da ist alles erklärt.
Ach, ja, und hier mit Bildern: http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth read&tid=4104#pid

Gruß
Michael


[Editiert am 29.1.2007 um 20:24 von tauroplu]



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FredFeuerstein21
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red_folder.gif erstellt am: 30.1.2007 um 19:16  
Die Methode mit dem Panzerschlauch sagt mir irgendwie nicht richtig zu. Hab gerade mal in Vaters Werkelkeller gestöbert und mehrere Kupferbögen, T-Stücke, Kreuzungen gefunden (sind auch nicht ganz billig), bräuchte demnach nur ein bisschen Rohr dann könnte ich dieser Aparatur abläutern.
Nur ist nun die Frage ob man diese schon beim Maischen auf dem Boden des Einmachtopfes legen kann, nimmt natürlich etwas mehr platz weg als so ein kleiner Schlauch.
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stahlsau
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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2007 um 17:10  
klar kann man. Ich vermute aber dass die Maische dann neben und unter dem Kupferrohr anbrennt, das wird auch durch starkes Rühren nur schwer zu verhindern sein.


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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2007 um 19:00  
Du musst auch davon ausgehen, dass der Panzerschlauch, aufgrund der sehr engen Maschen, weniger "Dreck" durchlässt. Selbstgeflextes Kupferrohr geht freilich auch, die Spaltbreite ist aber sicher weiter. Der Trick beim Panzerschlauch ist ja, dass Du jeden Nachguss umrühren kannst und damit die Ausbeute trimmen kannst. Ob das mit Kupferrohr auch geht, müsste jemand sagen, der sowas benutzt, einige hier tun das, soweit ich mich erinnere?

Jan
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ClaudiusB
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2007 um 06:38  
Hallo Alle

Ich mache es im Prinzip genau wie es FredFeuerstein21 machen will und
habe zum Glück keine Probleme. Seit 1995 :thumbup: :thumbup:
Das Bier kann man auch trinken.

Wie tinoquell schreibt muß der Siebboden sehr dicht an den Rändern abschließen sonst gibt es Probleme.

Zitat:
Wenn Du die Idee umsetzen solltest, müsstest Du auch seeeehr vorsichtig rühren, sonst würdest Du Dir lauter "Dreck" unter den Einsatz schmieren.

Solange unter dem Läuterboden eine Flüssigkeit ist passiert nich viel.
Die Flüssigkeit ist wie ein Puffer.

Mein Rührwerk hat zwei Positionen, Maischen und Reinigen
Beim Maischen ist das Rührwerk einige Millimeter über dem Läuterboden und beim Reinigen ist es auf dem Blech.
Beim Reinigen spielt es keine Rolle wenn etwas durch das Blech kommt.

All meine Maischtöpfe sind Maisch und Läuterbottiche, werden mit Gas beheizt haben ein Rührwerk

Wie man sehen kann alles sieht gut aus.







Cheers,
ClaudiusB


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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2007 um 06:49  
Hallo Claudius !

Wie Immer : Cooles Teil !
Die Hausbrauerei - Ausstattungsfirmen sollten 'mal eine Pflichtlehrgang in El Paso machen bevor sie hier irgendwelche teuren Sachen auf den Markt bringen. :thumbup:

Wie groß ist der Abstand zwischen Läuterboden und Kesselboden ?
Es gibt tatsächlich ausreichend Wärmeaustausch / Zirkulation durch den Siebboden hindurch ?

Danke
Tino


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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2007 um 08:46  
Hallo!

Na, dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil ;)

Nee, im Ernst, ich denke schon, dass es ein Unterschied ist, ob Du ein gelochtes oder ein geschlitztes Teil verwendest. Unsere Läutervorgänge mit geschlitzten Einlegeböden (konzentrische Halbkreise mit Plasmabrenner ins Stahlblech gebrannt) waren der reinste Horror, wahrscheinlich deshalb, weil wir beim Rühren die Schlitze vollgesaut hatten. Vielleicht wars auch schlecht geschrotetes Malz, wer weiß, bessere Erfahrungen haben wir erst mit einer Art feinem Fliegengitter und später mit dem Panzerschlauch gemacht.

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2007 um 09:38  
Hallo Claudius,

sieht ja prima aus!

Super finde ich, dass du wie in dem dritten Bild ersichtlich, extra ein Loch in den Sudkessel geschnitten hast, nur um uns das Rührwerk auch von der Seite zeigen zu können! :)

Mal ernsthaft, wieso ist die Oeffnung da?

Kannst du mir mal etwas über dein Rührwerk erzählen?

Topfgröße
Motor Power
Drehzahl

Vielleicht noch ein Bildchen wie du die Aenderung der vertikalen Flügelposition gelöst hast?

Wird die Maische gut durchmischt?

Lot of questions, sorry, but you are the expert! :thumbup:


Grüße

Urban
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ClaudiusB
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2007 um 07:11  
Hallo Urban

Zitat:
Super finde ich, dass du wie in dem dritten Bild ersichtlich, extra ein Loch in den Sudkessel geschnitten hast, nur um uns das Rührwerk auch von der Seite zeigen zu können!

Das Bild zeigt nicht den Sudkessel es it mein Maisch-Läuterpot.
Der Sudkessl hat kein Rührwerk.

Zitat:
mal ernsthaft, wieso ist die Oeffnung da?


Mein kleiner Maischbehälter hat eine Kippvorrichtung zum Entleeren.



Dieses Ding ist zu groß für eine Kippvorrichtung



Zitat:
Kannst du mir mal etwas über dein Rührwerk erzählen?
Topfgröße
Motor Power
Drehzahl


Topgröße: 25-1/2" Durchmesser 65,77 cm, Höhe 25", 63,5 cm

Motor: 1-Phase, Bodine Gertriebemotor und macht
26 Umderehungen pro Minute.
Der Drehmoment ist 146-lb-in. = 16 Nm
Motor Power: 1/9 HP, 83 W,

Mein kleinstes Rührwerk hat ein 1/90 HP = 8,3 W , 1-Phase, Bodine Getriebemotor und macht 19 Umdrehungen pro Minute.
Der Drehmoment ist 20-lb-in. = 2,6 Nm

Mein kleines Rührwerk


Zitat:
Wird die Maische gut durchmischt?


Ja, leider habe ich kein Bild.

Zitat:
Vielleicht noch ein Bildchen wie du die Aenderung der vertikalen Flügelposition gelöst hast?






Rührwerk komplett


Cheers,
ClaudiusB


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