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Autor: Betreff: Stw Probleme nach 5. Sud
Newbie
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Beiträge: 8
Registriert: 24.8.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.2.2007 um 20:31  
Guden Hobbybrauerfreunde,

Hab inzwischen schon mein 5. Sud erfolgreich abgefüllt. Doch eines hat mich bei jedem Sud sehr gestört. Habe nie meine errechnete Menge an fertigem Bier erreicht (Bierschwand von 3% eingerechnet) erreicht. Vermute mal es liegt an der Schüttung. Wie Kilo Schüttung und Hauptguss würdet ihr für ein 30l Sudwerk empfehlen. Mache überwiegend helle Vollbiere. Um Verbesserungen würde ich mich sehr freuen.

Gruß
Freibier4all
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Posting Freak
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stahlsau
Beiträge: 804
Registriert: 25.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.2.2007 um 21:13  
hi,
die meisten Rezepte liegen bei 4,5-5 kg Malz / 20 l Bier. Demnach wären das etwa 7-7,5 kg Malz auf 30 Liter.

Es gab hier mal Leute die behaupteten, ungeheure Ausbeuten ermaischt zu haben (ich glaube ich habe was um die 85% gelesen), ich selbst hab solche Werte aber nie erreicht. Ich hab meistens großzügig aufgerundet, mit knapp 3 kg / 10 Litern kam ich immer gut hin, konnte zum Schluss oft noch mit ein paar Litern Wasser verdünnen.

Nach vielen Rezepten, Versuchen, Threads hier im Forum usw. denke ich mittlerweile, dass das Problem im "alten" Malz liegt. Hobbybrauer die direkt vor dem brauen selbst quetschen haben oft höhere Ausbeuten. Allerdings, das Malz ist zwar nicht ganz billig, aber bis ich eine vernünftige Mühle erwirtschaftet hab kann ich noch viele Sude mit etwas mehr Malz brauen ;)


____________________
Das ist eine Signatur.
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 2.2.2007 um 21:49  
Hallo Freibier4all,

wenn Du sagst 30-Liter-Sudwerk, dann heißt das wohl, Du braust um die 20 Liter Bier. Schildere doch mal, wie Du schrotest, maischst, abläuterst und wie Du den Hopfen filterst.
Bei einer Schüttung von 4 kg für 20 Liter Bier könntest Du bei einer Stammwürze von 12,5% auf eine Ausbeute von 66% kommen.
Aber wie schon gefragt, musst Du uns mal Deine Vorgehensweise schildern.

Grüße
Wolfgang
Antwort 2
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Samba und Bier
Beiträge: 1736
Registriert: 19.4.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.2.2007 um 22:53  
Hallo,

die gleichen Erfahrungen haben auch wir gemacht. Wir brauchten immer etwas mehr Malz als im Rezept angegeben.
Geschrotet haben wir unmittelbar vor dem Brauen.

Nun:
Unser Brauwasser hatte einen pH von 5,5, dies werden wir schonmal ändern und eines mit 7 nehmen.
Dann hat unser Rührwerk nur im unteren Bereich des Topfes Bewegung in die Maische gebracht.
Das neue Rührwerk hat 3 Ebenen. Wir versprechen uns davon eine bessere Auswaschung des Malzes.

Beim nächsten Sud wird sich bei uns zeigen, ob diese Änderungen bezüglich Ausbeute etwas bewirken.

Grüsse Thomas


[Editiert am 2.2.2007 um 22:54 von Samba und Bier]



____________________
Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf folgender website zu finden:

http://cervejakarpens.oyla.de
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Newbie
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Beiträge: 8
Registriert: 24.8.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2007 um 22:25  
Guden Steinbrauer,
also bis jetzt habe ichnoch nicht selbst geschrotet hole mein Malzschrot von meinem Arbeitgeber, meist so Mittwoch Donnerstag (letzte Schrotung der Woche) um das Malz dann Samstags einzumaischen. Habe mir aber jetzt eine Malzquetsche bestellt werde sie beim nächsten Sud mal ausprobieren. Mein Abläutern läuft wie folgt: ich nehme eine Kuchengitter und umwickele es mit einem Fliegengitter setzte die ganze Konstruktion dann in einen Kunststoffeimer. Das Läutern dauert bei mir immer ewig 1 bis 1 und ne halbe Stunde sind nicht selten. Meinen Trub entferne ich mit einem Edelstahlschwamm an einem Kupfer T-Stück befestigt. Damit ziehe ich das ganze über einen Schlauch ab. Vermute mal meine Läuter Konstruktion ist nicht das wahre ;(

Gruß
Freibier4all
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Newbie
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Beiträge: 8
Registriert: 24.8.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2007 um 22:31  
PS: Maischen verläuft folgender Masen: Einmaischen bei 50°C mit 12,5 Liter Hauptguss und einer Schüttung von 5Kg, Aufheizen auf 55°C dann Eiweißrast 5min, Aufheizen auf 65°C dann Maltoserast 10min,Aufheizen auf 72°C dann Verzuckerung bis Jod Probe ok ist. Dannn Abmaischen.
Profil anzeigen Antwort 5
Newbie
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Beiträge: 8
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.2.2007 um 22:35  
@Stahlsau: Jetzt sehe ich schon meinen Hauptfehler, habe immer so mit 5 Kg eingemaischt. Nach dir viel zu wenig. Habe die Berechnungen mit einer Sudhausausbeute mit 60% berechnet. Was wäre deiner Meinung nach ein "guter" Wert zum Rechnen für einen Hobbybrauer?

Gruß
Freibier4all
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Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.2.2007 um 13:11  
Hi, Jan,

ich habe mir gerade mal Deine tollen Maischeverzuckerungsdiagramme angesehen. Dabei ist mir etwas aufgefallen. Ich hatte vor einiger Zeit mal berichtet, daß bezüglich des EVG ich keinen Unterschied feststellen kann, ob ich 45 Min. oder 60 Min. die 62°C Rast einhalte.
Nach Deinem Diagramm wird aber sehr wohl in dieser Zeit noch Zucker gebildet. M.E. müßte der aber doch Auswirkungen auf den EVG haben oder?
Übrigens bei der Verzuckerungsrast stimmt`s dann wieder. Nach 25 Min. tut sich da nix mehr. Das stimmt auch mit meinen (und anderen) Erfahrungen überein, daß ich nach 15 Min. immer jodnormal bin. Ich halte die Rast trotzdem bis 45 Min., da ich mir einbilde, daß das ein klein wenig Auswirkungen auf den Geschmack hat.
Tolle Sache das mit den Diagrammen, war bestimmt ne Menge Arbeit oder?
Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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