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Autor: Betreff: Mein 5.Sud
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Samba und Bier
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smilies/smile.gif erstellt am: 23.2.2007 um 17:36  
Hallo Brau-Freunde,

morgen ist es endlich mal wieder soweit.
Nach langer Pause, ich glaub Sud Nr.4 war im August 2006, wird endlich
mal wieder gebraut.
Diesmal darf es wieder richtig spannend werden, denn an der Anlage hat sich einiges verändert.

Zum einen wird meine neue MattMill von Matthias H getestet. Zum Antreiben muss ich mir noch meinen 6-er Imbus-Schlüssel zerschneiden.
Meine Sudpfanne hat einen 1/2" Kugelhahn bekommen.
Die Kühlung macht jetzt auch ein Edelstahl-Platten-WT.
Auch das Whirlpoolen wird zum ersten Mal eingesetzt.
Nicht zuletzt zu erwähnen das neue Edelstahl-Rührwerk mit 3 Paddel-Ebenen.
Und ein grösseres Gärfass hab ich auch.

Hoffentlich klappt alles.

Das Rezept ist mal wieder ein ganz einfaches:
Pils-Rezept, allerdings obergärig vergärt mit der SafAle S-04,
also ein Ale.

Zugleich wird auch diesmal wieder ein Churrasco gemacht, zu dem wir viele Gäste eingeladen haben. Wir nennen das mittlerweile Brau-Schau.

Natürlich werde ich Fotos machen.

Ich bin nach der grösseren Pause irgendwie wieder etwas aufgeregt, freue mich aber schon riesig.

Also, nur Mut zum Sud :D

Grüsse Thomas


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2007 um 18:03  
Hallo, Thomas,

ja, das mit dem Aufgeregtsein kenne ich gut, obwohl ich den einen oder anderen Sud mehr gemacht habe als Du (so 18, glaube ich). Das ist wie beim Theaterspielen und dem Lampfenfieber, für mich gehört das einfach dazu.
Du braust aber noch in der 25 Liter Klasse oder?

Also, frisch ans Werk, und wie ein OG Pils schmeckt interessiert mich ebenfalls sehr.

Viel Erfolg und viele Grüße
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2007 um 18:32  
Hallo Michael,

ja ich braue aus Platzgründen noch in der 25L-Klasse.

Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass ich nur Hopfen-Pellets Hallertauer Perle mit Alpha 4,7% verwenden werde. Der Premiant-Bitter-Hopfen im letzten Jahr war mir etwas zu intensiv.
Bitterhopfen werde ich diesmal keinen einsetzen.
Bin schon sehr gespannt wie sich das auf den Geschmack auswirkt.

Grüsse Thomas


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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2007 um 18:44  
Hallo Thomas,
na dann wünsche ich viel Spaß und Erfolg bei der Brauschau!
Noch was: achte darauf, den 6er Sechskant ganz einzustecken beim Betrieb, besonders mit der Bohrmaschine! Lass es langsam laufen, desto besser ist das Ergebnis, und es macht von der Zeit her kaum einen Unterschied (5kg/ 2min.) Frika hatte es geschafft, die 10.9 er DIN912 Innensechskantschraube zu massakrieren, wow!
Wenn ich gewusst hätte, dass Du keinen passenden Bit hast, hätte ich Dir einen mitgegeben.
Übrigens baue ich gerade die zweite Serie. ;)
Viele Grüße auch an die No 1!

Matthias H
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2007 um 18:53  
Hallo Matthias,

naja das mit dem Bit werd ich schon hinkriegen. Ich hätte auch net gedacht, dass es hier unten an so etwas hängen könnte. Auch der Adapter für an den Wasserhahn war ne halbe Doktor-Arbeit.
Was hier unten fehlt ist:
- Conrad
- Praktiker
- Aldi
- Ikea
:D

Viel Erfolg schonmal für die 2. Serie der MattMill.


Grüsse Thomas


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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2007 um 13:47  
Hallo Brau-Freunde,

gestern habe ich meinen 5. Sud gemacht. :)

Ein Stino-Ale mit der Rezeptur eines Pils und obergäriger Hefe.

Ich fange mal ganz von vorne an, mit meinen ersten Erfahrungen mit der MattMill:
Diese Malzmühle ist im Handumdrehen aufgebaut, wirklich kinderleicht :thumbup:
An der voreingestellten Spalt-Breite habe ich wie empfohlen nichts verstellt.
Ich hatte mir zuvor eine Bohrmaschine mit Drehzahl-Regelung und einer Leistung von 500W, sowie den passenden 6-Kant-Bit zurechtgelegt.
Brau-Kollege Martin sollte dann das Malz in den Holz-Trichter einfüllen als ich dieWalze schon mal vorsichtig mit langsamer Drehzahl laufen liess. Die Walze blockierte sofort und war auch nicht mit Vollgas wieder ins Laufen zu bringen. Hm, Tricher wieder geleert und das Ganze nochmal mit hoher Anfangs-Geschwindigkeit versucht. Dann gings ab wie Schmitts Katze.
In 2 Minuten haben wir unsere 5kg nicht durchgekriegt, weil wir etwas vorsichtiger nachgeschüttet haben. Aber zu unserer alten Malzmühle kein Vergleich, wirklich sehr schnell. Nun haben wir uns gefragt: Sollte die Spaltbreite vielleicht doch etwas grösser sein? Oder wäre ein Getriebe-Motor empfehlenswert?

Der Brau-Prozess bezüglich Maisch-Kurve verlief wie gewohnt (auch Dank der Brau-Software)
reibungslos. Das neue Edelstahl-Rührwerk arbeitete hervorragend.

Abläutern: Das hatte sehr viel länger gedauert als üblich. Dies könnte ein Indiz für zu feines Schrot sein. Oder der Schrot-Prozess an sich, weil das Malz ja diesmal gequetscht wurde?
Vielleicht hat auch jemand Erfahrung damit?

Whirlpoolen, zum ersten Mal: Ist kinderleicht, auch der Trub-Kegel hat sich vorbildlich gebildet.
Jedoch ist mir aufgefallen, dass die Würze bei mir bei weitem nicht so klar ist wie bei anderen Kollegen hier. Den Trub-Kegel konnte man erst beim Abseihen ab einem gewissen Füllstand erkennen. Abseihen durch Kugelhahn: keine Probleme

(Vielleicht sollte ich mich doch allmählich in die Panzerschlauch-Fraktion eingliedern?...)

Platten-WT: Nur Klasse, das Teil. Die Würze lief beim Abseihen direkt durch den Kugelhahn=>Silikonschlauch=>Platten-WT=>Silikonschlauch=>Gärfas s.
Oben am Gärfass hatte ich noch wie empfohlen ein Filter-Tüchlein befestigt.
Lief sehr gut.

Stammwürze von 12°P eingestellt,
angestellt bei 24°C mit der SafAle-S04.

Bilder folgen noch.

Grüsse Thomas


[Editiert am 25.2.2007 um 13:48 von Samba und Bier]



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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2007 um 00:23  
Hallo Brau-Freunde,

hier die angekündigten Fotos der gestrigen Brau-Schau.

Noch blitzeblank, aufgeräumt und sauber: Die Brau-Stube:


Nach dem Schroten des Malzes wird eingemaischt:


Das neue Rührwerk bringt die Maische in Bewegung:


Die ersten Gäste sind zur Mittagszeit eingetroffen.
In mehreren Gruppen wurde dann der Brau-Prozess und die Anlage veranschaulicht.
Brau-Kollege Martin (schneidet hinten am Fenster Fleisch) hat die Gäste unter anderem mit köstlichen Grill-Spezialitäten versorgt.




Auch am Pool hat sich schon was getan:


Das Abläutern dauerte diesmal etwas länger, lief aber durch:


Mein erstes Whirlpoolen:


Und zum Schluss noch das Kühlen mit dem neuen Platten-WT, den ich nur empfehlen kann:


Die Gäste waren begeistert und kommen sicher wieder :)


Grüsse Thomas


[Editiert am 26.2.2007 um 00:31 von Samba und Bier]



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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2007 um 00:27  
Hey, Thomas,

tolle Bilder! Sieht richtig klasse aus. Das Whirlpoolen scheint ja gut funktioniert zu haben.
Da mußt Du aber wohl demnächst die Sudgröße verändern!
Was für Bier habt Ihr denn da getrunken?

Viele Grüße
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 26.2.2007 um 12:28  
Hallo Michael,

ja die Sudgrösse sollte sicher vergrössert werden.

Leider ists aber so:
Die dargestellte Braustube ist eigentlich unser Espaço Gourmet, das bedeutet der Party-Bereich des Wohnungs-Komplexes, mit Herd, Freezer, Grill, etc.
Man muss dafür eine Reservierung machen. Ansonsten steht die Brau-Anlage in der Wohnung, die nur 88qm hat. Somit hat sichdie Vergrösserung der Anlage erstmal erledigt.

Ja das Whirlpoolen ist ne tolle Sache. Hat gut gefunzt.
Einziger Knackpunkt: Wenn die Würze die Höhe des Abflusses erreicht hat, muss man, um den Rest herauszubekommen, den Topf schräghalten. da kam dann der Schmodder mit, was beim Einsatz eines Schwanenhals-Siphons nicht passiert.
Dies möchte ich aber in Zukunft folgendermassen vermeiden:
Ich werde mir einen Metall-Kranz machen, ähnlich wie die Wand einer Springform, womit ich den Trubkegel einhause, damit bekomme ich den Rest sicher ohne Schmodder heraus.

Grüsse Thomas


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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2007 um 23:28  
Hallo Brau-Freunde,

da haben sich bei mir nun einige positive Überraschungen ergeben:
Mir ist bereits bei der Gärung aufgefallen, dass da wesentlich mehr abgeht als sonst,
mehr Schaumbildung.
Nun habe ich nach der Hauptgärung den Restextrakt gemessen: Unter 2,5°P
Das ist mein Rekord.
Ich führe das zum einen auf das andere Brauwasser zurück, welches nun einen höheren pH-Wert hat, könnte aber auch daran liegen, dass ich diesmal etwas mehr Hefe genommen habe, da ich eine etwas höhere Ausbeute erwartet habe. Es sind auch tatsächlich 5 Liter mehr geworden.
Die anderen Daten des Wassers hab ich noch nicht so mit denen des vorher genutzten Brauwasssers
verglichen.

Natürlich musste auch ein Schlückchen probiert werden:
Auch hier eine positive Überraschung. Lange nicht so bitter wie mit dem zuvor eingesetzten Premiant-Bitter-Hopfen.
Beim jetzigen Sud wurde ganz auf den Einsatz von Bitter-Hopfen verzichtet. Ich habe nur mit Hallertauer Perle gehopft (Alpha 6,8) und die benötigte Menge mit meiner Software berechnen lassen. Richtig schön ausgewogen.

Nun wird erstmal abgefüllt.

Grüsse Thomas


[Editiert am 28.2.2007 um 02:31 von Samba und Bier]



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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2007 um 12:58  
Thomas!

Erstmal gratz zum gelungenem Brau/BBQ - Tag. Aber: bei Deinen "beengten Verhältnissen" braust Du noch in der "Bambino - Klasse"??? Da gehört ein grosser Kessel hin, die Mädels aus dem Pool und als Gärbottich genutzt!

Gruss an Martin...... ;)


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 28.2.2007 um 15:46  
Hallo Earl,

Ja das mit der Brau-Schau hat wirklich Spass gemacht. Es waren am Ende etwa 40 Gäste da.
Dies muss unbedingt wiederholt werden.

Die Hopfung ist bei mir folgendermassen abgelaufen:

Ich habe die Würze zunächst einmal zum Kochen gebracht und 15 Minuten kochen lassen (Würzebruch). Daraufhin habe ich die berechnete Menge an Hopfen (Pellets) direkt ohne Säckchen in die Würze gegeben (Kochzeit 75 Minuten). Nun die Farbe des Trub-Kegels ist in der Tat etwas hell, der von Dir beschriebene rand am Topf ist auf dem Bild leicht zu erkennen. Naja das war mein erstes Whirlpoolen und ich habe somit keinen Vergleich.

Der Plattenkühler befindet sich in einer Seifen/Duschzeug-Ablage, höhnemässig zwischen Sudpfanne und Gärfass, damit ich mit Schwerkraft arbeiten kann. das hat wirklich super gefunzt.

@Frika
Ja den Pool als Gärbottich zu benutzen ist mir noch garnicht durch den Kopf gegangen :D
Die Grüsse richte ich Martin aus.

Grüsse Thomas


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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2007 um 22:50  
Hallo Leute,

jetzt brauch ich wirklich Eure Hilfe:

Ich habe jetzt nach einer Woche Nachgärung in den Flaschen (ich hatte zuvor peinlichst genau mit Zuckerlösung dosiert) kaum CO2 drinne. Habe alles genauso gemacht wie sonst. Was kann anders sein?
Evtl. der niedrige Restextrakt?
Anderes Brauwasser?

Was kann ich jetzt tun? Nochmals nachzuckern möchte ich eigentlich nicht weil ich das Bier ja dann wieder eine Woche ungekühlt stehen lassen muss.

HILFE :o

Grüsse Thomas


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2007 um 22:54  
Hi, Thomas,

bei welcher Temperatur hast Du die Flaschen denn zu stehen?
Wenn kalt, dann würde ich die ein paar Tage warm (~ 20 - 22°C) stellen. Hast Du ein Kontrollmanometer auf eine der Flaschen?

Gruß
Michael


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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2007 um 22:57  
Hi,

also die Bedingungen sind eigentlich so wie sonst auch immer.
Nachgärung bei etwa 22°C, da obergärige Hefe.
Ein Kontrollmanometer habe ich nicht.

Grüsse Thomas


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2007 um 22:59  
Hast Du denn auch die gleiche Hefe genommen, die Du sonst auch verwendest?
Ich meine, vielleicht ist das ja eine Hefe, die derartig flocculiert, daß da gar keine Nachgärung mehr zu Stande kommt?

Komm doch mal in den chat, da kann man sich schneller austauschen.


[Editiert am 6.3.2007 um 23:02 von tauroplu]



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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2007 um 23:05  
Hi Michael,
die gleiche SafAle S04 wie immer, mit der ich immer so zufrieden war.
Es ist nichts geändert worden, ausser:
1. Ich habe jetzt die MattMill
2. Ich habe das neue Edelstahl-Rührwerk
3. Ich arbeite jetzt mit Whirlpool
4. ich habe einen Edelstahl-Platten-Wärmetauscher
5. Ich habe einen anderen Hopfen verwendet.
6. Anderes Brauwasser (ebenfalls Mineralwasser ohne CO2, pH6 (das alte hatte pH5,5))
7. Grösseres Gärfass (zuvor 20L, nun 30L)
8. Kugelhahn in der Sudpfanne

Ich glaub das war alles. davon kanns ja wohl nicht sein.

Die Hauptgärung lief super, das Bier hat einen tollen Geschmack.
Bei der Nachgärung ist alles so abgelaufen wie sonst.

Was kann das nur sein? :puzz:

Grüsse Thomas


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Matthias H
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smilies/wink.gif erstellt am: 6.3.2007 um 23:19  
Hallo Thomas,
komm, wie so oft, warte einfach noch ein bisschen! Es ist doch oft so, dass man einfach zu ungeduldig ist. In fast allen Fällen hilft Ruhe bewahren, wird schon!
Wenn Du sauber gearbeitet hast, und nicht etwa Desinfektionsmittelreste in den Flaschen hattest, kann es nur ein Frage der Zeit sein.
Don't worry, relax, have a homebrew! (allgegenwärtiges Motto des am. Heimbraugurus Charlie Papazian, hilft in 99% aller Problemfälle)
mfG
Matthias H
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2007 um 01:43  
Hallo Thomas,

mit der Safale S04 habe ich auch schon gearbeitet und nach der Abfüllung ins Fass wollte sich kein Druck aufbauen. Erst nachdem ich von der zuvor geernteten Hefe etwas ins Fass gegeben habe, baute sich Druck auf.
Ich hoffe, dass Du was von der Hefe geerntet hast.
Also, Flaschen aufmachen, etwas von der Hefe reingeben und nochmal warm stehen lassen.

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 7.3.2007 um 01:46 von Steinbrauer]
Antwort 18
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2007 um 02:43  
Hallo Thomas,

bin erst heute auf Deine Posting gestoßen, einfach sauber, Deine Nerven möcht ich haben, wenn ich was Neues ausprobiere wird die Bude hermetisch abgeriegelt, GSG 9 draußen, mit Wachhunden. Die Nacht davor ist meist auch im Eimer.

Mit dem Nachgären in Faß oder Flasche habe ich auch schon Probleme gehabt, ich hab so das gefühl als ob die Hefe irgend wie zusammenbricht. Da giebts wie Mathias H. und Wolfgang schreiben nur zwei Mlglichkeiten, abwarten oder aufmachen und Hefelösung drauf, machs doch halb und halb, laß die halbe Menge ruhen und mach die anderen auf und Hefelösung drauf.

Kann auch nicht verstehen wie Du mit so kleinen Braumengen hin kommst, ich hab im 1. 12. 06 zwei mal 56 L gebraut und sehe mit schrecken das leckerer Naß dahinschwinden.

Mal eine Frage in die Runde: hebt Ihr von jedem Brau einige Flaschen auf?

Ich denke es wäre schön, so 10 Pullen an die Seite zu stellen und sagen wir zwei pro Jahr aufzumachen um zu sehen wie die sind wenn sie älter werden?

Gruß nach Brasilien,

Jörg (aucvh Biermann)
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2007 um 12:44  
Hall Leute,

zunächst mal vielen dank für das Feedback.

Zitat:
bin erst heute auf Deine Posting gestoßen, einfach sauber, Deine Nerven möcht ich haben, wenn ich was Neues ausprobiere wird die Bude hermetisch abgeriegelt, GSG 9 draußen, mit Wachhunden. Die Nacht davor ist meist auch im Eimer.


Naja so tragisch ist das ja bei mir nicht. Der Prozess läuft ja zum grössten Teil automatisch ab.
Die Brau-Ecke blieb sauber und es wurde auch nur in kleinen Gruppen Vorführung gemacht.
Dies hat wirklich in keinster Weise das Brauen beeinträchtigt. Die vergangenen Sude waren auch bereits mit einer Brau-Schau verbunden :thumbup:

Nun sind ja schon einige Tips eingegangen.
Unter anderem wurde mir auch im Chat empfohlen, die Flaschen einmal zu schütteln und 3 weitere Tage abzuwarten. (Ich hatte die Flaschen zuvor nach Zugabe der Zuckerlösung nicht geschüttelt).

Interessant ist: Mein Brau-Kollege Martin hat sich nach dem Abfüllen auch ein paar Flaschen mit nach Hause genommen. Bedingt durch die schlechten Strassen hier wurden diese Flaschen auf der Fahrt ordentlich geschüttelt. Nach meiner Enttäuschung gestern habe ich ihn angerufen, woraufhin er eine Flasche kühlstellte. Später rief er mich an und sagte, sein Bier hätte nicht zu wenig CO2 gehabt und auch die Schaumbildung hätte gepasst.

Also: ich habe alle meine Flaschen mal geschüttelt und lasse sie noch 3 weitere Tage warm stehen.
Am Freitag also wird der nächste Test gemacht.

Wie lange kann man das denn treiben mit dem Warmstehenlassen?

Kann ich Eure empfohlene Methode mit der Hefezugabe dann noch machen? ich müsste das Bier ja dann noch ne weitere Woche stehen lassen oder?

Andere Sache: Mein CO2-Lieferant hat mich ganz schön hängen lassen. ich habe ein equipment bestellt (fabrikneue Flasche und Druckregler mit 2 Manometern) und zum einen kam eine total verrostete Flasche, die ich reklamiert habe. Daraufhin versicherte man mir, mir würde eine neue Flasche gebracht. Es kam auch eine, neu gestrichen, jedoch mit einem verrosteten Boden :mad:
Drei mal lieferte man mir einen falschen Regler mit einem Fluxometer am Ausgang anstelle eines Manoters :mad: :mad:
Gestern durften die dann das komplette Equipment abholen kommen.
Ich werde jetzt in São Paulo bestellen.

Hätte ich ordnungsgemässes Equipment, hätte ich in meine aufwendig erworbenen Kegs abfüllen können :mad:

Naja die Lieferzeit für das neue Equipment ist 5 Tage, vielleicht kann ichs ja dann noch umfüllen?

Grüsse Thomas


[Editiert am 7.3.2007 um 13:01 von Samba und Bier]



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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2007 um 15:34  
Thomas,
ich habe mir auch angewöhnt, meine Flaschen zwei, drei Tage nach dem Abfüllen mit Speise nochmal zu schütteln. Eigentlich nicht, um die Speise zu verteilen (denn die lege ich in einem Bottich vor und lasse das Jungbier drauflaufen, das vermischt sich schon ordentlich), sondern um die hässlichen Ringe, die der Hefeschmodder innen am Flaschenhals hinterlässt, wegzuspülen. Vielleicht habe ich ja damit unbewusst auch Probleme beim Anspringen der Nachgärung umschifft. :D

Ich lasse die Flaschen dann meist eine gute Woche warm stehen.


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Gruß vom Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2007 um 22:15  
Hallo Brau-Freunde,

nach dem Schütteln der Flaschen vor 2 Tagen habe ich nun heute noch einmal ne Flasche geöffnet.
Und siehe da:
Mehr CO2 als vorgestern, immer noch etwas zu wenig, aber kein Grund mehr um es in Kegs umzufüllen. Akzeptabel.
Ich lass es jetzt noch bis Samstag bei 22°C stehen und gebe es dann in den Kühlschrank.

An alle: Vielen Dank für die hilfreichen Tips :thumbup:

Grüsse Thomas


[Editiert am 8.3.2007 um 22:16 von Samba und Bier]



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Hallo Leute,

ich möchte Euch meine Erfahrungen bezüglich der verlängertern Nachgärung mitteilen.

Also, ich habe die Flaschen wie von Euch empfohlen nun eine Woche länger bei 22°C stehen lassen und diese auch alle 2 Tage geschüttelt. Zuckerlösung habe ich keine weitere hinzugegeben.
Heute habe ich eine Flasche gekühlt und geöffnet.
Der CO2-Gehalt ist jetzt optimal und die Schaumbildung war auch perfekt.

Ich führe dies nun auf folgendes zurück:
Die SafAle S04 ist eine Bruch-Hefe und setzt sich bei bzw. nach der Hauptgärung "vorbildlich"
auf dem Gärfass-Boden ab. Es bildet sich eine gestochenscharfe Trennung von Hefe/Trub und Flüssigkeit (Jungbier). Bei diesem Mal hat sich die besonders abgezeichnet, da sich das Fass erstmalig längere Zeit ohne Bewegung am Abfüllort befunden hat.
Somit bekam ich weniger Hefe in die Flaschen, was zwangsläufig dazu führte, dass nach der Hinzugabe der Zuckerlösung die Nachgärung ganz schwer ins Rollen kam.

Bei der SafAle US56 war das anders. Diese ist eine Staub-Hefe und das Jungbier bleibt trüber und man hat solch eine Schlamm-Schicht in den Flaschen.

Ich bin auf jeden Fall nun überglücklich dass es noch geklappt hat und möchte mich bei Euch für Eure Tips recht herzlich bedanken :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Grüsse,
Euer Thomas


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Hallo, Thomas,

na, da kann man doch nur sagen: PROST! und laß es Dir gut schmecken!

Gruß

Michael


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Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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