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Autor: Betreff: Zu spät abgefüllt und nun?
Senior Member
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chapapote
Beiträge: 127
Registriert: 28.8.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.2.2007 um 15:07  
Moin, moin,

habe folgendes Problem bei meinen auf 2x 30l KEG gefülltem obergärigem CHAPAPOTES SUEÑO (=Traum) ist die Nachgärung eingeschlafen (bei Umgebungstemperatur 20ºC). Der Sud hatte 20ºP, die SVG stand bei 5,1ºP und bei 5,5ºP habe ich am 12.2. abgefüllt. Habe schon gedacht, dass es ein bisschen spät ist, doch wollte ich auf die Speisegabe verzichten. Die letzten Male sich im immer ein ziemlicher Druck auf dem Fass nach 1-2 Wochen aufgebaut hat, so 3-4 bar.
Diesesmal habe ich nur schlappe 0,5bar darauf, das ist nun sehr schade denn geschmacklich finde ich es sehr lecker nur fehlt eindeutig das CO2. Doch für dieses Bier brauche ich, mein Erfahrungswert, so ca.1,6-1,8bar auf dem Spunder.

Könnte nun mit CO2 aufkarboniseren, hab ich noch nie gemacht und ist wohl ne langwierige Prozedur. Es sei denn, ich gehe mit grossen Drücken ran 8-10 bar, dann sollte sich doch schneller ein Gleichgewicht einstellen???

Um jetzt noch mit Speise "nachzuwürzen" dürfte es wohl zu spät sein? Ich denke die Resthefe ist ziemlich tot. Weil der Druck schon seit 4-5 Tagen bei 0,5 steht.

Andere Idee, aber auch noch nie ausprobiert ist, das Bier mit einem alten Fass >6 Monate alt , auch obergärig aber weit weniger Stammwürze, doch bei höherem Druck 2,5 bar, zuverschneiden. Dann würde ich zumindest ein Druckgleichgewicht bei ca.1,5 bar erhalten. Das alte Fass habe ich schon vor Monaten umgedrückt und es ist sehr klar, schmeckt ist aber Alk.mässig ein bisschen schlapp (darum steht es auch noch hier rum!). Die beiden Fässer in der "eingeschlafenen Nachgärung" wollte ich erst in 4 Wochen umdrücken um sie von den Gelägern zu befreien.
Ich weiss auch nicht wie dieser "Bierblend" dann schmecken wird... Hat schon jemand mal solche Experimente gemacht? Ein paar threads zum Bier verschneiden habe ich hier schon gelesen, ist ja wohl üblich beim Industriebier.

Gruss & in Sorge

chapapote


[Editiert am 24.2.2007 um 15:10 von chapapote]
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burgi4u
Beiträge: 581
Registriert: 18.2.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.2.2007 um 16:39  
Hallo chapapote,
wenn Deine beiden Fässer nicht zu voll sind, dann würde ich einfach 2-3 bar draufgeben und wenn möglich kalt stellen.
Kalt bindet sich das CO2 am Besten.
Die nächsten Tage das gleiche Spiel.
Wenn sie zu voll sind, halt 5 Liter wegtrinken. :)
Du kannst die Biere auch verschneiden, hab ich auch schon gemacht.
Da waren die Biere aber nicht so alt wie bei Dir, da hätte ich schon eher Angst das neue Bier zu versauen.
Viele Grüße burgi :)


____________________
Schade dass man Bier nicht ficken kann
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.2.2007 um 17:34  
Aufkarbonisieren wäre hier sicher die einfachste Lösung, statt jetzt noch Speise reingeben, die dann vielleicht nicht vergoren wird.
Normalerweise ist mein "Malztrunk" in einer Woche ausreichend karbonisiert, die Flasche hängt dazu bei vielleicht 1,5bar ständig am Keg.

Uwe


____________________
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Senior Member
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chapapote
Beiträge: 127
Registriert: 28.8.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.2.2007 um 22:09  
Moin,

Bin beim Aufkarbonisieren. Habe noch schönen Schreck bekommen... Als ich die Schraube am Druckminderer auf die max. 6Bar schrauben wollte, gab es bei ca. 4bar einen kleinen Knall und aus einem grünen Plastikgewindestopfen am Manometer, dort vor der Druckschlauch angeklemmt wird, bliess mächtig CO2 ab.

Der Stopfen liess sich auch nicht fester drehen, habe ihn dann rausgeschraubt und siehe da, es ist ein Einwegsicherheitsventil! Zum Glück hatte ich mal von einem Freund div. Kleinmaterial, unter Anderem auch einige dieser Stöpsel geschenkt bekommen, habe dann gleich noch einen zerschossen um zu sehen wo die Grenze liegt puzz:
So gegen 4,2 bar.
Wenn erstmal das Bier ein wenig mit CO2 gesättigt ist werde ich den Druck sowieso runterdrehen, aber die ersten Tage wollte ich mit mehr Druck arbeiten.
Mich würde mal interessieren ob die Druckminderer in Deutschland auch solche Einwegdruckminderer haben?

Gruss

chapapote


[Editiert am 25.2.2007 um 22:10 von chapapote]
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dereulenspiegel
Beiträge: 413
Registriert: 29.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.2.2007 um 22:13  
Also der Druckminderer den ich habe, funktioniert mit einer Membran. Mit dieser wird die größe der Expansionskammer (keine Ahnung wie man das richtig nennt) variiert. Es kommt also das CO2 mit Hochdruck durch eine kleine Öffnung in diese Kammer, und dann durch eine andere Öffnung in die Zapfanlage. Zur Sicherheit befindet sich an allen Druckminderern ein Sicherheitsventil. Diese Teile kann man auch verwenden um sich billig einen Spundapparat zu basteln.
Ich hoffe meine Ausführungen waren verständlich.
Profil anzeigen Antwort 4
Newbie
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Beiträge: 1
Registriert: 8.2.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.3.2007 um 22:33  
Genau das ist ja mein Thema!

Aber vielleicht erst einmal ein freundliches HALLO in die Runde! Ist mein erstes Posting hier im Forum. Na, war ja auch der erste Sud...

Also, wir haben uns ein geschmacklich eingendlich einwandfreies Pils gebraut. Nur leider fehlt es ein wenig an CO2 (um nicht zu sagen - es ist gar keines in den Flaschen). Nun, wird wahrscheinlich daran liegen, dass wir zu spät abgefüllt haben.

Funktioniert es denn tatsächlich, wenn ich von den Flachen in ein Keg umfülle und ordentlich Druck aus der CO2 Flasche draufgebe?
Profil anzeigen Antwort 5
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Chriskr66
Beiträge: 168
Registriert: 26.7.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.3.2007 um 00:02  
Willkommen erstmal hier Ahlrichs.
Also wenn es noch in Flaschen ist gib doch erstmal ein halben Löffel Zucker pro halben Liter Bier dazu.
Lass es nachgären bei ca. 16°-20° dann stellst Du es Kalt.
Was hast Du für Hefe verwendet bei Pils gehe ich von untergäriger Hefe aus.
Hast Du Zucker oder Speise für die Nachgärung zugefügt?
Wie lange ist Dein Bier schon abgefüllt?
Hast Du eine Bierspindel und wenn ja wie sahen die Messwerte aus.
Ich weiß das sind immer eine menge Fragen aber nur so können wir Dir weiterhelfen.
Gruß Chris


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und denk daran: Einfache Menschen haben die Arche gebaut - Fachleute die Titanic!
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