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Autor: Betreff: Flaschendruck
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Chriskr66
Beiträge: 168
Registriert: 26.7.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.3.2007 um 19:06  
Hallo Braugemeinde!!!!
Ich habe seit mir mal eine 1 Liter Flasche in den Händen explodiert ist
und ich mich zwecks diverser Näharbeiten ins Krankenhaus begebe musste
immer so meine Bedenken was den Flaschendruck angeht. :puzz:
Ich kann auch nicht genau sagen ob die Flasche angeschlagen war und dadurch nicht mehr
so Druckresistent war oder der Druck einfach zu hoch war.
Daher mal meine Frage an Euch in wieweit Ihr mal Erfahrrungen mit explodierenden Flaschen gemacht habt und was die für einen Druck sie aushalten müssen.Hier im Forum ist teilweise von einem Druck von 3Bar und auch 10Bar(!!!!!) die Rede.
Macht Ihr vor den Abfüllen eine genaue Sichtkontrolle?
Also, dann last mal höheren!

Gruß Chris


[Editiert am 2.3.2007 um 19:07 von Chriskr66]



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und denk daran: Einfache Menschen haben die Arche gebaut - Fachleute die Titanic!
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Samba und Bier
Beiträge: 1736
Registriert: 19.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.3.2007 um 19:21  
Hallo Chris,

da hast Du ja die gleichen Erfahrungen gemacht wie ich einmal mit einer Wasserflasche.
Bei mir musste eine Sehne genäht werden.
Also ich lasse die Hauptgärung vollständig ablaufen und karbonisiere dann mit Zuckerlösung mit Hilfe einer Spritze, also genaue Dosierung.

Ja ich mache Sicht- und auch Gewichts-Kontrollen.
Mir ist aufgefallen dass die Gewichte der Flaschen variieren können, welches ja direkt auf unterschiedliche Wandstärken zurückzuführen ist.
Ich nehme nur die schwersten Flaschen.

Grüsse Thomas


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Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf folgender website zu finden:

http://cervejakarpens.oyla.de
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.3.2007 um 20:53  
Hi, Chris,

also, zum Glück ist mir so etwas noch nicht passiert, eine Horrorvorstellung, ehrlich!
Ich mache auch eine Sichtkontrolle, wenn ich die Flaschen zum Füllen und Desinfizieren vorbereite. Allerdings muß ich sagen, daß von den 25 L, die ich maximal pro Sud herstelle, 18 L ins Keg gehen und der Rest in Flaschen. Es ist also eine überschaubare Anzahl. Eine Flasche habe ich auch zusätzlcih mit einem Manometer zur Druckkontrolle versehen.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Chriskr66
Beiträge: 168
Registriert: 26.7.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.3.2007 um 21:06  
@Thomas
Ja das möchte ich auch nicht nochmal erleben :(
Das mit den Druckmanometer werde ich auch machen. Habe mir schon die Bauanleitung aus den
Forum runtergeladen.
@Thomas
Habe mal einige Flaschen gewogen aber habe keine großen Abweichungen festgestellt (max 10g).
Hatte aber erst 10 Flaschen auf der Waage.Werde den Rest auch mal bei Gelegenheit wiegen.
Gruß Chris


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Honso
Beiträge: 488
Registriert: 4.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.3.2007 um 22:30  
Hallo!

@ Chriskr66:

Welche Bauanleitung meinst du? Ich will mir nämlich auch so ein Flaschenmanometer selber bauen, bin aber noch auf der Suche nach einer vernünfitgen Lösung.

lg
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Biertrinker
Beiträge: 1206
Registriert: 26.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.3.2007 um 22:59  
Guten Abend,

@Honso hier ein Link für den Bau eines Flaschenmanometer

http://www.bierbrauerei.net/bierbrauerei-net_bp_flamano.pdf

oder gleich bestellen

z.B. hier
http://www.braupartner.de/shop/product_info.php?cPath=1_18& products_id=213

LG und Guten Sud :thumbup:

Biertrinker
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Chriskr66
Beiträge: 168
Registriert: 26.7.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.3.2007 um 23:28  
@Honso
Genau die Anleitung die Biertrinker verlinkt hat will ich auch bauen.
Nur mein Manometer geht bis 6.0 Bar
Gruß Chris


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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.3.2007 um 23:36  
Hi, all,

nur falls es jemanden interessiert oder es (außer mir) noch jemanden gibt, der basteltechnisch nicht so begabt ist, ich habe das Teil von braupartner, und das funktioniert an alten grünen 0,5 er Mineralwasserflasche astrein. Der Preis ist (auch mit Versandkosten) ok, finde ich. Da ich noch so ein altes Heizungsventil hatte, das mit genaueren bar Einteilungen bestückt war, habe ich es kurzerhand gegen das ausgetauscht, das bei braupartner drauf war. Da war mir die Einteilung erstens zu ungenau und zweitens zu psi... ;)

Gruß
Michael


[Editiert am 2.3.2007 um 23:37 von tauroplu]



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Pinzi
Beiträge: 45
Registriert: 12.3.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.3.2007 um 23:48  
Also mein Vater hat mir kürzlich mal erzählt, dass Bierflaschen mit Kronkorken wohl so konstruiert sind, dass sie bei 10 Bar automatisch Druck ablassen oder so.. Keine Ahnung ob das stimmt...
Und explodierende Flaschen hab ich schon bei Holunder-Sekt erlebt, die stiegen bei uns vorm Haus ab... Zum Glück nicht in irgendjemandens Hand :o
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tauroplu
Beiträge: 10493
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Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.3.2007 um 00:06  
Hi, Pinzi,

das mit den Kronkorken kann ich bestätigen, da ist man relativ auf der sicheren Seite. Relativ deshalb, daß vorausgesetzt werden muß, daß die Flaschen an sich keine Macken, Risse oder ähnlichen aufweisen.

Ciao
Michael


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Chriskr66
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2007 um 00:10  
@Michael
Ich finde den Preis auch OK aber bei mir in der Firma konnte ich
Unseren Schlossermeister mithilfe von Bestechung (eine Pulle selbstgebrautes)
ein Manometer abluchsen. :D
Die Pneumatikanschlüsse habe ich auch dazu bekommen.
Am Wochenende geht’s ans Bohren. ;)
Gruß Chris


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2007 um 00:18  
Hallo, Chris,

na, das ist doch super, es geht halt nix über Beziehungen. Ich wünsche Dir auf jeden Fall mehr Glück als ich hatte. Nachdem ich mehrere Kunststoffverschlüsse verbraucht hatte, habe ich es dann zwar mit den etwas pisseligen Bohrungen hinbekommen, aber am Ende das ganze System nicht dicht. Nun, wie gesagt, bin leider nicht so der Bastler.
Also, viel Erfolg!

Ciao
Michael


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2007 um 00:25  
@Chris: funktioniert bei Dir der Chat auch nicht mehr?


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Chriskr66
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2007 um 01:52  
@Michael
Nein leider nicht ich hab es ein paar mal versucht aber es lief nicht


[Editiert am 3.3.2007 um 01:54 von Chriskr66]



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BierFranke
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2007 um 07:26  
Hallo,

zum Thema Splitterbomben.
Der Druck von Bier/Mineralwasserflaschen kann bis zu 5 bar betragen.
Je nach dem wie viel Restextrakt noch im Jungbier drin ist bzw. nachgelegt wird ist auschlaggebend.
Auf der absolut sichern Seite bist Du,wenn Du immer ganz ausgären lässt und dann das geschlauchte Jungbier mit Speise nachwürzt.
Ich habe immer so 150 gr, Malzextrakt auf 11 Liter gegeben.
Druck und CO2 in den 0,5 er Bügelflaschenist absolut ok.

Ich nehme nur die Flaschen aus dem Getränkemarkt,schau dabei,dass ich immer recht neue bekomme.Das sieht man zu einem an den weissen Rändern um die Flasche,die entstehen durch die Fliessbänder der Waschstrassen der Brauereien und an den Dichtungsgummis ( Bügelflaschen ). Ein Ring recht weit oben,einer ca 1 cm über den Boden.
Ist der Ring deutlich zu erkennen lasse ich die Finger weg.
Zweites Merkmal ist der Dichtungsgummi der Flaschen,zeigt sich dort am Gummi ( meistens Rot oder Blau ) ein kleiner blauer ( bei Roten ) oder weisser ( bei Blauen ) Srich an den Gummis,dann bedeutet das,dass die Gummis schon sehr verwaschen sind.
Zudem sieht man es den Dingern an,wenn die Porös werden.
Undichte oder porröse Gummis sind natürlich nicht für Platzende Flaschen verantwortlich,die lassen dann eher Druck ab,was zu schalem Bier führt.Ist aber ein Kriterium wie lange die Flasche im Umlauf sein könnte,die Gummis werden natürlich nicht immer auf die selben Flaschen gesteckt,aber in Zusammenhang mit den anderen Merkmalen ist es eine Hilfe.


BierFranke


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2007 um 09:20  
Hallo, Bierfranke,

jo, das mit den Abnutzungsringen an den Flaschen ist ein guter Hinweis, da bin ich auch extrem pingelig. Ich versuche immer Flaschen zu finden, bzw. auszutauschen (ich bin leider aus Kapazitätsgründen "gezwungen" öfter mal auf Industriebiere zuückzugreifen).
Die Dichtungsgummis sind auch ein guter Tipp. Mir ist dabei aufgefallen, daß es offenbar schon seit Jahren keine porösen Gummis mehr gibt. Das Material hat sich geändert. Früher hatte ich öfter mal Flaschen, die konnte ich wegschmeißen, da diese Gummis nicht nur porös waren (von außen übrigens nicht zu sehen), daß sie an den Porzellanknöppskes kleben blieben.
Aber wie gesagt, die Zeiten sind zum Glück vorbei. Trotzdem: Immer Kontrollieren, da stimme ich Dir absolut zu!

Gruß
Michael


[Editiert am 3.3.2007 um 13:27 von tauroplu]



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Chriskr66
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2007 um 13:06  
Der Tipp mit den Abnutzungsringen ist gut habe jetzt alle meine Flaschen
Überprüft und es sind 6 von 40 1 Literbügelflaschen aussortiert worden.
Wie kommen die Striche auf den Gummis überhaupt zustande ich dachte
Das sie was mit Fertigungssignaturen zu tun haben?
Beim Druck in den Flaschen ist es also so dass sie 5 Bar abkönnen
Wobei die Grenze für den Druck auf 3,5-4 Bar schon ein sicherer Wert ist
Denke ich.
Gruß Chris


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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 4.3.2007 um 18:25  
Moin aus Ostfriesland,
auch, wenn es die Puristen vielleicht schockiert; um den Explosionen aus dem Weg zu gehen, kontrolliere ich so: eine kleine Mehrwegplastikbierflasche aus dem Aldi mit einem Manometer von Braupartner versehen und schon kannst Du, wann immer Du willst die Bar´s im Auge halten und den Rest der Flaschen "entlüften". Mir ist bisher noch keine Flasche hochgegangen und manche liegen schon 6 Monate und länger (Weihnachtsbock).
Grüße in die Runde
Moshe
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Honso
Beiträge: 488
Registriert: 4.12.2006
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2007 um 11:45  
Hallo!

Ich hab mich gestern, nachdem ich im Chat mit anderen darüber geplaudert habe kurzerhand dazu entschlossen ein Flaschenmanometer für Bügelverschlussflaschen zu bauen.
Angelehnt hab ich das ganz an diese Anleitung: http://www.bierbrauerei.net/bierbrauerei-net_bp_flamano.pdf
Einziger Unterschied: Ich hab keine Druckluftkupplungen bekommen, also hab ich sie weggelassen. Es kann ja später noch nachgerüstet werden.

Material:
Manometer 0-4bar, 1/4'' Anschlussgewinde
Reduziernippel von 1/4'' auf 1/8''

Gesamtkosten: 8€

So schaut das ganze aus:



Auf Dichtheit hab ichs auch überprüft, wie man auf dem Foto sehen kann, sind die 2,25 bar, die sich gestern aufgebaut haben sind über Nacht geblieben.

Hab mir auch gleich einmal 2 verschiedene Spundungstabellen besorgt, eine aus dem Hobbybrauer-Wiki und eine von netbeer. Sind sehr praktisch.

lg
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Administrator
Posting Freak

tauroplu
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Registriert: 23.10.2005
Status: Online
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red_folder.gif erstellt am: 11.3.2007 um 12:29  
Hi, Honso,

na, das schaut doch richtig super aus, jetzt kannst Du wirklich beruhigt der Nachgärung ins Auge schauen und hast immer die Kontrolle, falls es mal brenzlich werden sollte.

Ciao und auf daß Deine Buddels immer den richtigen Druck aufbauen mögen

Michael


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