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Board Index > > Braumaterial > Gegendruck Abfüller |
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Newbie Beiträge: 8 Registriert: 11.11.2003 Status: Offline
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erstellt am: 7.2.2004 um 13:54 |
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Hallo,
hat jemand Erfahrung mit der Abfüllpistole m. Gegendruck (Counterphil).
Bin auf Kegs 50L umgestiegen und will nach der Nachgärung umfüllen.
Gruß Micha
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Senior Member Beiträge: 285 Registriert: 5.11.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.2.2004 um 16:37 |
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Griasdi
Keine Ahnung....wenn es bei Dir gut klappt würd mich aber ein
Erfahrungsbericht mal sehr interessieren!
Gruss...Flo
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.2.2004 um 13:46 |
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Habe mir vor kurzem einen Gegendruck-Füller gebaut, der auch prima
funktioniert. Auf meiner Seite bierbrauerei.net findest Du eine
bauanleitung mit Fotos...
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 10.2.2004 um 10:38 |
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moin @Rosebud,
habe mir den Flaschenabfüller nach deiner Anleitung etwas modifiziert,
jedoch funktionell gleich, nachgebaut.
Dabei stört mich etwas der hohe CO2-Verbrauch und ich habe folgende
Überlegungen angestellt:
Die Flasche wird ja mit CO2 vorgespannt indem man den Auslass kurz öffnet
um die Luft abzulassen und um anschliessend das CO2 gleichwieder durch das
einfliessende Bier in den Aether zu drücken.
1. Alternative: Könnte man das nicht dahingehend ändern, dass man CO2 in
die Flasche drückt ohne den Auslass zu öffnen?
Da CO2 schwerer als Luft ist, würde ja beim Einfliessen des Bieres sowieso
erst die Luft nach oben entweichen und ein Kontakt des Bieres würde wegen
des schwereren CO2 am Flaschenboden keinen Luftkontakt bekommen.
2. Möglichkeit CO2 einzusparen wäre:
am Auslass einen Dreiwege-Hahn statt eines Zweiwegehahnes anzubringen und
eine Leitung wieder zurück zum Keg zu führen.
Der Füllvorgang würde dann folgendermassen ablaufen:
alle Hähne zu, CO2 öffnen bis Flasche gefüllt und Druckgleichheit.
CO2 schliessen und Bierhahn öffnen, Auslass nach Luft nur kurz öffnen bis
Bier fliesst, auch um die Restluft abzulassen.
Dann Dreiwegehahn weiterdrehen bis Auslass mit Keg geöffnet wird.
Jetzt würde Bier in die Flasche fliessen und das verdrängte CO2 zurück in
das Keg.
Was hälst du von dieser Theorie?
Cheers
[Editiert am 10/2/2004 von heavybyte]
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2004 um 12:12 |
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@heavybyte:
ich gebe dir recht, der CO2-Verbrauch ict relativ hoch, zumal auch CO2
nicht sehr billig ist, zu
1.) Der Hintergrund, den Auslauf zu öffnen, ist der, dass auf diese Weise
die Flasche komplett mit CO2 'gespült' wird, um so möglichst den gesamten
Sauerstoff aus der Flasche zu verdrängen. Allerdings lohnt sich dieser
Aufwand - meiner Meinung nach - sicherlich nur, wenn das Flaschenbier
länger als 4 Wochen halten soll. Aber will man das überhaupt...?!
Um den CO2-Verbrauch zu senken, würde ich den Entlüftungshahn nur sehr kurz
(1-2 s) öffnen, so dass sich zumindest eine kleine CO2-Schicht zwischen
Sauerstoff und Bier befindet.
Das Problem ist, wenn alle Hähne zu sind und Du nur den CO2-Hahn öffnest,
dann kann auch kein CO2 in die Flasche gedrückt werden, da ja die Luft in
der Flasche keine Möglichkeit hat, zu entweichen. Aber ich gebe zu, die in
meiner Beschreibung angebenen 15 sek sind sehr lang, eigentlich zu lang.
zu Deinem 2. vorschlag: wie willst Du eine 2. Leitung wieder zurück ins Keg
führen? Am Fass selber würde ich nicht rumbohren und auch am Zapfkopf sehe
ich keine Möglichkeit eine CO2-Leitung zurück ins Fass zu führen.
Schliesslich ist der Zapfkopf so konstruiert, dass mittels Lippenventile
das CO2 nur in eine Richtung fliessen kann. Und wenn ich die Vorgehensweise
richtig verstanden habe, dann ist auf diese Weise auch das Risiko gegeben,
dass Luft ins Fass zurückgedrückt werden kann...
Die 1. Möglichkeit, CO2 einzusparen, ist sicherlich die vernünftigste, aber
von der 2. Variante würde ich die Finger lassen.
mfG
Dirk aka Rosebud
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 10.2.2004 um 15:04 |
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Hi,
Du hast mich scheinbar nicht richtig verstanden.
In der Flasche herrscht ja erstmal athmosphärischer Druck, also 0 Bar.
Nehmen wir als Beispiel an, du würdest mit 1Bar CO2-Druck arbeiten.
Bei geschlossener Flasche kannst du nun mit 1Bar CO2-die Flasche halb
füllen, dann herrscht
Druckgleichheit.
Du schreibst, man könne in die geschlossene Flasche kein CO2 einfüllen, das
ist aber nicht richtig.
Du kannst sehrwohl in die geschlossene Flasche CO2 einfüllen, nämlich
solange, bis Druckausgleich herrscht.
Die in der Flasche befindliche Luft wird dabei auf die Hälfte ihres
Volumens komprimiert, die andere Hälfte wäre CO2.
Da CO2 schwerer als Luft ist, befände sich das CO2 in der unteren und die
Luft in der oberen Hälfte.
Wenn du nun den Bierhahn öffnest, würde zunächst nichts fliessen, weil ja
Druckgleichheit herrscht.
Wenn du bei göffnetem Bierhahn nun den Auslass öffnest, fängt das Bier an
zu fliessen.
Da die Flasche ja von unten her gefüllt wird, käme das Bier auchnur mit dem
CO2 in Berührung und durch das Öffnen
des Auslasses würde das Gas sofort expandieren, was dazu führen würde, dass
die oben befindliche Luft als erstes
entweichen würde.
Dann befände sich auch keine Luft mehr in der Flasche.
zu der Methode der Rückführung zum Keg:
Jedes Keg hat ja einen Bierauslass welcher zum Füllapparat führen würde und
einen CO2-Einlass.
Vorausgesetzt das Keg befindet sich in einer höheren Position als die
Flasche, würde das ausdem Keg
ausfliessende Bier, der Schwerkraft gehorchend, in die Flasche
einfliessen
(Gas-mässig würde ja Druckgleichheit herrschen), das in der Flasche
befindliche CO2
verdrängen, welches jetzt wieder durch den CO2-Einlass des Kegs in dieses
zurück fliessen würde.
So verfährt man übrigens beim Umdrücken von Fässern. Warum soll das
nichtauch bei Flaschen funzen?
Man hat das sicher bisher wegen dem geringen Volumen nicht gemacht, aber
prinzipiell ist es das Gleiche.
Cheers
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Gast
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erstellt am: 10.2.2004 um 18:30 |
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Nachtrag:
ich will dir mal ein paar Fotos nachschieben, damit du siehst was ich
meine:
der untere linke Hahn ist zum Entlüften,
darüber, rechts mit klarem Schlauch die Bierzuführung,
ganz oben die CO2-Zufuhr
so fülle ich "normal ab:
und so würde es aussehen bei Rückführung in das Keg:
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.2.2004 um 11:34 |
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Hi,
sicherlich, du magst durchaus eine geringe Menge CO2 in die Flasche
bekommen, und dann wäre zwischen Luft und Bier eine CO2-Schicht, die als
Barriere dient, damit das Bier nicht mit der Luft in kontakt kommt, dies
ist allerdings der Idealfall, der nicht immer mit den wahren Bedingungen
übereinstimmen muss, da Du im Normalfall ein CO2-Luft-Gemisch nicht
verhindern wirst, von daher würde ich auf alle Fälle die Flasche (kurz) mit
CO2 spülen, allerdings käme es sicherlich auf einen Versuch darauf an, und
wenn das Bier nur wenige Wochen in der Flasche halten soll, mag das
durchaus auch ausreichen. Meines Wissens arbeiten die Flaschenfüller in der
Brauindustrie
und zur Rückführung mit dem KEG:
wenn Du allein mit der Schwerkraft als "Druckmittel" arbeiten willst (also
isobarometrisch), wird die Frage zu klären sein, ob sich dann die
Füllzeiten nicht exorbitant erhöhen würden.
Aber selbst wenn das alles funktionieren sollte, sehe ich die Gefahr darin,
dass Du verunreinigtes CO2 (also ein Luft-CO2-Gemisch) ins KEG
zurückdrücken würdest...
Skol
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.2.2004 um 11:41 |
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uuups, hälfte ging verloren:
Meines Wissens arbeiten die Flaschenfüller in der Brauindustrie nach dem
ähnlichen Prinzip (wollte ich eigentlich schreiben). hab aber auch nochmal
nachgeschlagen: das mehrmalige CO2-Spülen wird hauptsächlich bei den
heutzutage gebräuchlichen Kurzrohrfüllorgen verwendet, nicht aber bei den
früher weit verbreiteten Langrohrfüllern (gibt es heute kaum noch...).
Die in meiner "Gebrauchsanweisung" beschriebenen 15 sek. sind definitiv zu
lang, da hab ich mich von diversen amerikanischen Füllern, die die Vorlage
zu Meinem geben haben, etwas Irre führen lassen. Eine kurze CO2-Dusche von
1-2 sek. würde ich aber immer noch favorisieren.
Prost
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Antwort 8 |
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Gast
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erstellt am: 11.2.2004 um 12:09 |
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Hi,
zur Flaschenentlüftung: du hast Recht, eine Vermischung von CO2 mit Luft
kann man nicht ausschliessen. Das gleiche gilt eigentlich auch für die
Rückführung von CO2 ins Keg.
Beim Keg wäre es noch wesentlich fataler, da ja dann eine erheblich
grössere Menge Bier unbrauchbar würde.
Ich werde von beidem absehen.
Da sieht man mal wie nützlich es sein kann etwas bis zum bitteren Ende
auszudiskutieren
Jetzt aber noch eine andere Überlegung:
Wenn die Flasche vorgespannt ist und der Bierhahn geöffnet, muss man ganz
vorsichtig den Entlüftungshahn öffnen, sonst schiesst das Bier in die
Flasche und schäumt wie verrückt.
Ich habe mir überlegt, auf den Entlüftungshahn einen Gummipfropfen zu
setzen und mit einer dünnen Kanüle zu durchbohren, sodass der Gasdruck nur
langsam aus der Flasche entweichen kann und das Bier auch nur langsam
hineinfliesst.
Was hälst du davon?
Cheers
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.2.2004 um 16:21 |
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Der Gummistopfen ist sicherlich eine Idee, um den Durchfluss zu begrenzen.
man muss schon hoellisch aufpassen, dass die flasche nicht zu schnell
entspannt, die Frage ist nur, ob das Kanuelenloch nicht doch zu klein ist,
aber ausprobieren sollte man es auf alle Faelle mal. Kannst mir ja
schreiben, ob es gut geklappt hat.
Man koennte auch ueberlegen, ob man nicht vielleicht nur einen 1/4'' Hahn
verwenden sollte oder statt eines Kugelhahns einen stinknormalen Wasserhahn
als Entlueftungshahn. Damit muesste man eigentlich mehr Gefuehl beim
Bedienen haben...
Was meinst Du...?!
Cheerio
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 11.2.2004 um 19:28 |
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Hallo Rosebud,
jo Wasserhähne habe ich ja schon dran weil da schon die Tüllen für die
Schläuche dran waren, habe ich mir die Muffen gespart. Hier nochmal ein
etwas besseres Foto:
Jetzt ist mir die Idee gekommen, das Gerät noch weiter zu verkleinern und
zwar:
die oberen beiden Hähne zusammenzufassen in einen Dreiwegehahn.
Da ja nie gleichzeitig CO2 und Bier geöffnet sind, sondern nur umeinander,
kann man das genausogut mit einem einzigen Hahn bewerkstelligen.
Ein Hahn welcher zwei Zugänge und einen Abgang hat.
Dann kann man mit einem Hebel einstellen: [ CO2 auf ] - [ alles zu ] - [
Bier auf ]
Damit verkürzt sich der obere Teil enorm.
Den unteren Entlüftungshahn werde ich auch dahingehend modifizieren, dass
die Ablassöffnung deutlich verkleinert wird, damit man den Fluss besser
steuern kann.
Damit hätte das Gerät nurnoch zwei Hähne, was die Bedienung erheblich
erleichtern würde.
Ich werde hier in Bälde darüber berichten.
Wenn ich dich schonmal hier an der Angel habe, was hälst du von meinem
neuen "easy-masher" hier
Dieses Gerät soll besser als alle Senk- und Läuterböden zusammengenommen
sein.
Sagen zumindest alle die sowas benutzen, ist in Amerika der ganz grosse
Renner.
Amerikanische Seiten dazu hier:
http://schmidling.netfirms.com/em.htm
http://www.brewinfo.com/mybrewery97/mybrewery4.html
deine Meinung würde mich interessieren.
Cheers
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Newbie Beiträge: 7 Registriert: 11.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.2.2004 um 20:30 |
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Co2 Rückgewinnung
kurz zum Sauerstoff.
Wir haben in der Brauerei die Erfahrung gemacht, daß bei Bieren die noch
Hefe haben der Sauerstoff schnell von der Hefe abgefangen wird.
Eine größere Gefahr ist sicher, daß eine Flasche dabei ist die nicht sauber
ist - dann hat man die Infektion im Fass.
Zum Thema Entspannen
Versucht es mal mit regelbaren Überdruckventielen gibt es z.B. im
Schankanlagenbau oder im Pneumatikbereich.
____________________ Mit braufrischem Gruß
Jambor
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Antwort 12 |
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Gast
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erstellt am: 11.2.2004 um 21:07 |
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Hallo Heimbrau, Zitat: | kurz zum Sauerstoff.
Wir haben in der Brauerei die Erfahrung gemacht, daß bei Bieren die noch
Hefe haben der Sauerstoff schnell von der Hefe abgefangen
wird. |
hmmm, das reizt mich natürlich zum
Experimentieren... Zitat: | Eine größere Gefahr ist sicher, daß eine Flasche dabei ist die
nicht sauber ist - dann hat man die Infektion im
Fass. |
jo klar, das muss einem natürlich bewusst
sein, dass die Gefahr der Infektion dabei viel grösser ist als beim
Nachgären in der Flasche.
Ichselbst bevorzuge ja Kegs und werde demnächst den grössten Teil meines
Leergutes wieder zurückbringen.
Den Flaschenabfüller habe ich mir nur gebaut um ab und zu mal ein paar
Flaschen (seit ich Hobbybrauer bin kommen ständig Leute) abfüllen zu können
und zwar ohne Bodensatz.
Also regelrechte Abfüll-Orgien finden bei mir nichtmehr statt.
Aber klar, wenn nur eine unsaubere Flasche dabei ist, hast du das ganze
Fass versaut (bei CO2-Rückgewinnung).
Abba wir brauen doch so gerne...
Zitat: | Versucht es mal mit
regelbaren Überdruckventielen gibt es z.B. im Schankanlagenbau oder im
Pneumatikbereich. |
jo, auch daran habe ich schon
gedacht, habe alles hier, von der Dampfmaschinentechnik habe ich ein
Kesselüberdruckventil, lässt sich von 1-4Bar wunderbar einstellen, nur wenn
es öffnet, öffnet es ganz und gar, dann schiesst das Bier in die Flasche
und wenn es nicht öffnet, dann fliesst halt kein Bier.
Bräuchte eins welches "sanft" öffnet.
Trotzdem, danke für deine konstruktiven Vorschläge.
Cheers
[Editiert am 11/2/2004 von heavybyte]
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.2.2004 um 09:38 |
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Zitat: | Bräuchte eins welches
"sanft" öffnet. |
Das Ding heisst bei den Brauer
"Spundapparat"
Hast du nicht sowieso einen für die Nachgärung in den Kegs?
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.2.2004 um 12:12 |
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@Gnadle:
Spundapparat? beim Füller? :knockout:
@heavybyte:
ich mein eher ein wasserhahn, den man auf- und zudrehen kann, als nur einen
hahn mit hebel, hier mal ein (schlechtes) bild, hab auf die schnell kein
besseres gefunden:
wasserhahn
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.2.2004 um 12:36 |
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@Heavybyte:
1. Füller:
ich hab auch schon die Idee gehabt, den Füller zu verschlanken. Mein
Problem war aber, dass ich in den Baumärkten kein 4-Wege-Stück gefunden
habe, an dem ich links und rechts die CO2 bzw. bierleitung festmache unten
das Füllorgan und oben die Halterung für mein gestell. daher musste ich bei
mir den Umweg uber 2 T-Stücke gehen. eleganter ist es sicherlich, wenn die
CO2-Leitung und die Bierleitung direkt nebeneinander sind...
2. easy masher:
die Teile habe ich bein den Ami-Brauern auch schon entdeckt und die
scheinen davon sogar begeistert zu sein (was das angeht, sind die Amis
schon kreativ, oder sollte ich besser sagen, verrückt...?!). Allerdings
frage ich mich, ob der Schlauch nicht zu engmaschig ist und die gefahr
besteht, dass es verstopfen könnte. Aber es muss ja funktionieren und es
ist sicherlich allemal einfacher zu basteln, als einen Senkboden. Mich
erinnert dieser 'easy masher' vor allem an ein modifiziertes 'Läuterrohr',
das ja auch vor ein paar jahren zu uns rübergeschwappt ist. In einem
anderen Forum wird darüber gerade diskutiert:
Läuterrohr
Läuterrohr2
Allerdings sollte man meiner Meinung nach noch ein (grobes) Gitter darüber
legen, damit der masher nicht vom Treber erdrückt wird, oder meinst du, das
braucht es nicht?!
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Antwort 16 |
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Gast
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erstellt am: 12.2.2004 um 13:15 |
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Hallo Leutz,
zum Füller:
den werde ich jetzt erstmal dahingehend ändern, dass ich oben ein T-Stück
so aufsetze, dass rechts und links Bier und CO2 auf einer Ebene zugeführt
wird, damit verkürzt er sich auch erheblich. Zunächst mal mit je einem Hahn
rechts und links, bis ich einen passenden Dreiwegehahn gefunden habe.
Den Entlüftungshahn werde ich durch ein einstellbares Überdruckventil
ersetzen.
Ich habe gestern mit meinem Ventil noch ein bisschen herumgespielt und
dabei festgestellt, dass es auch sanft öffnet, bis zu einer gewissen
Flussmenge. Erst bei Flow-Raten über 1l/min macht es schlagartig auf.
Damit müsste es funzen.
Damit würde das Gerät dann zu einem "Einhebelfüller".
Meine Vorstellung dazu ist erstmal folgende:
wenn der CO2-Druck geringfügig (das Bier hat denselben Druck) über dem
Druckpunkt des Ventils liegt, wird beim flashen der Flasche (schönes
Wortspiel) erstmal Gas durch die Flasche gedrückt.
Wenn jetzt der Bierhahn geöffnet wird, drückt das Bier ebenfalls das Gas
vor sich her bis die Flasche voll ist. Dadurch, dass der Gasdruck nur
geringfügig über dem kritischen Punkt liegt, müsste der Füllvorgang
entsprechend langsam ablaufen. Könnte man über den CO2-Druck regeln.
Im Ende befindet sich dann nurnoch ein kleiner Rest Gas im Flaschenhals,
den ich dadurch entspanne, indem ich den Füller langsam abnehme, ich denke
nicht, dass das bisschen Gas dann noch grossartig expandiert.
Damit bräuchte man sich um die Entlüftung nichtmehr zu kümmern.
Was haltet ihr davon?
zum easy-masher:
diese Bedenken des Verstopfens hatte ich auch, haben eigentlich alle die
das Ding zum erstenmal sehen.
In anderen Foren wird aber zum Teil sehr enthusiastisch darüber berichtet,
dass das völlig unbegründet sei. Die Würze würde ganz klar und ungebremst
bis zum letzten tropfen abfliessen.
Auch hatte ich den Einwand, dass sich das Geflecht durch das Gewicht des
Trebers zusammendrücken würde, auch das wird verneint und meine eigenen
Eindrücke nachdem ich das Ding fertig gestellt habe, sind sehr positiv,
also das Geflecht ist sehr stabil, das drückt man nicht einfach
zusammen.
Am Wochenende werde ich es ausprobieren, werde hier berichten.
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Gast
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erstellt am: 12.2.2004 um 14:07 |
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@gnadle,
jo auf den Kegs ist oben so n Ventil drauf.
Aber erstens ist das Ventil Bestandteil des Deckels, also nur den Bolzen
mit Feder kannst du entfernen, der Rest ist Teil des Deckels und zweitens
habe ich prüfen wollen bei welchem Druck das Ventil aufmacht und
festgestellt, dass mein Kompressor mit 8Bar es nicht schaffte.
Das ist ein echtes Sicherheitsventil welches erst oberhalb 8Bar öffnet.
Aber ich habe ja so n kleines Ventil, ist echt gut, kann man von 1-4Bar
einstellen, genau richtig. Die Bauweise dieser Dinger ist immer die selbe,
ob du nun Spundventil oder Überdruckventil dazu sagst, ist wurschd.
Müsste eigentlich funzen, werde berichten.
Cheers
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Posting Freak Beiträge: 658 Registriert: 3.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.2.2004 um 15:09 |
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@ gnadle:
mea culpa, mea maima culpa. Einen Spundapparat als Drosselventile ensetzen,
könnte wirklich funktionieren (konnte mir erst nicht vorstellen, was du
meintest...). Aber ich denke, die Handhabe wird trotzdem relativ
umständlich sein, über einen Spundapparat die Flasche zu entspannen!
skol
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Antwort 19 |
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Gast
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erstellt am: 12.2.2004 um 18:54 |
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FORTSETZUNG:
so Leute, es funktioniert!!!
habe gerade die erste Flasche damit abgefüllt und ich bin begeistert!!!
genau wie ich mir vorgestellt habe:
1,2 Bar auf CO2 und im Bierfass.
das Ventil auf ~1Bar eingestellt.
ich öffne den CO2-Hahn, ein leichtes Zischen am Ventil zeigt an, dass die
Flasche gespült wird.
Nach 5sek. schliesse ich den CO2-Hahn und öffne den Bierhahn.
Das Bier steigt nun SCHAUMFREI zügig in der Flasche hoch.
kurz vor dem Flaschenhals schliesse ich den Bierhahn.
so jetzt kommts, hier muss ich zugeben, da muss ich mir was einfallen
lassen:
ich kippe ganz vorsichtig den Füller zur Seite und...
zisch- - - - Die Fensterscheibe muss geputzt werden.
vor Schreck kippe ich den Füller zur anderen Seite, jetzt muss auch die
Front des Schrankes abgewaschen werden...
Ich sehe, das Thema braucht eine Fortsetzung.
Achso, meine neue Konstruktion:
Cheers
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Newbie Beiträge: 7 Registriert: 11.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.2.2004 um 22:44 |
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Das Füllorgan nicht bewegen! Sondern über das Ventiel den Druck entspannen
:-)
Nicht nur das Vorspannen mit CO2 ist beim Füllen wichtig auch das
Entspannen.
Eine Schürze gehört zum Füllen aber immer dazu.
Weiter viel Spaaaasssss :-)
[Editiert am 12/2/2004 von Heimbrau]
____________________ Mit braufrischem Gruß
Jambor
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.2.2004 um 23:22 |
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Hi heavybyte,
mich würde mal interssieren ob das Füllrohr immer bis kurz vor dem Grund
gehen muß, oder ob es beliebig lang, oder besser kurz sein kann. Ich denke
da an 1 oder 2 L Siphons mit zu befüllen., evtl. auch 5 L Fässchen. Hier
liegen ja unterschiedliche Höhen vor.
Gruß
Rainer
[Editiert am 13/2/2004 von Rainer]
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Antwort 22 |
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Gast
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erstellt am: 13.2.2004 um 06:52 |
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Moin Leutz,
@Heimbrau
jo, das hätte ich mir auch so vorgestellt, nur leider hat mein Ventil keine
Vorrichtung das auf einfache Art und Weise zu bewerkstelligen. Die
Einstellung ist mit einer Kontermutter gesichert.
Für meine ersten Gehversuche muss ich auch den Füller mit einer Hand ganz
fest auf die Flasche pressen, bin also in meiner Bewegungsfreiheit ein
bisschen eingeschränkt.
Aber es wird besser...
@Rainer
an dieses Problem habe ich auchschon gedacht.
Also ich denke mal, dass das Füllen von unten her "sauberer" abläuft.
Für die unterschiedlich langen Flaschen könnte man jetzt mal probieren, ob
es relevant ist wenn da unten ein paar Zentimeter fehlen, anderfalls habe
ich mir die Möglichkeit ausgedacht, unten auf das Rohr ein Stückchen
Silikonschlauch draufzustrippen und damit das Rohr zu verlängern. Das
könnte man je nach Bedarf trimmen oder wieder ganz entfernen.
Alles wird gut...
Cheers
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Newbie Beiträge: 7 Registriert: 11.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2004 um 10:41 |
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Morgen,
Das Füllorgan sollte möglichst bis auf den Boden reichen!
Bei zu großem Abstand fängt das Bier an zu schäumen.
Lösungen:
1. Langsam füllen
2. Schlauch - kann aber auch schäumen
3. optimal: Wechsel Organe zum stecken oder schrauben.
4. Mal einen alten Fassdegen testen. Der läst sich verschieben.
Ein Bohrständer ist eine gute dritte Hand :-)
[Editiert am 13/2/2004 von Heimbrau]
____________________ Mit braufrischem Gruß
Jambor
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Antwort 24 |
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Board Index > > Braumaterial > Gegendruck Abfüller |
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