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Board Index > > Hopfenkochen > Erweiterung der Braukapazität |
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Senior Member Beiträge: 105 Registriert: 7.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2007 um 16:26 |
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Hi Leute,
ich möchte meine Braukapazität erweitern, da ich einen 300 Liter Gärtank
bekommen habe, in dem ich rund 250 Liter Würze vergären möchte.
Bisher maische ich in einem 200 Liter Behälter und läutere auch in einem
solchen ab.
Das Würzekochen und die offene Gärung geschehen ebenfalls jeweils in einem
200 Liter Behälter.
Da ich in einem 200 Liter Behälter nur rund 170 Liter Würze kochen kann, um
nachher noch einen gescheiten Whirlpool durchzuführen, weil es sonst beim
Rühren überschwappt, habe ich mir überlegt die Würze in 2 Behältern zu
kochen.
Rund 170 Liter wie bisher in dem 200 Liter Behälter und noch einmal ca.
80-100 Liter in einem noch vorhandenen Kupferkessel.
Nachher würde ich die Flüssigkeit aus beiden Behältern in dem Gärtank
vermischen.
Für die Kochung habe ich mir überlegt, dass ich die Vorderwürze und die
ersten Nachgüsse in dem 200 Liter-Kessel zusammen mit dem Hopfen koche.
Die letzten Nachgüsse würde ich im Kupferkessel ohne Hopfen kochen, wobei
ich die Kochdauer, da kein Hopfen ausgelaugt werden muss, verkürzen
würde.
Dann kommt alles zusammen in den Gärtank und wird dort mittels
Eintauchkühler heruntergekühlt und nach entsprechender Belüftung die Hefe
gegeben.
Haltet Ihr das für praktikabel oder sollte man den Hopfen eher in den
späteren Nachgüssen kochen, da er sich dann besser auslaugen lässt?
Bin auf eure Antworten gespannt.
Grüße, Armin.
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2007 um 18:12 |
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hi,
hört sich schlüssig an. Dem Gefühl nach würde ich den Hopfen in dem Bottich
mit der größeren Menge an Flüssigkeit kochen - obwohl sicher kein
Sättigungszustand eintritt kommt es mir richtiger vor ____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 105 Registriert: 7.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2007 um 08:19 |
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Hallo,
nur zur Info, für die Leute, die diesen Artikel gelesen haben.
Gestern habe ich mit der oben beschriebenen Methode ca. 260 Liter
Weizenbier gebraut.
Es hat alles geklappt und wie ich eben gesehen habe, ist die Gärung auch
schon angekommen.
Das einzige, was ein wenig gedauert hat, war das Abläutern, da ich bei
einer Schüttung von 50 kg Malz, wovon die Hälfte Weizenmalz war, bei einem
Läuterbottichdurchmesser von nur 60 cm natürlich eine Mords-Treberdicke
hatte.
Ich hoffe bei reinen Gerstenmalzbieren (mehr Spelzen) und einer etwas
groberen Schrotung (diesmal auf der Mattmill 1,2 mm für Weizenmalz und 1,1
mm für Gersenmalz) einen etwas schnelleren Durchlauf zu haben.
Grüße, Armin.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 22.4.2007 um 08:18 |
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Es hat alles geklappt und wie ich eben gesehen habe, ist die Gärung auch
schon angekommen.
Hallo Armin,
tut gut, wenn alles funktioniert
Das einzige, was ein wenig gedauert hat, war das Abläutern, da ich bei
einer Schüttung von 50 kg Malz, wovon die Hälfte Weizenmalz war, bei einem
Läuterbottichdurchmesser von nur 60 cm natürlich eine Mords-Treberdicke
hatte.
Wie läuterst du den? Meinen ersteVersuch hab ich auch mit einem schmalen
Rohr mit Siebboden gemacht (40cm und 25kg Malz), ging gar nicht. dann hab
ich einen Konus als Siebboden gebaut (in der Mitte etwa 10cm höher), das
ging etwas besser, war aber auch nicht ideal. Jetzt mach ich's so:
Das ist kostengünstig und durch die große Fläche hab ich letzt für 200ltr
'ne gute Stunde gebraucht.
Gruß hufpfleger
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 105 Registriert: 7.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2007 um 10:51 |
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Hallo Hufpfleger,
wenn ich das richtig erkannt habe, läuterst du über einen
Edelstahlfliegendraht ab.
Das geht natürlich superflott, weil du eine freie Durchgangsfläche von über
90% haben dürftest.
Ich läutere über einen Messing-Senkboden aus einer abgerissenen Brauerei
ab, der natürlich eine sehr viel kleinere Durchgangsfläche hat (unter 10
%).
Allerdings sind 2 Stunden Läuterarbeit laut Fachliteratur normal.
Ich werde beim nächsten Sud in ca. 2 Wochen (wieder Weissbier) mal gröber
schroten (1,4 mm) und dann berichten.
Ich habe hier im Forum schon mit viel Interesse von deinen Brauereiplänen
gelesen.
Wo befindet sich denn deine Braugaststätte genau?
Da es Pracht und Hamm in Deutschland mehr als einmal gibt, wäre ich für
eine genauere Angabe (evtl. mit Postleitzahl) auch unter PN dankbar.
Vielleicht kann man ja mal kommen.
Übrigens stehst du mit deiner Idee nicht alleine da.
In Marburg/Lahn macht im Sommer eine GHB mit einem 2,5 hl Kretschmer
Sudwerk auf.
In meiner Nachbarschaft braut auf einem 5 hl-Sudwerk von Damir Markovic
mein Nachbar für seine Gaststätte (www.dorfbrauhaus.de), die Mitte Mai
eröffnet.
Bis dann, Armin.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 24.4.2007 um 16:19 |
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Hallo Armin,
das ist ein Lochblech mit 0,8mm Löchern, ich habe auch noch ein
Edelstahlgewebe, das scheint noch mehr freie Fläche zu haben, liegt aber
nicht so stabil. Irgendwann probier ich das aber mal aus.
Die Kneipe soll nach 57577 Hamm/Sieg, ist aber noch viel Arbeit, jede Wand
eine neue Überraschung. In der Nähe in Rosbach/ Mauel braut auch jemand in
seiner Gaststätte (ca 300ltr pro Braugang), das läuft ganz gut.
Mit dem Kretschmer habe ich auf der "Brau" in Nürnberg gesprochen, aber der
hat's nicht geschafft, mir eine Adr. von einer in Betrieb befindlichen
Anlage in der Nähe zu faxen, nach 3 Anrufen hab ich aufgegeben und mir eine
Anlage nach meinen Vorstellungen bauen lassen.
Gruß Dieter
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 20.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.4.2007 um 09:27 |
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@ latzko
Du bist auf dem neuesten Stand der Technik!! Zitat: Für Krottenthaler
empfiehlt
sich ein fraktioniertes Kochen von Vorderwürze und Nachgüssen, da diese
Fraktionen sehr
unterschiedlich in der Qualität sind. So kann man den Kochprozess auf diese
Unterschiede
gezielt abstimmen. Setzt man dann noch Additive ein, lässt sich die
Geschmacksstabilität
des Bieres erheblich verbessern. (1. TECHNISCH-TECHNOLOGISCHES SEMINAR
2007
IN TOKYO)
Den Rest schicke ich dir direkt zu!
____________________ Es Grüßt Famulus Praxatorius (der Brauknecht)
In vino veritas -
In beer we trust
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Senior Member Beiträge: 430 Registriert: 21.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.9.2007 um 18:00 |
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Moin hufpfleger
ich bin grad dabei meine 100l Anlage auf 200L aufzustocken (will ~ 180L
Würze kochen)... Deine Idee mit den Kisten ist sehr schön.... Nun meine
Frage: Wo hast du solch große Kiste aus lebensmittel echtem Kunststoff her
bekommen?
Eigentlich könnte man ja auch den Boden der Kiste drin lassen und in
Mühevoller kleinarbeit, 1mm Löcher bohren (sicher dauert ewig
aber sollte doch auch gehen dann spart man sich die
horror-Edelstahlkosten...)
Viele Grüsse
Jan
[Editiert am 7.9.2007 um 18:05 von boese]
____________________ BIEEEEERRRRRRRRRR HMMMMMMMM
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 8.9.2007 um 07:57 |
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ich bin grad dabei meine 100l Anlage auf 200L aufzustocken (will ~ 180L
Würze kochen)... Deine Idee mit den Kisten ist sehr schön.... Nun meine
Frage: Wo hast du solch große Kiste aus lebensmittel echtem Kunststoff her
bekommen?
Hallo,
ich hab das große Glück, das ein Bekannter in einer Kunststoffabrik
(schreibt man das jetzt mit 2 oder 3 f ?????) arbeitet und die wohl mal
Murks gefahren haben, aber 2. Wahl ist 1. Sahne für mich und mein Bier. Die
Kisten gehen wohl hauptsächlich an Metzger.
Eigentlich könnte man ja auch den Boden der Kiste drin lassen und in
Mühevoller kleinarbeit, 1mm Löcher bohren (sicher dauert ewig
aber sollte doch auch gehen dann spart man sich die
horror-Edelstahlkosten...)
Meinen neuen Läuterbottisch werde ich aber etwas anders bauen. Da kommt
unten nur ein flacher Rahmen rein, auf dem das Sieb aufliegt. Ich will
versuchen, das Malz solange wie möglich 'schwimmen' zu lassen, damit es
sich nicht so stark absetzt und verdichtet. Dadurch kann ich auch meine
Sudpfanne um eine Kistenhöhe tiefer setzen.
Übrigens, mein Bekannter hat mal erzählt, hier in D sind die Vorschriften
derart streng, der hier produzierte und verarbeitete helle (weiße)
Kunststoff ist meist sowieso lebensmittelecht, hat wohl mit der
Produkthaftung zu tun, denn es könnten ja mal Lebensmittel reinkommen.
!!!!Aber lieber selbst nachfragen!!!!
Gruß hufpfleger
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Antwort 8 |
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