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Autor: Betreff: Mein erster Brautag - hätte besser laufen können...
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2007 um 21:39  
Hallo!
Nun also noch so ein Threat, aber mein erster Brautag war alles andere als normal...

10:10:00 18,4 Liter Wasser aufheizen + Malz Schroten
10:27:00 Einmaischen bei 35 °C
10:43:00 Start der ersten Rast bei 50 °C / Anstieg auf 53 °C Konstant
11:13:00 Aufheizen auf 63 °C
11:25:00 Start der zweiten Rast bei 60 °C
12:20:00 Nachguss (14 Liter) aufheizen
12:35:00 Aufheizen auf 73 °C
12:45:00 Start der dritten Rast bei 70 °C
13:54:00 Jodprobe Rot –> Läutern
16:11:00 Kochbeginn
16:30:00 Hopfengabe
17:44:00 Kochende

Soweit so gut.
Das Halten der Temperatur geht übrigens wunderbar mit dem Einkochtopf. Vll. wäre noch eine Isolierung in Zukunft angebracht um effizienter zu arbeiten.

Allerdings hatte ich doch einige Probleme mit der Jodprobe. Die Suppe war lange Zeit Blau. Im Hanghofer auf Seite 48 steht, das die Probe weder Rot noch Blau sein darf. Knut (wie heist du eigentlich hier im Forum?) hat mich dann noch ein wenig beraten. Also habe ich dann schnell geläutert.

Hier war das nächste Problem. Ich habe nur einen Maischesack und 2 dieser 30 Liter Gäreimer. Ich vermute mal, das der Maischesack nicht 100% am Bottichrand anlag. Zudem hat sich dann noch der Maischesack in den Abfluss des Eimers eingesaugt.

Fazit war, das der Sud ziemlich viele Trübstoffe enthielt. Egal.
Hopfenkochen. Das ging mit dem 1,8KW Einkochtopf recht gut. Ich habe eine Temperatur von 104 °C gemessen. Stammwürze = 12,4%

Hopfenkochen. Kein Thema.
Der Wirlpool hat irgendwie versagt. Keine Ahnung warum. Ich habe dann fix 6 Küchentücher ausgekocht und dann eins nach dem Anderen über dem 2ten Läuterbottich gespannt und die Suppe dadurch gegossen.

Dann hieß es den Sud runterkühlen. Dazu habe ich den Sud in 3 große Töpfe gegeben und in 3 Spülen gelagert. Dann habe ich einfach die Spüle mit kaltem Wasser geflutet. Da 2 Spülen einen Ablauf haben und der Topf etwas größer war. Nicht so bei der dritten Spüle - als ich dann konrollieren ging war der Sud schon geflutet.. Zum Glück waren das "nur" 4 Liter....

Jetzt steht der Sud, gefiltert im Eisbad zum Kühlen. Ich hoffe das ich morgen Die Hefe ins Spiel bringen kann.

Anbei noch ein Paar Bilder:
Das geschrotete Malz: http://matthias-bader.de/pub/brautag01/02.jpg
Das modifizierte MacGyver Rührwerk: http://matthias-bader.de/pub/brautag01/03.jpg
Die letzte Jodprobe: http://matthias-bader.de/pub/brautag01/05.jpg
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Latzko
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2007 um 22:13  
Glückwunsch Trainspotter,

zu deinem ersten Sud. Ich hoffe du bist jetzt endgültig vom Braubazillus befallen.
Das nicht alles von anfang an so gut klappt ist normal. Es ist wahrlich noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Mit zunehmender Routine und Übung wird das Brauen bald zu einem Kinderspiel.
Auf dem Bild sieht dein Malzschrot zum Teil noch relativ ungeschrotet aus, d.h. es hat noch viele ganze Körner.
Vielleicht beim nächsten Schroten die Mühle bischen feiner einstellen?

Grüße, Armin.
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2007 um 22:16  
Ja, das ist mir Leider erst beim Abgeläuterten Treber aufgefallen. Ich muss mal schaun, vll werde ich diese Woche direkt nochmal brauen - noch sind ja Fehrien und ich habe noch die Mühle von ner Bekannten. Ich hatte vermutlich zu viel Angst, dass das Schrot ZU fein wird und es dann Probleme beim Läutern gibt.

Mit der MaltMill oder MattMill schaut das Ganze doch vieeel anders aus..
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2007 um 23:23  
Hallo, Train,

na, haste die Feuertaufe also bestanden, Glückwunsch. Das mit dem Maischesack kenne ich nur zu gut. Bin aufgrund der gleichen Erfahrung sofort auf den Läutersiebboden umgestiegen. Da hast Du diese Probleme nicht. Aber mach`Dir mal keine Sorge, das Bier wird trotzdem schmecken.
Viel Erfolg beim Anstellen mit hoffentlich viel gäraktiver und herangeführter Hefe (oder besser noch Brauereihefe).

Auf jeden Fall nicht unterkriegen lassen, oft ist immer irgendwas, man lernt mit der Zeit damit umzugehen.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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red_folder.gif erstellt am: 11.4.2007 um 23:48  
Ich hab hier zwar noch einen Liter frische, untergärige Hefe. Aber ich hab mir sagen lassen, das die bei nem Weizen nicht sooo dolle kommt.

Ich habe von meinem Bekannten noch n Rest Safale S-04 (Trockenhefe), die, zumindest laut Forum für Weizen den Vollen Obstkorb parat hat. Ich habe auf die verbliebenen 16 Liter (geschätzt) jetzt ca 16 Gramm Hefe gegeben.. Ich hoffe das wird.
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mibi-xxl
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2007 um 01:00  
Hallo trainspotter!

Bei so kleinen Mißgeschicken einfach Augen zu und durch! Ich hatte bis jetzt noch keinen Sud ohne ein kleines oder größeres Problem.
Der erste Sud der wirklich ohne Panne abgelaufen ist, ist ungenißbar, da sich die Hefe anscheinend was eingefangen hat.

Mit dem Läutern war das bei mir auch so ein Problem, aber seit ich auf die Panzerschlauchmethode umgestiegen bin klappt das prima.

:thumbup:
Ich drück dir die Daumen, dass ein gutes Bier rauskommt!!!


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Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2007 um 04:37  
Hi trainspotterk Glückwunsch zum ersten Mal,

für die Jodprobe kannst du am Besten nur den flüssigen Bestandteile der Maische nehemen, da im Malz immer noch Stärke ist.

LG

BT
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2007 um 15:57  
Hoi!

Ich hab grad die Ladung Wasser aus dem Gärröhrchen ins Gesicht bekommen - mit einem lauten "WOPPP".

-> Die Gärung hat also begonnen und ich sollte das rrote Käppchen NICHt auf das Gärröhrchen stecken.

Danke nochmal an Alle die mir Geholfen haben - speziell Knut - und an die Motivation die hier immer wieder rüberschwappt ;)
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emjay2812
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2007 um 17:57  
Wie heißt es so schön "Shit happens". Von fehlgegorenen Bieren bei sommerlichen Höchsttemperaturen (kein Bier bei über 23°C gären lassen!), über Stromschläge durch das Rührwerk bis hin zu mehreren Stromausfällen verursacht durch ein defektes Trafo hatte ich schon alles. Auch habe ich mal 2 Liter Bier verloren, weil der Hahn des Eimers aus dem ich die Flaschen füllen wollte nicht dicht war. Oder die Sache mit dem nicht geschlossenen Hahn am Gärfass (Tschüss Bier...).

Obwohl ich immer der festen Überzeugung bin, nahezu alles falsch gemacht zu haben, braue ich wirklich gutes Bier. Man sollte doch an Wunder glauben.

Edit: Zensur ist wichtig, das verstehe ich, Kraftausdrücke haben in einem Forum nichts zu suchen. Das aber ein allgemeiner Ausspruch zensiert wird, weil er ein wenig "farbig" ist, finde ich doch bedenklich.


[Editiert am 16.4.2007 um 12:30 von emjay2812]



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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2007 um 22:10  
...das rote Käppchen wird spätestens zur Fruchtfliegen-Saison wieder interessant! :devil:
Der letzte Chaos-Sud ging rezeptuell in die Binsen. 1kg dunkles Cara (auf 25l) machen den Sud nicht nussig, sondern "malzbitter". dazu noch nach Aufkochen sehr viel Trub im Bier weil beim Läutern nicht aufgepaßt. Getrunken wird es trotzdem, wär' ja noch schöner! ;)

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2007 um 22:37  
Der Bekannte von mir betreibt eigentlich eine Schnapsbrennerei und nebenbei wird halt für das Cafe auch Hausbräu bebrodelt.

Geht mal ein Sud daneben wird in die Distille gekippt und Schnaps raus gemacht ;)
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2007 um 22:51  
Und noch eine Frage: Ich habe die Gär und Läutereimer von Brewferm (30L) - kann ich da den heissen Sud zum Läutern reingeben? Macht der das ohne Mucken mit?

Wie gut sind die Läutereinsätze für diese Eimer?

Was für Alternativen zum Wirlpool gibt es noch um den Hopfen und evtl Schwebeteilchen noch heraus zu filtern?
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Chriskr66
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2007 um 23:47  
Hallo Trainspotter !!!

Ich benutze auch schon seit längeren so einen Bottich und hatte noch nie Probleme mit der heißen Würze.
Gruß Chris


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und denk daran: Einfache Menschen haben die Arche gebaut - Fachleute die Titanic!
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2007 um 15:53  
Hallo Trainspotter,

auch von mir Glückwunsch zum ersten Sud!

Was hast Du den für ein Rührwerk an der Bohrmaschine? Kannst Du davon auch ein Bild einstellen?

Grüße,
Niels
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2007 um 20:57  
Hoi!

Es duftet langsam immer mehr nach Bier und ein wenig fruchtig nach Banane, wenn ich am Gärröhrchen schnupper ;)

Das Rührwerk stammt aus der Krabbelkiste im Baumarkt. Man kennt es unter dem Namen Farbmixer, Mörtelquirl oder so.



Hat beim Praktiker 1,5 EUR gekostet, knall rot. Ich hatte erst bedenken, dass der Lack die Temperaturen nicht aushält, aber das war kein Problem. Rühren tut der 1A. Völlig ausreichend für so einen Einrochtopf.

Die Anschaffung hat sich gelohnt!
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2007 um 11:22  
So, die Hauptgärung schein abgeschlossen.
Ich habe soeben gespindelt und habe ca 4,5°P gemessen.
Laut Rezept soll der Abfüllzeitpunkt bei 3,5 °P sein.

Soll ich ihn noch ein wenig brodeln lassen?

Ich will in 5 Liter Fässer abfüllen. Wie verhält sich das mit dem CO2 Gehalt, wenn ich jetzt schon abfülle? Muss ich dann nicht "nachzuckern" ?

Kann ich die Hefe beim Abfüllen quasi mitlaufen lassen (damit halt noch etwas Zucker im Fass abgebaut werden kann?) oder sollte ich zusehen, das KEINE Hefe mit ins Fass kommt?

Wie hält es sich mit der Lagerung in den Fässern? Erst noch eine Woche bei Raumtemperatur und dann in den Kühlschrank?

Fragen über Fragen....
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2007 um 11:32  
Wenn's noch "brodelt", dann lass' es noch stehen. Erst wenn keine Bläschen mehr im Gärröhrchen auftauchen, abfüllen, sonst ist es unsicher, wieviel CO2 entstehen wird.
Hefe brauchst Du nicht extra abzufüllen, es ist normalerweise noch genug für die Nachgärung in Schwebe.
Wenn Du zu Ende gären lassen hast, musst Du nachzuckern (Menge nachrechnen !).
Die Nachgärung im Fass sollte bei der gleichen Temperatur wie die Hauptgärung laufen. Erst nach ca. einer Woche kalt stellen.


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Gruß vom Berliner
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2007 um 11:57  
Hi, Train,

das mit der albernen Allgemeinangabe in den Kling`schen Rezepten "Abfüllzeitpunkt: 3,8%) will ich jetzt nicht weiter diskutieren.
Ob Du jetzt abfüllen sollst oder nicht, hängt auch davon ab, was Du machen willst. Grünschlauchen (also etwas früher abfüllen als die Hauptgärung abgeschlossen ist) oder endvergären und aufspeisen bzw. nachzuckern. Willst Du Grünschlauchen, mußt Du wissen, wieweit Deine Hefe bzw. Dein Sud heruntervergärt. Das ist nur möglich, wenn Du eine Schnellvergärprobe gemacht hast. Hast Du das nicht, dann bleibt Dir eigentlich nur noch abzuwarten, bis tatsächlich alles komplett vergoren ist. Das kann aber ein paar Tage dauern. Solange mit der Spindel kontrollieren, bis sich absolut nichts mehr tut.
Dann wie schon von Berliner gesagt, die Zuckermenge genau berechnen, 1:1 mit abgekochtem und kaltem Wasser verdünnen, am besten in einem Bottich vorlegen, drauf schlauchen und dann abfüllen.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 24.4.2007 um 22:29  
So...

Vor genau einer Woche (17.04.2007) hat die Gärung scheinbar vollständig aufgehört und die Stammwürze hat sich bei ca 4,5°P eingependelt.

Ich habe daraufhin mit 11,5g/L Zucker gespeist und abgefüllt.

Heute, nach einer Woche Reifezeit bei genau 17°C, habe ich das Bier heute in den Kühlschrank verfrachtet. Temperatur sollte sich hoffentlich bei 4°C einpendeln.

Sollte ich noch irgendwas beachten?

Ich hoffe dann zum 1.Mai (was für ein Zufall ;)) das erste Bier probieren zu können...
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2007 um 20:52  
Ich konnt's nicht mehr erwarten und hab heute eine 0,5er geköpft...

Das bier ist 1A karbonisert. Schmeckt insgesamt ziemlich voll und rund.
Die Safale S-04 hat den Fruchtkorb in das Bier gekippt. Ein Super bananiger Geschmack ist im Bier.
Naturtrüb ist es auch - der Läutervorgang war bei mir nicht soo der brüller..

Schaum ist relativ schnell weg, aber das macht nix.

Was mir etwas mehr Sorge bereitet: Im Geschmack ist ein leichter milchiger Hauch. Das Bier ist nicht sauer, aber etwas stören tut das schon.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 27.4.2007 um 20:57  
Hi, train,

na, Glückwunsch, das klingt ja wirklich lecker!
Das mit dem Hauch Milch erinnert mich sofort an Diacetyl, das in den unterschiedlich vorkommenden Konzentrationen sehr anders riecht. Von dem von Dir beschriebenen "milchigen" Geruch, über buttrig-aromatisch oder leicht süßlich bis hin zu widerlich süß-bitter. Habe ich alles schon gehabt. Und da Dein Bier nicht sauer schmeckt oder riecht, würde ich jetzt erst mal nicht von einer (Milchsäure-) Infektion ausgehen. Weiter abwarten, das mit dem milchigen Geruch wird sich in den nächsten Wochen erledigen (hoffentlich lehne ich mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster... :gruebel:

Ciao
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2007 um 08:57  
So - Der Milchgeschmack ist nun endlich weg, die ersten Flaschen auch schon vekostet und für gut befunden.

Habe es dann gewagt von Arnsberg aus im Kühlschrank vom Bulli ein Fass nach Solingen zu transportieren. Habe es dann hier knapp 30 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen und dann mit dem Beer King angestochen.

Da kommt NUR Schaum raus!!!
GUT - So einen stabilen Schaum hat kaum einer, aber ich bin doch enttäuscht.
Nach ca 10 Minuten hat der Schaum sich dann abgesetzt und ich kann nach zapfen.

Ich habe noch keine CO2 Patrone eingelegt. Im Moment ist es nur der reine Eigendruck.

Kann es an einer falschen Nachverzuckerung liegen das da so viel Druck hinter ist und kein reines Bier raus kommt?

Nachdem sich das Bier dann abgesetzt hat und man endlich kosten kann, kommt der nächste Punkt der Enttäuschung: Im Bier ist NIX an CO2. Das schmeckt total flach...
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2007 um 17:14  
Naja, Weißbier zu zapfen scheint eine Kunst für sich zu sein. :(
Die Weiße hat ja etwa doppelt soviel Kohlensäure wie andere andere Biere. Das heißt, das auch der Druck im Fass erheblich höher ist. Bei einem 'normalen' Zapfhahn wird der Druck am Hahn schlagartig reduziert, was dazu führt, das die Kohlensäure sofort austritt und nur noch Schaum fließt. Da hilft meines Wissens nur ein Kompensatorhahn und kräftig Druck auf's Fass. Mit dem Bierking wird's wohl bei Weißbier nichts werden. ;(


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Gruß vom Berliner
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