Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 26.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2007 um 18:01 |
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Hallo!!!
Ich habe von einem Braukollegen Wyeast 2112 - California Lager Hefe
bekommen.
Nun meine Frage: habt Ihr schon Erfahrung damit gemacht?
Kennt jemand ein Rezept welches für diese Hefe geeignet ist.
Es ist eine untergärige Hefe und sie soll angeblich bei 14-20 ° vergären.
Gruß Chris
[Editiert am 19.4.2007 um 18:07 von Chriskr66]
____________________ und denk daran: Einfache Menschen haben die Arche gebaut - Fachleute die
Titanic!
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2007 um 18:43 |
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Hi, Chris,
ich habe mein aktuelles Export (von dem leider nur noch 3 l übrig sind) mit
dieser Hefe vergoren. Ich wollte genau das testen, was Du vorhast: ein UG
Bier bei obergärigen Temp. vergären (damit`s schneller geht).
Es kam ein sehr hervorragendes, ganz leicht säuerlich-fruchtiges Bier dabei
heraus. Ich habe bei 15°C vergoren. Für ein Export m.E. nicht ganz so
reintönig, wie ich erwartet habe, trotzdem: seeeehr legga.
Phänomenal und absolut einzigartig ist die Klärung. Es sieht aus, fast wie
filtriert. Ich habe hier mal ein Bildchen von dem Gebräu:
Ach so, das Rezept war: 90% WIM, 5% Carahell und 5% Melanoidinmalz (würde
ich beim nächsten Mal weglassen), 30 IBU, 13°P. Der EVG lag bei 69%, also
für meine Verhältnisse eher wenig, das ergibt dann ein recht vollmundiges
und süffiges Bier.
Ciao
Michael
[Editiert am 19.4.2007 um 19:08 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 168 Registriert: 26.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2007 um 20:12 |
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Hallo Michael
Das sieht ja wirklich lecker aus!!
Die Klärung ist ja wirklich beeindruckend.
Vielen dank für den Tipp das werde ich nachbrauen.
Gruß Chris ____________________ und denk daran: Einfache Menschen haben die Arche gebaut - Fachleute die
Titanic!
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 124 Registriert: 16.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2007 um 22:25 |
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Zitat: | Ich habe hier mal ein
Bildchen von dem Gebräu: |
Schönes Foddo! ... Fehlt nur noch ein klitzekleiner
Glanzeffekt auffem Glas. Für mehr Tiefe im Bild.
äh, ... DURST!
K., heute unterhopft, stattdessen satt weil gut gegrillt.
PS: Zur California Lager könnte ich auch natürlich auch was schreiben, das
deckt sich aber im weitesten Sinne mit dem Post von Chris. Insofern: "Mach
et, Jung!" (und bei der Gärung nicht über 18° kommen. Die Hefe arbeitet
auch bei 10-14°; dann läßt auch der fruchtig-süßliche Charakter nach).
... Und: Die Klärung ist tatsächlich so phänomenal! Volle Punktzahl. ____________________ "Was sind Sie für eine Nationalität?" - "Ich bin Trinker."
(Humphrey Bogart in Casablanca)
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Antwort 3 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2007 um 11:40 |
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Hi, Kuhli,
jetzt erinnere ich mich, Du warst doch der mit den super Foto Tipps
seinerzeit!
Aber ich habe nur mal schnell ein kleines Foto machen wollen, um die
Klarheit zu zeigen. Das Foto ist in der Tat stark verbesserungsfähig!
Klar, man kann die 2112 natürlich auch bei tiefen Temperaturen vergären,
aber das war ja genau das, was ich austesten wollte. Untergärige
Eigenschaften bei höheren Temp. erzeugen (und die Gärung damit etwas
beschleunigen). Das ist recht gut gelungen, aber wie gesagt, für ein Export
nicht "geradlinig und trocken frisch " genug, um mit der Wyeast Diktion zu
sprechen...
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2007 um 00:31 |
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Hallo zusammen,
ich benutze die 2112 auch zum ersten Mal. Das Bier was ich letztes
Wochenende gebraut habe geht so Richtung Märzen (eigenes Rezept)
Ich bin echt gespannt auf das Ergebnis. Der Gärkeller riecht jetzt schon
lecker Es soll zu meinen Geburtstag im Juni ausgeschenkt werden
Ich werde dann mal Berichten wie es angekommen ist.
LG
BT
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.5.2007 um 21:23 |
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So heute habe ich mein Bier in 5 Liter-Fässer umgefüllt. Ich hatte aber
etwas Probleme mit der Hauptgärung (16 Tage)
Die Hefe habe ich aus einer in 0,9%iger NaCl-Lösung eingelagerten Bierhefe
California Lager (März) hochgezogen. Eigentlich mehr als man für 50 Liter
braucht. Die Würze mit 14 Plato hatte eine Temperatur von ca. 16 Grad und
wurde kräftig mit eine Pumpe gelüftet. Die Gärung sprang ca. 4 Stunden
später an. Und gärte die ersten Tage (3-5) recht flott. Als die Temperatur
aber auf 14 Grad viel, hörte die Gärung bei 7 Plato auf. Erst als ich sie
etwas wärmer stellte so ca. 19 Grad und das ganze etwas durchrühret kam die
Gärung so langsam wieder in Gang und pendelte sich so bei 3,5 Plato ein.
Die SVP ergab allerdings 3,1 Plato! Sie stand aber sehr warm so ca. 28 Grad
(vieleicht verfälscht sich der Wert) Gemessen wurde mit einem
Refraktometer.
Das war das 2 Mal das ich UG-Hefe benutzt habe, beim 1 Mal ging alles
glatt. Es war aber auch eine andre UG-Hefe. Mit OG-Hefe hatte ich noch nie
solche Probleme. Habt ihr auch vielleicht schon solche Erfahrung mit dieser
oder andern UG-Hefen gemacht?
LG
BT
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 3.5.2007 um 21:43 |
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Hi, Biertrinker,
ja, ich habe auch länger auf das Gärende bei der 2112 warten müssen. Ich
habe bei 15°C vergoren und für meine 12.5°P 15 Tage benötigt. Für Wyeast
Hefen ist die etwas träge Gärtätigkeit normal.
28°C für die SVP ist meiner Erfahrung nach zu warm und verfälscht in der
Tat die Werte. Hatte diesbezüglich auch schon Probleme am Anfang. Als ich
die SVP dann bei 20 - 22°C hingestellt habe, gab es keine Probleme mit dem
EVG. Der paßte immer mit dem berechneten bzw. mit dem fertiggegorenen Bier
später.
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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