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Autor: Betreff: Probleme bei der Hefezugabe da Rezept auf Holländisch
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Beiträge: 7
Registriert: 10.6.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.4.2007 um 16:11  
Hi,

ich brauch mal eure Hilfe. Ich will morgen mein erstes eigenes Bier brauen. Habe das schonmal an der Uni gemacht aber da mit viel Unterstützung eines Erfahrenen (der ist jetzt aber leider weg :( )

Naja zu meinem Problem :
Habe jetzt die flüssighefe aus dem hiesiegen Shop bekommen (Wyeast 1007 German ale - B050.048.8).
Die Anleitung dazu war allerdings in Holländisch :( Und meine Kenntnisse in dieser Sprache lassen etwas zu wünschen übrig.
Das mit dem Aktivieren der Packung - also dieses Zerdrücken der inneren Packung - habe ich heute morgen gemacht. Weil irgendwie stand da ja drauf, dass man die PAckung so viele Tage liegen lassen soll wie die Produktion Monate her ist. Prod. war am 26.Feb. Also rund 1,5 Monate. Also müsste ich dass dann morgen abend in Bier - sorry Bier heißt es ja dann noch nicht - geben.
Da stand aber irgendwie auch noch was mit nem anderen Gefäß und vorher da rein und dann erst ins ganze oder so aber das habe ich nicht so richtig verstanden. Könnte mir das vlt nochmal einer genau erklären was ich wann wo reinkippen muss und welche Temps ich einhalten muss.

Vlt dazu noch zur Info : Ich setzte 25l an. ohne würzekühler - jede also morgen vormittag anfangen damit es morgen abend kalt ist.
Ich mache das ich dieses Standardfässern mit dem grünen Ringdeckel. Darin wollte ich dann dieses "losen" Deckel benützen zur Drücklosen Gährung und dann danach in Flaschengärung die Kohlensäure erzeugen. Wann füllt man das eigentlich am besten um ?

So ich hoffe ich habe da jetzt nicht an der total falschen Stelle gepostet oder so. Aber mit Tipps würdet ihr mir echt weiterhelfen damit mein erster alleiniger Versuch auch was wird. Das Bier soll zu meinem Geburtdstag ausgeschenkt werden. ;)

Danke schonmal
Gruß Lex
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dereulenspiegel
Beiträge: 413
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.4.2007 um 16:24  
Also zumindest die großen Packs kannst du nach der Aktivierung direkt in den 25L-Sud kippen. Bei größeren Mengen sollte man (bei kleineren kann man) einen Starter machen und mittels einer Nährlösung (also Würze, Malzbier oder Zuckerwasser) vermehren. Das Belüften dabei nicht vergessen. Dann hat mehr vitale Hefe mit der man den Sud anstellen kann. Je mehr Hefe desto schneller die Gärung.
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tauroplu
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.4.2007 um 16:52  
Hi, Lex,

"WICHTIGE HINWEISE - BITTE VOR VERWENDUNG LESEN
Der Inhalt der Pakete bedarf ca. 1-3 Tage Aktivierungszeit vor dem Einsatz. Präzise sollte diese Ruhezeit genau 1 Tag pro Monat nach Herstellungsdatum entsprechen. Bei Kühlung beträgt die maximal Lagerfähigkeit 6 Monate nach Herstellung. Einige Hefestämme können auch noch 12 Monate nach Herstellung verwandt werden. Prinzipiell gilt allerdings Verwendung so frisch wie es geht.

AKTIVIERUNG STARTEN
Bitte platzieren Sie das Paket auf einem Tisch. In der inneren Verpackung läßt sich eine etwas erhabene Stelle ausfindig machen. Nehmen Sie diese Stelle zwischen Ihre Handflächen und drücken Sie so fest, bis diese innere versiegelte Stelle bricht. Wenn die erhabene Stelle sich abflacht, dann ist das Siegel gebrochen. Hefe und Nährstoffe sollten nun durch Kneten gut miteinander vermischt werden.
Die Aktivierungstemperatur sollte bei ca. 24 Grad C liegen. Vor Anwendung sollte das Packet mind. 2,5 cm dick sein.

EINE ANFÄNGLICHE HEFEKULTUR KANN ERSTELLT WERDEN
Um die Hefeaktivitäten nach Gabe zu fördern, sollte ca. 100 g Malzextrakt mit etwa 450 ml Wasser zum Kochen gebracht werden. Die zuckerige Lösung sollte so um die 1,020 bis 1,030 an spez. Gewicht haben. Diese Starter-Würze sollte für ca. 15 Min. gekocht werden. Nach Kühlung (auf Raumtemperatur) die Hefe beigeben und für gute Durchlüftung sorgen. Bei ca. 24 Grad C belassen. Nach ca. 12 Stunden ist die Hefe am aktivsten und sollte dann der fertigen Würze beigegeben werden. Ständig Umrühren, um Belüftung zu fördern.
Bei Hefegabe sollte das Gefäß mit der vorbereiteten Hefe frei von verunreinigenden Keimen sein.
Bei Hefegabe kommt es weiterhin auf gute Belüftung an. Hohe Temperaturen (bzw. solche, die eigentlich über der angestrebten Gärtemperatur liegen) begünstigen Hefeaktivität. Abkühlung nach beginnender Hefeaktivität auf reguläre Gärtemperatur. Gäraktivität sollte innerhalb von 24 Stunden erkennbar sein, abhängig allerdings von Hefestamm, Brautechnik und Vergärungstemperatur.

ÜBLICHE GÄRTEMPERATUREN
obergärige Biere: 15,5 bis bis 22,2 Grad C.
untergärige Biere: 7,8 bis 14,4 Grad C.

FÜR EINE ERFOLGREICHE GÄRUNG ACHTEN SIE BITTE AUF FOLGENDES:
A. Hefe muß bei Gabe aktiv sein (d.h. z.B. keine gerade benutzte Hefe)
B. Sorgen Sie immer für gute Belüftung der Hefe
C. Für Biere mit höherem spez. Gewicht benutzen Sie bitte mehr Hefe
D. Benutzen Sie immer frische Hefe."

Zu finden hier (nette Seite mit vielen Informationen: http://www.kgbier.de/Hefe.html

Viel Erfolg!

Ciao
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.4.2007 um 08:24  
danke das ist ja schonmal ne gute Sache.
Weiß noch jemand wie es damit :
Ich mache das ich dieses Standardfässern mit dem grünen Ringdeckel. Darin wollte ich dann dieses "losen" Deckel benützen zur Drücklosen Gährung und dann danach in Flaschengärung die Kohlensäure erzeugen. Wann füllt man das eigentlich am besten um ?
aussieht ???

Gruß Lex
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 21.4.2007 um 11:17  
Hi, Lex,

am besten wäre es, wenn das Gärfaß unten einen Ablaufhahn hat. Da kannst Du dann einen Schlauch dranmachen und so in die Flaschen füllen. Am besten geht das mit diesem tool hier: http://www.hobbybrauerversand.de/popup_image.php?pID=35&img ID=0&XTCsid=3bdd9c1e390bb397250fe8f7777a53cb

Es geht natürlich auch ohne dieses Teil. Dann mußt Du einen Schlauch vorsichtig bis über das Hefesediment im Gärfass eintauchen, vorsichtig ansaugen und dann in die Flaschen füllen. Oder Du besorgst Dir z.B. so etwas hier: http://www1.westfalia.de/shops/garten/wasser_im_garten/pump en/handpumpen/9861-handpumpe_mit_auslaufhahn.htm?vbSESSID=00b5ff882909fc95d ce9e9cb8ef41d82

Nicht, daß Du Dir mit dem Ansaugen eine Bierinfektion einfängst. Bevor Du abfüllst, wäre es am besten für den ersten Brauversuch, wenn Du das Bier VOLLSTÄNDIG vergären läßt. Also solange warten, bis absolut keine Kohlensäure mehr entsteht. Dann in die Flaschen abfüllen und ein wenig Zucker in jede Flasche geben (kann man berechnen) oder eine Messerspitze geht auch und dann die Nachgärung in den Flaschen durchführen. Dazu eignen sich am besten sogenannte Bügelverschlußflaschen.

Viel Erfolg

Ciao

Michael


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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2007 um 20:31  
HILFE !!!

Hi, ich habe ein Problem.
Habe schon gebraut - hat alles super geklappt. Habe gestern abend den Topf zu gemacht und zum abkühlen bis heute morgen gewartet.
Heute morgen hatte die Würze dann so 23-24°C. Dann habe ich aufgemacht und einen Liter Würze abgenommen (mit sterilem Becher) für die spätere Zugabe zwecks Flaschengärung.
So dann habe ich mein Hefepacket (German Ale)aufgemacht - hatte 48 Stunden gestanden und wurde am 26.Feb produziert (oder 28 aber darauf kommst ja nicht an). Habe dann noch nen liter abgenommen und die hefe da rein gekippt. habe das ein wenig belüftet so mit hin und herkippen zwischen zwei sterilen Gefäßen. Hat auch schon schöne kleine Blasen gegeben. Dann habe ich das ins Bier geschüttet und nochmal durch rühren gut belüftet. Und dann zugemacht und gewartet - halt mit diesen Verschlüssen die so hochploppen können.
http://i4.ebayimg.com/07/i/000/99/b3/91db_1_b.JPG (habe leider kein anderes gefunden)
Das wae heute morgen so gegen 9.00 Uhr

Jetzt (21:30 Uhr) habe ich gerade reingeschaut : Keine Blasen kein Schaum !!! ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;(
Was ist los was kann ich tun ?
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dereulenspiegel
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2007 um 20:58  
Das kann noch etwas dauern bis sich wirklich Kräusen bilden. Bewegt sich denn der Gärspund oben auf dem Faß oder ist da überhaupt keine Aktivität?
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red_folder.gif erstellt am: 22.4.2007 um 22:00  
Naja schwer zu sagen. Also so richtig was gesehen hat man nicht. Aber so ganz still war´s auch nicht. Aber vlt bilde ich mir das auch nur ein. So als letzte Hoffnung. also im dem kleinen becher wo ich das erst reingekippt habe hat man es richtig blubern gesehen. in etwa wie mineralwasser was normal auf dem Tisch steht. So von dem was man an der Oberfläche gesehen hat.

Edit :
Heute morgen war eine etwa 1cm dicke Schaumschicht auf dem Bier zu erkennen. :D
Soll man die jetzt runternehmen oder warten bis alles vergohren ist und sie dann runternehmen?
Wie macht man das eigentlich mit dem hefe für´s nächste mal aufheben?


[Editiert am 23.4.2007 um 09:23 von Lex]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 23.4.2007 um 11:11  
Hi, Lex,

also, da gehen die Meinungen etwas auseinander. Ich mache es immer so, daß ich nach 5 bis 6 Tagen Hauptgärung, wo sich nach meiner Erfahrung die meisten Hopfenharze schon abgeschieden haben, die Decke vorsichtig komplett entferne. Es bildet sich dann in recht kurzer Zeit eine neue geschlossene Schaumdecke. Am Abfülltag entferne ich die Schaum- bzw. Hefereste mit einem Sieb-Schaumlöffel bevor ich auf Flaschen oder ins Keg schlauche.
Zum Thema Hefeverwendung mußt Du mal die Forumsuche bemühen, da ist auch in letzter Zeit einiges zu gesagt worden.

Ciao
Michael


[Editiert am 23.4.2007 um 11:13 von tauroplu]



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