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Autor: Betreff: Schneider Weiße Hefe Rainer Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 8.5.2007 um 09:28   Hallo Braufreunde, mein Weizenbier habe ich immer mit Maisels Hefe (aus Flaschen gezogen) angestellt. Nach Schaumorgien möchte ich mal Schneiders Hefe versuchen. Wie sieht es damit aus. Schäumt die auch so? Welche Erfahrung habt ihr damit gemacht. Lohnt es sich zu wechseln? Habe einen fertigen Maisels Starter ca. 0,5-0,75 L im 5L Erlenmeyerkolben und der schäumt wieder über (ohne zu belüften) . Gruß Rainer CFM Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 16.8.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 8.5.2007 um 11:59   Hi, also ich habe jetzt 2 30Liter Sude (jeweils dunkles Weizen) hintereinander mit der Schneider Hefe vergoren. Bei (kühler) Zimmertemperatur also bei 18-20°C vergoren, wobei sich während der Hauptgärung das ganze ja um 2-3°C über Umgebungstemperatur aufheizt. Beim ersten Sud habe ich einen großen Starter verwendet der aus den Schneider-Flaschen stammt, beim 2ten Sud habe ich mit ca. 3/4 Liter Bodensatz aus den vorherigen Sud angestellt. Die Schaumbildung war bei beiden Suden sehr verhalten, höchstens 2-3cm. Gruß Christian Antwort 1 Steinbrauer Gast erstellt am: 8.5.2007 um 14:20   Hallo Rainer, wegen dem Schaum musst Du Dir keine Sorgen machen. Ein Vergleich zwischen den beiden Hefen - wenns nicht vielleicht der gleiche Stamm ist -, ist sicher interessant. Ob viel oder wenig Schaum im Starter - das meintest Du ja wohl -, hängt sicher von der Art der Nährlösung ab und nicht so sehr davon, ob Schneider oder Maisel. Grüße Wolfgang Antwort 2 Rainer Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 8.5.2007 um 17:39   Hallo Christian, Hallo Wolfgang, Danke für die schnellen Antworten. Da der Starter fertig ist, werde ich es nochmal mit Maisels versuchen. Das wollte ich vermeiden! Gruß Rainer Antwort 3 Steinbrauer Gast erstellt am: 8.5.2007 um 18:00   Hallo Rainer, so eine ähnliche Sauerei hatte ich auch mal bei einem obergärigen Sud. Damals hatte ich das Gärfass zu voll gemacht und die Temperatur könnte auch zu hoch gewesen sein. Vielleicht war das auch bei Dir der Fall? Ich würde sagen, der Schaum zeigt, dass Du Dir eine superaktive Hefe herangezogen hast. Grüße Wolfgang Antwort 4 Berliner Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline erstellt am: 8.5.2007 um 19:15   Rainer, dein Gärfass ist aber auch arg voll ! Wenn ich das richtig sehe, sind da ja nur gut 5cm Steigraum - das ist eindeutig zu wenig. Ich versuche immer 25-30% Steigraum freizuhalten. Die ersten Tage bleibt bei mir das Fass auch offen, für den Notfall jkann man es auchg in eine Wanne stellen. Wenn Du die Gärbottiche bei Schneider mal in Aktion gesehen hast, wirst Du deine Hefemenge nicht ungewöhnlich finden. Die Schneider-Brauerei hat nur den Vorteil, dass während der Gärung die Hefe über einen Überlauf in Hefewannen abfließen kann. ____________________ Gruß vom Berliner Antwort 5 Rainer Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 8.5.2007 um 21:30   Hallo, klar, der Steigraum ist zu klein. werde jetzt auch gut 19 L weniger brauen, weil im letzten (von 3) CC Keg nur noch kristallklares Bier, fast ohne Geschmack war. Bei meinen Altbieren klappte diese Füllhöhe bisher immer ganz gut. Gruß Rainer Antwort 6 raehmle Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 9.5.2007 um 07:48   Hallo Rainer, 30% Steigraum sind bei mir auch Pflicht für Obergäriges. Letzten Sommer hat es mal ähnlich bei mir ausgesehen - der Gäreimer stand im Keller auf dem Boden, dieser war noch unbehandelt, d.h. der blanke Estrich. Und wer schonmal einen Tropfen Wasser auf den Estrich hat falllen lassen, der kann sich vorstellen, was der Estrich mit meinem Bier gemacht hat das übergelaufen war: schluck. Hat dann auch noch wochenlang fein gerochen im Keller (bis ich dann irgendwann so einen Zementstrich draufgemacht hab ;-) ) Seither gäre ich in meinem Läuterbottich, einem aufgeschnittenen 50l Keg. Das passt recht gut für meine 30l Sude und ist auch besser zu säubern/desinfizieren als der Plastikschei***. Grüße, Fabi ____________________ http://fabier.de Antwort 7 Rainer Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 9.5.2007 um 08:07   Hallo Fabi, die Idee im Läuterbottisch zu vergären ist ja Super. Darann hab ich noch nicht gedacht. Habe einen 100L Topf, diese dünnwandigen Dinger, den ich noch umbauen will. Z. zt. noch ohne Ablauf. Abgeschreckt durch einige Posts ist der Auslaufstutzen immer noch nicht angeschweisst. Das muß sich jetzt ändern. Wie Du schon schriebst, ist die Reinigung auch besser zu handhaben. Gruß Rainer Antwort 8 Sputnik79 Senior Member Beiträge: 417 Registriert: 20.1.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 9.5.2007 um 11:19   Hallo Rainer, ich habe auch diese Dünnwandigen 100 Liter Töpfe, habe da jeweils 1/2 Zoll nippel drangeschweisst. War kein problem, wenn man gut schweissen kann oder einen guten Schweisser an der Hand hat, dann geht das schon. Grüsse Marcus ____________________ Wenkel Laufteam -- Nach dem Laufen Wenkel saufen !! Antwort 9 Sputnik79 Senior Member Beiträge: 417 Registriert: 20.1.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 9.5.2007 um 11:19   Hallo Rainer, ich habe auch diese Dünnwandigen 100 Liter Töpfe, habe da jeweils 1/2 Zoll nippel drangeschweisst. War kein problem, wenn man gut schweissen kann oder einen guten Schweisser an der Hand hat, dann geht das schon. Grüsse Marcus ____________________ Wenkel Laufteam -- Nach dem Laufen Wenkel saufen !! Antwort 10