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Autor: Betreff: Nachgaerung laeuft nicht an...
Posting Freak
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ughi
Beiträge: 833
Registriert: 6.4.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2007 um 07:17  
Ich habe am Freitag meinen letzten Sud ins Fass gefuellt und den Rest in 4 Flaschen gegeben. Die Nachgaerung laeuft nicht wirklich an im Fass, der Druck pendelt um die 1bar, also etwa das, was ich vorher draufgegeben habe.
Bei den Flaschen ist schon ein wenig Druck drauf. Muss ich also nur Geduld haben? Das die Nachgaerung so langsam beginnt hatte ich noch nie! Speise ist definitiv genug drin. (ca 1.5l)
Ich habe das Fass heute morgen etwas waermer gestellt, vielleicht hilft das ja.
Vielleicht lag es auch daran, dass ich das Bier zu lang im Gaerfass gelassen habe (immerin 9 Tage)

Habt Ihr aehnliche Erfahrungen gemacht?


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Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Posting Freak
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Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2007 um 07:34  
Hallo,
ja, ich habe oft ähnliche Erfahrungen gemacht! ;)
Man neigt dazu, ungeduldig zu sein.
Relax, don't worry, have a homebrew!
Wir wissen doch: bevor die Hefen anfangen zu futtern und zu verdauen, müssen sie erst nochmal wach werden und sich nochmals aufrappeln und vermehren. Manchmal dauert das ein bisschen, besonders wenn ihnen kalt ist. Wird schon! ;)
mfG
Matthias H
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 1
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2007 um 07:34  
Ughi, ich bin auch schon mal ungeduldig geworden, weil außer dem Vorspanndruck sich nicht viel mehr tat im (CC-) Fass. Es ging dann nach einigen Tagen aber doch noch höher.
Wenn der Druch konstant bleibt, tut sich ja schon was, denn das CO2, dass Du draufgegeben hast, löst sich ja im Jungbier, und wenn keins von der Nachgärung nachkommen würde, müsste der Druck ja sogar fallen. Frage ist auch immer, wie hoch die Temperatur ist und wie sie sich entwickelt. Welchen Druck brauchst Du denn, und bei welcher Temperatur steht dein Fass ?
Also: erstmal nur Geduld, und wenn sich nach ein paar Tagen immer noch nichts tut, mal schütteln, damit sich die Hefe wieder verteilt.


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Gruß vom Berliner
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Senior Member
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CFM
Beiträge: 176
Registriert: 16.8.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2007 um 07:34  
Hi ughi,

immer mit der Ruhe das wird schon. Ich würde auch das Fass nicht wärmer stellen.
Bei mir hat noch jedes Bier nachgegärt, auch wenn ich durch Kühlung und Brausol fast glasklar abgefüllt habe.
Das dauert einfach ein bischen, das kommt ganz sicher noch.
Hauptsache Dein Fass ist dicht. ;)

Gruß
Christian
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2007 um 07:34  
Hallo, Ughi,

wärmer stellen ist immer eine Option, wenn die Nachgärung nicht so richtig anspringen will. Ich führe die Nachgärung immer warm durch (es gibt andere Meinungen hier im Forum von wegen Geschmacksbeeinträchtigungen und so. Ich habe derartige Geschmacksbeeinflussungen beim einem Vergleichstest bisher nicht feststellen können). Schütteln des Fasses bringt auch noch mal etwas, um die kleinen Gesellen zur Arbeit anzuregen. Nachgärungsprobleme gibt es schon mal, wenn man die Hauptgärung zu weit vorantreibt, dann hat sich, insbesondere bei einer gut flokkulierunden Hefe schon viel abgesetzt. Der Samba und Bier Thomas hatte auch schon mal derartige Probleme. Warmstellen und vor allem Schütteln ist eine vielversprechende Lösung (unter der Voraussetzung, daß Dein Faß dicht ist...).

Ciao
Michael


[Editiert am 14.5.2007 um 07:35 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 4
Posting Freak
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ughi
Beiträge: 833
Registriert: 6.4.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2007 um 07:57  
ich fuehre die nachgaerung auch immer bei zimmertemperatur durch (obergaerig). vielleicht war der hefe ja durch das regnerische wetter etwas froestelig ;)
im Hausarbeitsraum ists meist etwas kuehler bei uns, von daher hab ich das fass jetzt etwas waermer gestellt. ich gehe davon aus, dass das fass dicht ist. jedenfalls hat der druck das ganze wochenende so gehalten. Meist mache ich vorm abfuellen auch noch einen Drucktest mit Druckluft, dieses mal habe ich es allerdings gelassen...
dann uebe ich mich erstmal weiter in geduld :)


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Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2007 um 12:34  
Hi Ughi,

welche Hefe hast Du denn verwendet? Vielleicht besitzt diese ein besonders ausgeprägtes Absetzverhalten.

Grüße
Wolfgang
Antwort 6
Posting Freak
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ughi
Beiträge: 833
Registriert: 6.4.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2007 um 13:07  
Wyeast 1084 Irish Ale. - allerdings war die Hefe schon 6 Monate alt. - Wobei die HG sehr schnell einsetzte und die Hefe sehr vital erschien, daher hatte mich das jetzt stutzig gemacht.
Es kann natuerlich sein, dass die Hefe im Fass laenger braucht als die in den Flaschen.


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Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.5.2007 um 18:27  
Ich habe auch gerade mei IPA abgefüllt, ebenfalls mit #1084 vergoren, und zwar ultraschnell: in zwei Tagen von 15 auf 5% bei knapp 20 Grad. Das Sediment lag bombenfest im Gärbottich, obwohl das Jungbier noch sehr trüb war.
Jetzt habe ich in ein CC-Keg abgefüllt und 1,8 bar CO2 draufgegeben. Nach einmel schütteln ist es schon auf unter 1,4 bar gesunken, weil sich das CO2 teilweise im Jungbier gelöst hat. Wenn's also bei dir noch immer auf dem Druck steht, den Du draufgegeben hast, ist die Nachgärung schon angekommen.


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Gruß vom Berliner
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