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Autor: Betreff: Trockenhefe für Pils Gärtemperatur wie obergärige Hefe
Junior Member
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JohBerger
Beiträge: 19
Registriert: 26.2.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2007 um 08:06  
Hallo Braugemeinde,
bin jetzt schon einige wochen auf dieser tollen Seite angemeldet, hab mich aber bis jetzt im hintergrund gehalten.

Ich hab eine frage zu der Trockenhefe für Pils (aus dem Online-Shop dieser Seite)

Wie sicherlich allen bekannt ist, wird für Pils eine untergärige Hefe verwendet mit niedriger Gärtemperatur. Jetzt habe ich mir eine Hefe im Online Shop bestellt, die auch untergärig ist aber eine "Arbeits-Temperatur" (auf Verpackung ausgewiesen) von 18 bis 22 Grad benötigt.

Was soll ich dafon halten. :question:

Über Erklärungen und Bemerkungen wurde ich mich freuen :)
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Senior Member
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Beiträge: 119
Registriert: 26.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2007 um 10:06  
Hallo!

Ich habe auch noch ein paar Tütchen Trockenhefe "untergärig".
Also ich bekomme meine Hefe mitlerweile aus der örtlichen Brauerei, das sind Welten!!!

Probiers aus und entdecke den Unterscheid!

Bruno
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2007 um 11:17  
Über diese 'warmen' ug-Hefen haben wir schon öfter diskutiert.
Problem der warmen Gärung ist ja, dass viel mehr, meist unerwünschte, Nebenprodukte erzeugt werden als bei kalter Gärung. Das können z.B. fruchtige Aromen (nicht sortentypisch für ug Biere), aber auch Diacethyl (->Fehlgeschmack) und Fuselöle (->Kopfschmerzen) sein.
Die Hefe, die untergärig für 18-22 Grad angeboten wird, ist wohl so ausgesucht, dass sie möglichst wenige dieser Nebenprodukte erzeugt. Trotzdem wird sie wohl nicht ganz den 'sauberen' Geschmack eines kalt vergorenen Lagers oder Pils erzeugen.
Am besten, Du probierst die Hefe aus und stellst fest, ob das Endergebnis deinen Vorstellungen entspricht. Wenn ja, kannst Du sie getrost weiterbenutzen, wenn nicht, probier's mal mit Brunos Tip (das ist wirklich gut und spart außerdem Kosten) oder einer anderen herkömmlichen untergärigen Hefe.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Junior Member
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JohBerger
Beiträge: 19
Registriert: 26.2.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2007 um 11:23  
Danke für eure Infos,
ich werde die Hefe beim nächsten Sud mal testen. Mal sehn was daraus wird.
Profil anzeigen Antwort 3
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2007 um 11:40  
Ende der letzten Ug-Saison fand ich noch eine überlagerte Fermentis S23 in der Kühlung.
Zu schade zum Wegwerfen, habe ich die mal in kleiner Sudmenge verwendet, sie gärte willig an und erzeugte diesen trockenen Pilsgeschmack.
Ermutigt von dem Ergebnis habe ich ein Pils nach Bitburger Art (siehe Rezeptsammlung) mit der Hefe angesetzt. Da ich die Gärung nicht aktiv kühle,
lief diese bei etwa 15-16°C ab, kühler gings in dem Raum nicht mehr. Trotzdem zeigt das Bier keinen esterigen oder buttrigen Geschmack.
Ich bin zwar kein Pilskenner, aber für meinen Geschmack ist das Bier recht gut geworden (muß aber noch was lagern).

Uwe


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Profil anzeigen E-mail senden Antwort 4
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.5.2007 um 12:22  
Hallo, Uwe,

danke für Deinen Erfahrungsbericht mit der S-23 Hefe. Die habe ich bei mir im Kühlschrank liegen als "Nothefe", falls ich mal meine Flüssighefe nicht mehr zum Leben erwecken kann oder falls der Sud mal aus irgendwelchen Gründen nach dem Anstellen nicht ankommt.
Das beruhigt mich enorm, da ich Trockenhefen (aus zugegeben uralten schlechten Erfahrungen heraus) sehr skeptisch gegenüber stehe.
Aber wenn ich von Deinen Erfahrungen höre, dann kommt ja ein ziemlich positives Ergebnis dabei heraus.

Ciao
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 5
       

 
  
 

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