Member Beiträge: 97 Registriert: 13.5.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2007 um 09:20 |
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Hallo liebe Brauergemeinde!
Mal ne Frage mein Weißbier ist jetzt bald so weit das ich von der
Hauptgärung zur Nachgärung mit Speise umsteigen kann.
Bei meinen ersten Sud blieb aber sehr viel Hefe ind den Flaschen zurück.
(ca. 1cm am Flaschenboden) Wie wird das schmecken? Das Bier ist im Moment
recht trüb und schmeckt auch recht hefig!
Hab ich was falsch gemacht? (Wahrscheinlich ja)
Hatte die Hefe die die nach der Hauptgärung oben schwamm abgefischt!
MFG Jochen
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Member Beiträge: 70 Registriert: 19.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2007 um 10:19 |
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Hallo Jochen,
für mich klingen die 1cm Hefeschicht nicht so ungewöhnlich. Wir hatten auch
schon Biere mit dieser Resthefe am Flaschenboden.
Hast du die Nachgärung komplett abewartet und viel aufgespeist oder etwas
früher geschlaucht? Im letzteren Fall befindet sich durch den höheren CO2
Anteil noch mehr Hefe in der Schwebe, welche dann in die Flaschen gelangt.
Wichtig beim Aufspeisen ist, dass du vor dem Zugeben der Speise das
Jungbier in einen anderen Behälter umfüllst, um die sich am Boden abgesetze
Hefe abzutrennen.
Nach längerer Lagerung wird sich die Hefe in deinen Flaschen schon noch
Absetzen - nur etwas Geduld.
Viele Güße
Steffen
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Antwort 1 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2007 um 16:11 |
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Hallo, Jochen,
keine Sorge, das mit dem Hefegeschmack wird sich (bei einem Weizen
vermutlich nach 2 bis 3 Wochen) erledigt haben. Ein Bodensatz in der
Flasche bedeutet nicht automatisch auch Hefegeschmack. Ich habe in meinen
Flaschen (und in den CC Kegs) immer einen recht hohen Bodensatz (0,5 cm),
das hat aber bisher auf den Geschmack keinen Einfluß gehabt.
Sollest Du, wie Steffen schon gefragt hat, etwas zu früh aufgespeist haben,
dann kann es Dir passieren, daß Dein CO2-Druck in den Flaschen zu hoch
wird. Das bekommst Du aber durch nachträgliches "Entlüften" wieder in den
Griff.
Viel Erfolg weiterhin und immer schon den Nachgärverlauf Deines Bieres
kontrollieren. Es geht nichts über diese unerlässliche
"Qualitätskontrolle".
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Member Beiträge: 97 Registriert: 13.5.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2007 um 18:04 |
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Also die Nachgärung ist erst in ca 1,5 Wochen vorbei!
Speise habe ich in einen anderen Gefäß mit dem Jungbier vermischt habe
versucht soviel Hefe wie möglich rauszubekommen (abgefischt).
Naja wird schon werden hof ich!
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 328 Registriert: 4.10.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.5.2007 um 18:44 |
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Hallo Jochen,
Zitat: | Also die Nachgärung ist
erst in ca 1,5 Wochen vorbei! |
meinst Du wirklich die Nachgärung, oder die Reifung? Der Vorgang der
Nachgärung dauert doch eigentlich nur 1 Woche, dann folgt die mehrwöchige
Reifung.
Einen Zentimeter Hefe finde ich schon recht viel. Zwar stimmt es
tatsächlich, daß der Hefegeschmack trotzdem nicht zu hoch sein muß, aber
wenn ein Weissbierfan die Hefe mit in das Glas gibt, wäre mir diese Menge
schon etwas zu viel.
Du beschreibst, daß Du die Hefe abgefischt hast, also vermutlich nur die an
der Oberfläche befindliche. Was war denn mit der Hefe, die sich am Boden
abgesetzt hatte. War da keine vorhanden, oder hast Du die mit abgefüllt?
Das würde die Menge erklären.
Gruß
Martin
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 97 Registriert: 13.5.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2007 um 17:41 |
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ich meinte natürlich die Reifung!
Also am Boden war auch hefe allerdings is die nicht mit in die Flasche
gewandert!
Wie gesagt beim abfüllen war aber das Bier recht trüb, nehme an das eben
das die ganze Hefe ist die jetzt am Flaschenboden sichbar ist!
Gruß Jochen
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 328 Registriert: 4.10.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2007 um 19:47 |
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Hallo Jochen,
das hatte ich allerdings auch schon, daß ein Jungbier außergewöhnlich trüb
war beim Abfüllen. Das ergab bei mir zwar nicht ganz so viel Bodensatz,
kann aber wohl vorkommen.
Gruß
Martin
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Antwort 6 |
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