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Autor: Betreff: Roggenflocken vs. Roggenschrot Svenson Senior Member Beiträge: 210 Registriert: 18.12.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.5.2007 um 10:58   Hallo zusammen, in meinem Rezept steht Roggenflocken, nun hab ich aber nur ganze Roggenkörner bekommen und keine Quetsche weit und breit, Spricht was dagegen, den Roggen genauso wir das Malz zu schreddern ? Oder gibts was besoderes an Roggenflocken, was die Verwendung selbiger unumstößlich macht ? Gruß Svenson Steinbrauer Gast erstellt am: 19.5.2007 um 11:13   Hallo Svenson, die Flocken werden sicher schon vorverkleistert sein. Die kann man dann ohne Vorbehandlung miteinmaischen. Die Roggenkörner würde ich nicht zu fein schroten, mit 1/4 Gerstenmalz und der 5fachen Wassermenge erstmal eine Vormaische ansetzen d.h. aufheizen auf 62°C, hier 20 Minuten Rast, weiter auf 73°C, 20 Minuten Rast und dann 20-30 Minuten kochen. Dann mit dem Rest der Schüttung das Maischen fortführen. Wichtig ist die Rast bei ca. 40°C zum Abbau der Gummistoffe. Allerdings erhöhen diese auch die Schaumstabilität. Grüße Wolfgang Antwort 1 Svenson Senior Member Beiträge: 210 Registriert: 18.12.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.5.2007 um 11:25   Also, für diesen Sud hat es sich erstmal erledigt, die beste aller Ehefrauen *schwärm* ist an einer Mühle vorbeigefahren. Svenson PS: Danke Wolfgang PPS: Woran erkenne ich eine Vorverkleisterung ? Antwort 2 Steinbrauer Gast erstellt am: 19.5.2007 um 11:42   Hallo Svenson, erkennen kann man das nicht, ob die Roggenflocken vorverkleistert sind, aber bei der fabrikmäßigen Herstellung von Flocken werden die Körner, bevor sie gequetscht werden, erhitzt und sind daher vorverkleistert. Das Vorverkleistern betrifft die Stärke in den Körnern. Mit der Stärke in den Körnern passiert das gleiche, wenn ich mit Kartoffelstärke eine Soße anrühre. Bei ca. 80°C bildet sich Stärkekleister. Mit dem Roggenschrot auf jeden Fall eine Vormaische machen. Grüße Wolfgang Antwort 3