Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Rauchbier fast ohne Raucharoma ....
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 403
Registriert: 9.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.6.2007 um 08:09  
Moin,

ich habe vor 3 Wochen ein Bamberger Rauchbier gebraut. Laut Rezept aus der Datenbank also 100 % Racuhmalz (+ eine geringe Röstmalzzugabe) - alt ist dieses nicht gewesen. Aber leider habe ich fast kein Raucharoma ins Bier bekommen.

Leicht übertrieben würde ich sagen: Wenn mann es weiß kann man es erahnen.

Woran kann das liegen?

Danke und Gruß
t.....
Profil anzeigen
Posting Freak
Posting Freak

marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.6.2007 um 09:27  
Hallo t.

ich hatte letztes Spätjahr auch mal ein Rauchbier gemacht, mit ca. 50% Rauchmalz u. Rest Wi/Mü.
Beim Maischen, Gären u. Abfüllen war das Raucharoma u. Duft schon deutlich zu erkennen, aber je länger es in der Flaschenlagerung war, hat das Aroma immer mehr abgenommen.
Am Ende (nach 3 Wochen Kühllagerung) konnte ich echt nicht mehr unterscheiden, ob ich jetzt das Rauchbier trinke oder mein dunkles "Karlsbader Original" (Wi/Mü)

Ich hatte zuvor aber bemerkt, dass das Rauchmalz beim zerkauen relativ "weich" war, frisches Malz zerspringt ja regelrecht beim kauen. Das war hier nicht der Fall.
Somit hab ich es als überlagert bezeichnet u. darum auch das mangelnde Aroma erklärt.
Das Malz hab ich über den Versandhandel bezogen, werd ich aus diesem Grunde nicht mehr tun, sondern beim nä. Mal dann eben ein paar Kilometer weit zum Händler fahren.
Auch werde ich beim nä. Rauchbier die Schüttungsmenge Rauchmalz auf 70% erhöhen.

Wenn du 100% Rauchmalz hattest, welches vielleicht ebenso überlagert war, dann hättest du ev. Probleme mit der Jodnormalität haben müssen. War dem so?

Gruß

Marvin


____________________
Dringe ma oiner?? Alla guuud!
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
Senior Member

McChristim
Beiträge: 141
Registriert: 24.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/question.gif erstellt am: 18.6.2007 um 11:25  
Hallo t.. und Marvin!

Auch ich habe vor kurzem ein Rauchbier gebraut, es steht gerade in der Diacetylrast. Schüttung war 25% Rauch-, 10% Cara-Hell, 3% Sauer und der Rest Pilsner-Malz. Es gab hier nämlich mal ne Diskussion, wonach Rauchmalz sich schon bei etwa 20% gut bemerkbar macht.
Beim Maischen war der Rauchgeschmack noch stark ausgeprägt, schmeckte fast wie "Hammesuppa", nach einem Tag Gärung war davon schon fast nichts mehr übrig :( . Nach dem Hopfenkochen habe ich ehrlichgesagt nicht probiert, aber könnte das Aroma durch zu langes Kochen flöten gehen?

PS: Das Malz war ganz frisch und luftdicht verpackt!


[Editiert am 18.6.2007 um 11:26 von McChristim]



____________________
Grüsse
Christian
Profil anzeigen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2007 um 13:28  
Hallo,

ich wills jetzt noch mal wissen u. werde am Wochenende das nä. Rauchbier angehen.
Die Eckdaten:
20L UG WLP830, Stw: 14%; EBC: 25; IBU: 26
Schüttung wird sich bisher folgendermaßen zusammensetzen:

Pi: 450g
Mü: 800g
Rauch: 3000g
CaraRed: 180g
Farb: 22g

ges. ca. 4.5kg

Hopfung hab ich an Spalt Selekt in zwei Gaben gedacht, jedoch so, dass keine Hopfennase entseht.
Der Hopfen sollte geschmacklich etwas im Hintergrund bleiben.
Ich will diesmal Rauch schmecken!!!

Werde berichten.

Gruß

Marvin


____________________
Dringe ma oiner?? Alla guuud!
Profil anzeigen Antwort 3
Posting Freak
Posting Freak

DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2007 um 13:43  
Hallo,

scheinbar gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen versch. Rauchmalz-Sorten. Ich habe mal ein dunkles Weizen mit 10% Whiskey-Malz gebraut und es schmeckt selbst heute noch (ca. ein Jahr später) fast zu stark nach Rauch.
Ich kann es nicht immer trinken, manchmal ist mir das zu heftig.

Gruß,
Axel


____________________
Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 4
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2007 um 13:54  
Hi,

das stimmt. Whisky Malz wird über Torf geräuchert, was deutlich mehr Raucharomen produziert als wenn`s über Holz (meist Buch) geräuchert wird.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 5
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2007 um 14:25  
...und bei meinem Stout (Rezept von Lehrl) mit bärigen 600g Röstgerste habe ich einen ordentlichen Rauchgeschmack mit drin!
Ist das normal bei Röstgerste (Hopfen-und-mehr)?
Stören tuts mich nicht, ich weiß aber, daß in meinem Freundeskreis einige den Schinkengeschmack nicht mögen. ;)
...bleibt mehr Bier für mich! :)

Uwe


____________________
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 6
Posting Freak
Posting Freak

marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2007 um 15:28  
Hallo Uwe,

ich hab auch mal ein Stout mit ca. 600g Röstgerste gebraut, diese jedoch aus entspelzter Gerste selber geröstet.
Schinkengeschmack, wie bei einem Rauchbier hab ich da allerdings nicht gehabt, nur intensiver Röstgeschmack, der eher an Kaffee od. Schokolade erinnerte.
Davon hab ich noch ein paar Flaschen, die mittlerweile auch ca. 1 Jahr alt sind.
Diese werd ich bald mal wieder testen, das Wetter bietet sich ja dazu regelrecht an.

Gruß

Marvin


____________________
Dringe ma oiner?? Alla guuud!
Profil anzeigen Antwort 7
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2007 um 18:45  
Uwe, ich hab' schon beides versucht: selbstgeröstete Gerste und Röstgerste von Hopfen&Mehr, aber Rauchgeschmack hatte ich nie. Wie Marvin schon schreibt, röstig, auch etwas kratzig und im Hintergrund etwas Schokolade, aber kein Schinken.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 8
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.9.2007 um 21:20  
Hmm, gerade wieder eins probiert: wunderbar schweres Röstaroma, der Schinken ist weg! Einen kleinen Hauch meine ich noch zu schmecken, aber das mag in Ordnung sein. Das Bier ist jedenfalls sehr lecker geworden. Die 1084er macht Laune! :)

...es sind noch die "Probierflaschen", das Bier, das nicht ins Keg paßte.
Vielleicht war was mit den ersten Flaschen nicht OK. Sind jetzt auch erst 4 Wochen seit Abfüllung, wird bestimmt noch was besser.

Uwe


____________________
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 9
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum