Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 5.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.6.2007 um 16:18 |
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Hallo werte Brauersleut,
ich möchte bald etwas besonderes einbrauen: ein India Pale Ale. Allerdings
habe ich bei meinen Recherchen noch kein gutes Rezept dafür finden können.
Ich würde mich sehr freuen wenn es hier jemand posten könnte. Insbesonders
interessieren mich eine gute Hopfenzusammensetzung. Hefetechnisch
liebäugele ich mit der Obergärige Hefe 1187 (Ringwood) oder Obergärige Hefe
1968 (London ESB). Ich kann mir vorstellen, daß die Mischung aus estriger
Fruchtigkeit gepaart mit einer ausgeprägten Hopfenbittere sehr intessant
sein kann.
Ich würde mich freuen wenn jemand seine Erfahrungen zum Thema India Pale
Ale hier kundtuen würde.
Mit bierigen Grüßen
Euer Boschi
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Biertrinker aus Leidenschaft!
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Senior Member Beiträge: 328 Registriert: 4.10.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.6.2007 um 20:36 |
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Hallo Boschi,
hier ein Rezept aus meiner Sammlung. Ich habe es jedoch selbst noch nicht
ausprobiert:
Für Ausschlagmenge 20 Liter
Schüttung:
Pale Ale Malt 4,6kg
(alternativ 4,1kg PiMa und 500g Müma)
Sauermalz 150g
Caramalz hell 150g
Brauwasser:
Restalkalität auf 0°dH oder negativ einstellen
Hauptguss: 15 Liter
Nachguss: 13 Liter
Hopfung:
Vorderwürzehopfung mit East Kent Goldings (5,3%) 24g
Bitterhopfung mit Taurus oder Magnum (13,7%) 34g (70min kochen)
Aromahopfung East Kent Goldings (5,3%) 24g (bei Kochende)
Hefevorschlag WYEAST #1728 oder #1028 (Dein Plan ist sicher auch sehr
gut!)
Ablauf:
Einmaischen bei 61°C ergibt 57°C. Nach 10 min Heizbeginn.
1. Rast 45min bei 62-64°C
2. Rast 30min bei 70-71°C
Abmaischen bei 78°c
Gruß
Martin
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 5.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2007 um 15:42 |
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Danke für Dein Rezept. Das klingt echt gut. Wo hast Du denn dieses Rezept
her?
Gruß
Boschi
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Biertrinker aus Leidenschaft!
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2007 um 16:15 |
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Hallo!
Ich habe auch noch ein Rezeptvorschlag. Selbst habe ich es noch nicht
gebraut. Das kommt aber auch noch dran. Der Rezepttext ist in Englisch. Ich
hoffe, das bereitet keine allzu großen Schwierigkeiten:
Zitat: | Beer's Name: Denny
Conn's Rye IPA Style: India Pale Ale
Original Gravity: 1.072
Final Gravity: 1.017
Alcohol content: 7.18%
Method: All Grain
Efficiency: 75%
Total IBU (Bitterness): 60.6
EBC (color): 20
Ingredients: (portions for a 20 L batch)
4.2 kg JWM Traditional Ale Malt
1.15 kg TF Pale Rye Malt
0.45 kg Weyermann Caramunich II
0.2 kg JWM Wheat Malt
0.2 kg Weyermann Carapils(Carafoam)
40 g Columbus (Tomahawk) (Pellets, 11.0999999999999996447286321 AA%, 60
mins)
15 g Mt. Hood (Pellets, 5 AA%, 30 mins)
5 g Mt. Hood (Pellets, 5 AA%, 0 mins)
30 g Columbus (Tomahawk) (Pellets, 11.0999999999999996447286321 AA%, 0
mins)
40 g Mt. Hood (Pellets, 5 AA%, 0 mins)
250 ml White Labs WLP001 - California Ale
Directions:
The 0min Mt. Hood (15gms) is actually FWH. Promash as well gives me 82.5IBU
so disregard the 61 quoted. I also used WLP029 Kolsch yeast in this one.
The final Columbus (30gm) is a dry hop.
Primary: 14 days Secondary 14 days Conditioning: 4
weeks |
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 328 Registriert: 4.10.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2007 um 20:21 |
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Hallo Boschi,
das Rezept ist vermutlich aus dem Hanghofer, bin mir aber nicht ganz
sicher. Ich habe mir einige Rezepte aus verschiedenen Büchern auf meine
Braumenge umgerechnet und abgelegt, nur die Quelle habe ich dabei
vergessen.
Gruß
Martin
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Antwort 4 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2007 um 20:41 |
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Hi, Boschi,
yepp, das Rezept ist aus dem Hanghofer (zumindest steht es genau so da
drin), nur sind die Mengen auf die Hälfte reduziert.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 28.6.2007 um 18:27 |
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Boschi,
das Rezept für ein IPA, daß ich vor einigen Wochen gebraut habe, habe ich
in's Wiki unter India Pale Ale gestellt.
Wie Du schon schreibst, ist die Mischung aus einem Hauch Fruchtigkeit der
obergärigen Hefe mit der kräftigen Hopfenbittere sehr interessant. Ich
mag's jedenfalls. und die 6% Alkohol merkt man dem Bier garnicht an - ich
find's trotz der Stärke und Bittere sehr süffig.
Eventuell kann man noch die Hopfengaben variieren. Nordbrauer und Perle hat
mein Lager halt hergegeben, stilechter wären sicher East Kent Golding oder
Cascade für's Aroma, aber ich lass' mir halt nicht für jedes Bier neue
Zutaten schicken. Ich würd's auch keinesfalls milder brauen, eher noch
etwas stärker hopfen. Auch dry hopping (Hopfenstopfen) würde sicher noch
etwas mehr Hopfenarome geben.
Die Farbe ist relativ dunkel geworden, schätzungsweise so gegen 30 EBC,
also vielleicht noch etwas weniger Farbmalz nehmen. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 6 |
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