Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 26.6.2007 um 11:23 |
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Hallo Gerd!
Zitat: | völlig wurscht, ob die
Heizung 1800 oder 2000 W hat; der Widerstandsdraht ist halt geringfügig
dicker. Ein Qualitätsmerkmal ist das allemal
nicht. |
Nun ja...
Sagen wir mal, wenn Dein neuer Sportwagen statt der versprochenen (und so
bestellten) 200PS tatsächlich nur 173,5PS hätte, würdest Du das vielleicht
etwas weniger tolerant sehen!
Uwe ____________________
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Antwort 25 |
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.6.2007 um 13:13 |
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Hallo Uwe,
da hast Du was in den falschen Hals gekriegt. Wenn 2000 W draufsteht, muß
auch 2000 W drin sein; da gibt es überhaupt keine Diskussion.
Ich habe mein Unverständnis darüber geäußert, daß ein Hersteller eines
solchen Kochers eine derartige Minderleistung ausliefert (und damit
Diskussionen wie diese und Reklamationen in Kauf nimmt), wenn die Herstellungskosten (bzw. der
Einkaufspreis) für die Heizung praktisch unabhängig davon ist, ob sie nun
1800 oder 2000 W hat.
mfg Gerd
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Antwort 26 |
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Gast
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erstellt am: 26.6.2007 um 13:25 |
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Hallo,
wahrscheinlich reklamieren eben nur wenige bis gar keine, denn wer kommt
schon auf die Idee nach dem Kauf diesen Kocher einer Leistungsmessung zu
unterziehen und solange das so ist, braucht die Firma auch nichts zu
ändern.
Der Praktina, den ich noch habe, mit angeblich 2200 Watt schneidet übrigens
noch erbärmlicher ab: ca. 1935 Watt1!!
Grüße
Wolfgang
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Gast
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erstellt am: 27.6.2007 um 13:31 |
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Hallo an die Einkochtopfbraugemeinde
,
diese email bekam ich von Rommelsbacher als Antwort auf meine Anfrage:
Zitat: | Sehr geehrter Herr
Halmich,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 25.06.2007.
Die nach Norm zulässige Minustoleranz liegt bei 10 %. Somit liegt das von
Ihnen erworbene Gerät innerhalb dieser Norm. Ferner ist die Messung
spannungsabhängig, d. h. der von Ihnen gemessene Wert kann von
Spannungsverlusten beeinflusst sein, die in jedem Haushalt auftreten.
Wir sind sicher Ihnen mit diesen Angaben weitergeholfen zu haben und
wünschen Ihnen noch einen schönen Tag.
Mit freundlichen Grüßen
Katja Zimmermann |
Das mit diesen 10% Minustoleranz war mir neu. 10% sind natürlich enorm.
Dass hier im Haus die Spannungsschwankungen erheblich sein können, habe ich
auch schon gemerkt. Wenn ich den 3000-Watt-Wasserkocher einschalte, sackt
die Spannung von 230 auf 225 Volt ab.
Dann werden diese Geräte dann gleich so schwachbrüstig gebaut, so dass sie
gerade die Norm erfüllen?! Das verstehe ich nicht ganz.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 344 Registriert: 5.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2007 um 15:17 |
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Hallo Wolfgang,
das ist echt der Kracher, da preisen die das Ding mit 2000 Watt an,
rechnen gleich 200W (10%) ab und kaufen dann die Standard-Heizspirale
für 1800W, interressante Politik. Aber auch gefährlich, denn wenn die
1800W Heizung auch noch mit +/-10% gefertigt wird ist der Ofen schneller
aus als man denkt.
Wenn ich meine Kundensoftware auch jeweils um 10% beschneiden würde
wäre ich schnell pleite.
In meinem Fall wäre also eine Reklamation möglich gewesen
1735W/2000W*100=86.75% Abweichung 13,25%
oder falls die nicht von 100 sondern auf 100 rechnen (was Blödsinn wäre)
2000W/1735W*100=115,27 Abweichung 15,27%
Zitat: | Ferner ist die Messung
spannungsabhängig, d. h. der von Ihnen gemessene Wert kann von
Spannungsverlusten beeinflusst sein, die in jedem Haushalt
auftreten. |
Die glauben auch jeder Kunde sei von
Grund aus blöd, soll ich den Versuch nochmal machen und gleich die
Spannungskurve
mitloggen?
Zitat: | Dann werden diese Geräte
dann gleich so schwachbrüstig gebaut, so dass sie gerade die Norm
erfüllen?! Das verstehe ich nicht ganz. |
Ne, ich
auch nicht (s.o.)
Aber meine ersten Bedenken zwei Einkocher parallel an eine Phase zu klemmen
sind schon länger zerstreut.
Aus den 3800 W die ich überschlagen hatte, sind ja jetzt im Peak (für mich)
3635 geworden was noch knapp unter
der zulässigen Last auf den 16A-Verlegekabeln liegt (3680).
Aber vielleicht sind die ja nur so nett und wollen den Pöbel bei
unsachgemäßer Parallelschaltung vor Kabelbrand
bewahren
Finde die Angabe 2000W ist auf jeden Fall Betrug. Und allein bei den Werten
die in diesem Thread stehen,
braucht man weder Cp noch CpK-Wert ausrechnen, das ist selbst bei der
Toleranz mal amtlich.
Gruß Dominik
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Antwort 29 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 27.6.2007 um 15:26 |
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Hallo Wolfgang!
Na, da machen die es sich aber einfach!
BTW: man kann bei dem ELV-Meßgerät während der Leistungsmessung ja auch die
Spannung messen lassen.
Habe den Wert jetzt nicht mehr im Kopf, war aber nicht soo viel niedriger
IMHO...werde heute Abend (nach dem Kino) mal gucken.
Nun, da werde ich den tollen Spruch beim nächsten Rommelsbacherkauf doch
mal beherzigen:
Die nach Norm zulässige Minustoleranz liegt bei 10 %. Somit liegt mein
Überweisungsbetrag innerhalb dieser Norm.
Uwe ____________________
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2007 um 19:34 |
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Hallo Wolfgang,
frag doch mal, nach welcher Norm. Ich werde den Eindruck nicht los, daß da
einfach abgewimmelt wird.
mfg Gerd
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Antwort 31 |
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Gast
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erstellt am: 27.6.2007 um 20:17 |
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Hallo Gerd,
ich habe mich mal deswegen an die Stiftung Warentest gewandt, auch wegen
dieser Norm. Allerdings wurden dort noch keine Einkochautomaten getestet.
Na ja, warten wirs mal ab.
Gegenüber Rommelsbacher habe ich ganz offen einen Betrugsverdacht
geäußert.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 344 Registriert: 5.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.6.2007 um 19:47 |
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Hallo Wolfgang,
starker Tobak, aber berechtigt, Toleranzen über 10% - wo kommen wir denn
hin, da stimmt ja gar nichts
mehr, wahrscheinlich ist das irgend so eine Hausnorm, nix DIN.
Das wäre in der Tat Mal was für die Stiftung, aber wer kocht heut zu Tage
noch ein, wenns gerade mal
10min zum Supermarkt sind und eine zum Gefrieschrank. Die gute Oma hat
bestimmt kein Meßgerät oder guckt regelmäßig
bei www.stiftung-warentest.de vorbei.
Na ja - erstmal abwarten, vielleicht sollte ich dann bei Severin mal ein
Lob einreichen und die mal fragen
in welcher Toleranz gearbeitet wird.
Gruß Dominik
____________________ Wir wollen auch sonderlichhen dass füran allenthalben in unsern stetten
märckthen un auf dem lannde zu kainem pier merer stüchh dan allain gersten,
hopfen un wasser genommen un gepraucht solle werdn. - Un weizen.
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Antwort 33 |
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Gast
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erstellt am: 28.6.2007 um 19:58 |
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Hallo Dominik,
hier die Antwort von Stiftung Warentest:
Sehr geehrter Herr Halmich,
leider können wir hier nicht konkret weiterhelfen. Untersuchungen über
Einkochautomaten haben wir nicht durchgeführt, es liegen uns also keine
eigenen Messdaten vor.
Zu der Erklärung des Anbieters: Es ist richtig, dass Angaben zu den
Leistungswerten auf den Ergebnissen genormter Messbedingungen basieren
(auch wir verfahren bei unseren Produkttests so). Daher können diese Werte
unter realen Bedingungen durchaus von den Standardwerten abweichen.
Ob das von Ihnen erworbene Gerät einen Mangel aufweist, lässt sich aus der
Ferne leider nicht beurteilen. Wenn Funktionsstörungen auftreten, wäre dies
sicherlich zu reklamieren. Die von Ihnen beobachteten Differenzen bei den
Leistungsangaben hingegen sind per se kein Mangel.
Danke für Ihre E-Mail und viele Grüße aus Berlin.
Wilma Meister
Also keine Chance für eine Reklamation.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 344 Registriert: 5.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2007 um 12:34 |
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Hallo Wolfgang Zitat: | Wenn Funktionsstörungen auftreten wäre dies sicherlich zu
reklamieren. |
Ok, dann mit Ihren Waffen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Frau Zimmermann,
ich habe Ihren einKOCHautomat gemäß Ihrer Bedienungsanleitung
bis knapp unter den Rand befüllt, es befinden sich nun seid acht
Stunden etwa 26L darin die partout nicht zu kochen anfangen.
Den Regler habe ich ganz nach rechts gedreht, also noch weiter
als da wo "Kochen" steht. Ich habe auch bereits überprüft ob ich den
Stecker wirklich in die Steckdose gesteckt habe, aber ich denke
sonst würde die Lampe vorne unten am Gerät auch gar nicht leuchten.
Ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Wage aber die Vermutung, die
ich bereits in meiner letzten e-Mail zum Ausdruck brachte, es könne
an der mangelhaften Leistung liegen, die ,auch wenn sie normkonform
ist, wohl den bestimmungsmäßigen Einsatz Ihrers Gerätes verhindert.
Mit freundlichem Gruß
....
Gruß Dominik
P.S.: Ohne Sarkasmus hätte diese Post keinen Inhalt ____________________ Wir wollen auch sonderlichhen dass füran allenthalben in unsern stetten
märckthen un auf dem lannde zu kainem pier merer stüchh dan allain gersten,
hopfen un wasser genommen un gepraucht solle werdn. - Un weizen.
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Antwort 35 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 2.7.2007 um 21:34 |
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Hmm, Kreuzschlitzschrauber gezückt und mal aufgemacht.
Das Heizelement messe ich zu 27Ω, abzgl. ~0.3Ω für die Strippen,
also ca. 26,7Ω
Macht theoretische 1981W an 230V.
Wie man am Foto (...eigentlich auch nicht richtig )
sieht,
sind etwas schwächliche Kabeldurchmesser zwischen den Steckverbindern von
Thermoschalter und Heizelement verwendet worden.
Schieblehrenmäßig hat so eine Litze etwa 2,2mm incl. Isolierung. Vom Gefühl
her hätte ich für fast 10A was Dickeres genommen!
Auf dem Netzkabel steht was von 3G1,0mm² es kommt mir gefühlsmäßig dünner
vor, aber egal.
Incl. dem ganzen Kabel- und Schaltergedöns messe ich 27,23Ω
(Strippenwiderstand schon abgezogen), also nur noch theoretische 1943W
insgesamt.
Evt. brächte es was, die interne Verkabelung kräftiger auszulegen und auch
ein fetteres Zuleitungskabel zu verwenden.
Mal gucken, vielleicht habe ich ja mal Lust zu einem kleinen Umbau!
Im Gerät kann ich keinen Übertemperatur-Schutzschalter entdecken, weiß aber
nicht, was es mit diesem Metall-"Klebeband" in Topfmitte auf sich haben
kann. Vielleicht ist bewußter Schalter ins Heizelement integriert oder
unter der Metallabdeckung eingebaut. Diese Abdeckung ist vermutlich fest
eingebaut. Eine Typenbezeichnung der Heizelements konnte ich leider nicht
entdecken.
Uwe ____________________
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Antwort 36 |
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.7.2007 um 08:58 |
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Hallo Uwe,
am oberen Bildrand Mitte links ist der runde Temperatursensor zu finden.
Davon geht das (spiralige) Kapillarrohr ab, das zum Regler führt.
Oben Mitte rechts ist ist ein etwas zerklüftetes helles Teil zu sehen, das
ist der Übertemperaturschalter. Er ist direkt in den Stromkreis zur Heizung
eingescheift und unterbricht ihn gegebenenfalls. Das Alu-Klebeband sorgt
für eine bessere Wärmeleitung.
mfg Gerd
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Antwort 37 |
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Gast
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erstellt am: 11.7.2007 um 14:20 |
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Hallo an alle,
diese Antwort erhielt ich nochmals von der Fa. Rommelsbacher:
Zitat: | Sehr geehrter Herr
Halmich,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 27.06.2007.
Wie Ihnen bereits mitgeteilt, liegt die nach Norm zulässige
Minustoleranz
bei 10 %. Diese Toleranz findet man generell bei allen Elektrogeräten.
Wir können aber, wenn für Sie die Nennleistung von 2000 Watt wichtig
ist,
Ihr Gerät speziell darauf einstellen. Wenn dies in Ihrem Interesse ist,
bitten wir Sie Ihr Gerät transportsicher verpackt und ausreichend
frankiert
an unsere unten stehende Adresse einzusenden.
Unseren Aufwand sowie auch die Rücksendung an Sie würden wir aus
Kulanzgründen kostenfrei durchführen. Sind Sie mit unserem Vorschlag
einverstanden? Bitte geben Sie uns kurz
Bescheid! Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Katja Zimmermann
R O M M E L S B A C H E R ElektroHausgeräte GmbH
Rudolf-Schmidt-Straße 18 / D-91550 Dinkelsbühl
Tel. (0 98 51) 57 58-32 / Fax (0 98 51) 57 58 59
mailto: service@rommelsbacher.de
Internet: www.rommelsbacher.de |
Wer weiß, wie man das Gerät entsprechend einstellen kann?
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.7.2007 um 15:40 |
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Hallo Wolfgang,
das würde mich auch mal interessieren.
Die haben doch nicht irgendwo einen Vorwiderstand versteckt?
Aber Scherz bei Seite, wenn die sich jetzt so sicher sind, dass die durch
irgend einen Kniff die 2kW-Größe erreichen, könnte es ja schon sein, dass
Sie aus ihren Heizeinsätzen einen rausselektieren der eben auf 2kW
kommt.
Im Übrigen halte ich eine Toleranz bei einer Heizwendel von +- 10 % schon
für realistisch, viele elektronische Bauteile (Elkos, Induktivitäten etc.)
haben bisweilen ein größeres Toleranzfeld.
Frech finde ich eben, dass die mit den 2kW werben.
Aber das wurde ja schon gesagt..
Gruß
Marvin
____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Antwort 39 |
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Senior Member Beiträge: 413 Registriert: 29.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.7.2007 um 15:45 |
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Allerdings steht das bei diesen Bauteilen dann auch explizit bei. Und vor
allem sind es nur Bauteile und kein fertiges Produkt für einen Endanwender.
Es ist durchaus möglich so etwas mit einer Toleranz von weniger als 10% zu
bauen. Vermutlich sogar mit ähnlichem Aufwand. Man könnte auf diese
Toleranz wenigstens auf der Packung hinweisen.
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.7.2007 um 15:50 |
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Hallo,
Das mit der wohl nicht richtigen Leistung bei Einkochern hab ich auch schon
gemerkt. Hab zwar auf Grund fehlenden Wissens nicht nachgemessen, aber die
Kochzeit ist schon beträchtlich lang, beim ersten Sud mit meinem Bielmeier
2000W Kocher hats glaub ich gar nicht so richtig angefangen (sprudelnd koch
- jaja von wegen )Richtig kochen ist nur mit Isolierung möglich,
schon traurig
Auf sowas sollte wenigstens hingewiesen werden, ich finde das schon fast
Betrug!
lg Dominic
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.7.2007 um 16:54 |
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Hallo dereulenspiegel,
für den Topfhersteller ist die Heizwendel sicher ein Bauteil unter vielen,
aber eins dessen Toleranz sich direkt auf das Endprodukt auswirkt.
Ich denke auch dass man so eine Wendel auch mit weniger Toleranz bauen
kann, aber wenn eine bindende Norm dies nicht verlangt und es (vielleicht)
nur Geld kostet genauer zu arbeiten, dann wird da wohl niemand mehr Aufwand
hineinstecken als erforderlich.
@all:
Aber Leistungsangaben bei el. Geräten, speziell im Multimedia-Bereich
werden oft als Verkaufsschlager verwendet. Beispiel ist der PC-Lausprecher,
wo dick u. fett 240 W raufgedruckt wird. Wenn man sich dann das
mitgelieferte Steckernetzteil so anschaut kommt einem der Gedanke, dass der
diese Leistung wohl nur durch Verbrennen freisetzt. Oft werden die
zugrundeliegenden Bedinguen / Definitionen (Sinusleistung nach DIN, PMPO,
RMS usw.) nach denen die genannte Eigenschaft erreicht wird oft nicht klar
herausgestellt, oder vom Verbraucher schlicht nicht verstanden, was auch
nicht verwundert.
Gruß
Marvin
____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Antwort 42 |
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Senior Member Beiträge: 413 Registriert: 29.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.7.2007 um 17:07 |
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Der PMPO-Wert ist ein ziemlich theoretischer Wert, der aber immerhin
dransteht (also das der Wert ein PMPO-Wertr ist). Dieser wird zwar nur
erreicht wenn das Teil fast schon explodiert (gleichzeitige Entladung aller
aufs Maximum aufgeladenen Kondensatoren). Aber Leistungsangaben bei
Audioverstärkern sind eh eine recht relative Sache. Egal ob der
PMPo-,Sinus- oder RMS-Wert gemessen oder berechnet wird.
Aber ein Heizwendel leidet nicht unter unterschiedlichen Musikrichtungen
mit verschiedenen Frequenzverläufen.
Schade, dass man die Industrie nur durch Normen und Gesetze zu vernünftigen
Produkten und Angaben zwingen kann.
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Antwort 43 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.7.2007 um 21:06 |
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Der Innenwiderstand der Heizwendel wird sich sicherlich im Betrieb
vergrößern, deshalb ist die Widerstandsmessung im kalten Zustand wohl eher
Theoretischer Natur. Die Stromkostenmessgeräte berücksichtigen für die
Berechnung der Leistung meist auch die Netzspannung, deshalb wird der
angezeigte Wert wohl stimmen. Man könnte mal testen, ob annähernd noch 230V
ankommen... Viele Einkochautomaten (auch meiner) haben einen so
unbrauchbaren Thermostaten, das sie schon vor 100°C abschalten. Da hilft
nur Ausbau des selbigen (ist ja auch kein Verlust, beim Maischen kann man
sich eh nicht darauf verlassen ...) Eine isolierung sollte man in Zeiten
der Klimaverschwupperung ja sowieso verwenden *g*
Gruß!
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Antwort 44 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 4.1.2005 Status: Offline
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erstellt am: 11.7.2007 um 21:18 |
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Hallöchen,
ich habe einen Bielmeier-Nachbau bei E-Bay bestellt, mit Zeitschaltuhr und
Lampe sogar und angeblich 2000W. Ich dachte die Lampe leuchtet,
wenn der Topf heizt, kann ja als Hilfe beim erhitzen dienen. Falsch
gedacht, Lampe leuchtet wenn Zeitschaltuhr an ist.
Den Sinn verstehe ich zwar nicht so recht, aber egal. Habe mir um
festzustellen, wann der Topf heizt auch einen 'Verbrauchsmesser' dazwischen
gesetzt. Anzeige 1600W. Daraufhin beim Verkäufer nachgefragt. Als Antwort
habe ich die Aussage erhalten, dass 1600W eingebaut werden, da sich
bei höherer Leistung das Metall verfärbt, mir aber wenn ich möchte, eine
2000W-Heizung zugeschickt wird. Die neu zugeschickte Heizung hat auch nur
1800W (hab noch einen alten 1800W Topf, der zeigt das gleiche an wie die
neue Heizung beim neuen Topf). Also ich denke die rechnen nicht damit, das
irgendjemand die Leistung misst.
Grüße Bierwurst
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.7.2007 um 23:51 |
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Hallo,
und ich denke, dass im Endeffekt immer die gleiche Wendel verbaut wird,
unabhängig vom Hersteller.
Glaube nicht, dass sich jede Firma ihr eigenes Brötchen backt. Vom Material
des Topfes u. der Ausstattung der Bedienelemente mal abgesehen sind die
Töpfe sonst ja nicht so super verschieden von einander.
Aber was soll die ganze Diskusion eigentlich, heutzutage wird man doch eh
überall beschissen.
Ich messe meinen Topf gar nicht erst nach, ich wills einfach nicht wissen.
Die Suppe kocht wenn sie muss, auch wenns mal wieder länger dauert. Ist
schließlich Hobby (meine Einstellung, die keine Allgemeingültigkeit
beansprucht).
@dereulenspiegel: Zitat: | Aber ein Heizwendel leidet nicht unter unterschiedlichen
Musikrichtungen |
meine schon, was ich so beim
Brauen manchmal für Mucke höre ist sicherlich nicht jedermanns
Geschmack...
(war ja nur ein Beispiel)
Gruß
Marvin
[Editiert am 11.7.2007 um 23:53 von marvin]
____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Antwort 46 |
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Senior Member Beiträge: 344 Registriert: 5.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.7.2007 um 12:35 |
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Hallo Wolfgang,
willst Du denn den Versuch unternehmen?
Wenn ja würde es mich schon interessieren ob die mit "einstellen" eher
Heizung tauschen
meinen. Könntest die vorm Einsenden ja unauffälig markieren.
Zum Thema Toleranz: Ja klar gibt es billige Bauteile die als Massenware
halt ein
sehr großes Toleranzfeld haben, ist z. B. bei einem Entstörkondensator aber
auch,
mit Erlaub, Furz egal. Da kann man mitunter auch ganz andere Werte
einbauen, die
Funktion bleibt gewahrt. Preise ich aber mein Produkt, das ganz klar in den
gehobeneren
Bereich gehört, mit genau einem Leistungswert von 2000W an um mich vom Rest
des
Marktes mit 1800W abzusetzen, dann ist das im juristendeutsch sogar eine
arglistige Täuschung.
Hallo Kurt Zitat: | Eine isolierung sollte man in Zeiten der Klimaverschwupperung
ja sowieso verwenden *g* |
In Zeiten von
Klimalügen und CO2NTRA-Marketing sind wir uns als Brauer doch eh
einig: CO2 gehört ins Bier nicht in die Atmosphäre
Gruß Dominik ____________________ Wir wollen auch sonderlichhen dass füran allenthalben in unsern stetten
märckthen un auf dem lannde zu kainem pier merer stüchh dan allain gersten,
hopfen un wasser genommen un gepraucht solle werdn. - Un weizen.
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Antwort 47 |
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Gast
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erstellt am: 13.7.2007 um 15:33 |
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Hallo Dominik,
meinen Einkocher habe ich jetzt wirklich an die Fa. Rommelsbacher, wie
angeboten, geschickt. Da bin ich ja schon sehr gespannt, wie ich den wieder
bekomme. Die werden sich sowieso wundern, da ich den Topf mit der
Korkisolierung weggeschickt habe.
Grüße
Wolfgang
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Gast
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erstellt am: 9.8.2007 um 13:24 |
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Hallo,
hier ist die Antwort, die ich nach Einschicken meines Einkochtopfs von der
Fa. Rommlesbacher bekommen habe:
Zitat: | Sehr geehrter Herr
Halmich,
Ihr Einkochautomat ist inzwischen bei uns eingetroffen und wurde in unserem
Labor überprüft.
Zunächst ist natürlich sofort aufgefallen, dass Sie das Gerät nicht für die
üblichen Zwecke einsetzen,
sondern wohl eine spezielle Anwendung damit durchführen.
Wir haben das Gerät dann bei 230 Volt Netzspannung unter genormten
Bedingungen vermessen
und kommen zu folgenden Ergebnissen:
im kalten Zustand: 1.940 Watt
im warmen Zustand: 1.910 Watt
Den von Ihnen gemessenen Wert können wir nicht nachvollziehen. Wir können
nur vermuten,
dass die Netzspannung bei Ihnen nicht bei 230 Volt liegt, was doch noch
relativ häufig in Deutschland der Fall ist.
Ein Messergebnis von 1.800 Watt im warmen Zustand bei diesem Gerät würde
z.B. einer Netzspannung von 222 Volt entsprechen.
Nachdem die Messungen ein normales Ergebnis gebracht haben, ist eine
Änderung an
der Thermostat-Justierung nicht sinnvoll. Dies vor allem auch deshalb,
da im Topfboden deutliche Einbrennspuren zu sehen sind und somit höhere
Temperaturwerte dieses Problem noch verschärfen würden.
Wir würden deshalb das Gerät in unverändertem Zustand an Sie zurücksenden
und bitten Sie um kurze Gegenbestätigung.
Mit freundlichen Grüßen
Katja Zimmermann
R O M M E L S B A C H E R ElektroHausgeräte
GmbH |
Von meiner Seite kein Kommentar mehr.
Grüße
Wolfgang
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