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Autor: Betreff: Lager(Bier) Lagerung/reifung
Senior Member
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Beiträge: 108
Registriert: 21.2.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.7.2007 um 12:51  
Ahoi!

Mit meiner neuen Konstruktion soll gen Wochenende ein Lager gebraut werden.

Ich habe mich für dieses Rezept hier entschieden, da ich Plisener Malz geschrotet von einem Kollegen für nicht ganz 40ct das Kilo erwerben kann ;)

Meine Frage: Nach der Gärung im Kühlschrank - Wie lange muss das Lager nun Lagern oder Reifen? Gibts für Lager ungefähre Richtwerte? Mein letztes Weizen war nach 4 Wochen durch...

Und die zweite Frage: Muss es nach der Gärung zwingend im Kühlschrank lagern oder kann ich das auch einfach im Keller machen?
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Senior Member
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Nordic Brewing
Beiträge: 328
Registriert: 4.10.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.7.2007 um 19:16  
Hallo trainspotter,

so 5-6 Wochen Reifezeit solltest Du dem Lager gerne gönnen. Dabei wäre es schon sehr empfehlenswert, die Flaschen aufrecht im Kühlschrank zu lagern. Die Kohlensäurebindung im Bier wird dadurch erheblich besser und es klärt besser ab. Der Bodensatz wird kompakter und löst sich weniger schnell vom Flaschenboden.
Das Bier reift natürlich auch in liegenden Flaschen, jedoch hast Du dann immer so einen unhübschen Schleier an einer Flaschenseite und der Bodensatz wird beim Einschenken stärker ausgeschwemmt.

Gruß
Martin
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Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 3.7.2007 um 07:29  
Da kann ich Martin nur zustimmen: ein hohes Gefäß hilft bei der Klärung ungemein. Am besten wäre natürlich ein Fass, da bekommt man das Bier wirklich absolut klar nach einigen Wochen Lagerung und hat, wenn man nach danach nochmal umschlaucht, auch absolut keine Probleme mit dem Geläger. Beste Lagertemperatur ist um Null Grad.
Andererseits: auch bei Kellertemperatur und in Flaschen kommt am Ende meist ein gutes Bier heraus, nur eben nicht so klar und so haltbar wie nach einer ordentlichen Kaltlagerung.


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Gruß vom Berliner
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Junior Member
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Beiträge: 27
Registriert: 23.1.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.7.2007 um 06:39  
@Berliner
Ich will eigentlich nach der Nachgärung nicht umschlauchen.
Sollte ich dann das Steigrohr im CC-Keg wegen dem zu erwartenden Geläger kürzen?
Carbonisierung soll mit Zucker oder Malzextrakt erfolgen.
Die anschließende Lagerung will ich bei ca. 0-2° C in der Kühltruhe vornehmen.

Hatte ich noch vergessen:
Das ganze soll ein Klosterbier darstellen, die Stammwürze ist mit 18° Plato aber ein wenig aus dem Ruder gelaufen.


[Editiert am 4.7.2007 um 06:42 von fandler]
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Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.7.2007 um 06:58  
Ja, die Klosterbrüder hatten schon immer ein gutes Verhältnis zu starkem Bier. ;)

Bei meinen Kegs habe ich das Steigrohr um knapp 2cm gekürzt. Geht aber auch mit dem Original-Rohr, da ist dann halt nur das erste bier sehr trüb...


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Gruß vom Berliner
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Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.7.2007 um 07:05  
Hallo, fandler,

ich habe meine Steigrohre um 1 cm gekürzt. M.E. reicht das völlig aus. Wie Berliner schon sagte, der erste halbe Liter läuft trüb, ab dann klar.
Bei 1 cm Kürzen hast Du am Ende lediglich einen Verlust von einem kleinen Glas (ca. 200 ml), bei 2 cm wären es schon deutlich mehr oder wie sind Deine Erfahrungen diesbezüglich, Berliner?

Ciao
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.7.2007 um 07:19  
Ja, es bleibt etwas mehr im Fass bei mir, aber deutlich unter einem halben Liter. Das ist verschmerzbar, weil die trübe Brühe ja eh kaum genießbar wäre.


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Gruß vom Berliner
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