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Autor: Betreff: Vorschläge erwünscht ... tiggernordmark Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.7.2007 um 17:42   Moin, ich habe morgen überraschend frei - das möchte ich ausnutzen Ich habe schon viele verschiedene Biere gebraut und natürlich auch meine Favoriten, aber nun möchte ich mal wieder ein neues probieren. Ich habe eigentlich alles an Malz und Hopfen da - die einzige Einschränkung wäre, das es ein obergäriges sein sollte weil ich da noch genug geerntete Hefe vom letzten Rauchbier habe und die Zeit ja nicht mehr reicht um neue Heranzuziehen. Also ich bin für Vorschläge offen, was sind denn so eure Favoriten? Ich dachte z.B. an ein Altdeutsches Helles oder so ... Danke und Gruß t... Berliner Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline erstellt am: 19.7.2007 um 18:06   Hallo Tigger, ich habe mich letzte Woche mal an ein belgisches Wit gewagt (Rezept). Die Hauptgärung ist jetzt durch, am Wochenende fülle ich ab. Aber schon jetzt duftet das ganze verführerisch ! Ist natürlich nichts für entschiedene Reinheitsgebotsverfechter, aber als Sommerbier bestimmt lecker ! Im Frühjahr hatte ich ein IPA (Rezept). Ganz andere Richtung, aber richtig gut. Sehr trocken mit einem ganz leichten Hauch Fruchtigkeit, sehr schöne kräftige Bittere, aber trotz gut 6% Alk unheimlich süffig. Kann ich auch empfehlen. ____________________ Gruß vom Berliner Antwort 1 Matthias H Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.7.2007 um 18:52   Hallo, ich mache in solchen Fällen immer wieder mal ein ganz normales, einfaches Helles Obergäriges. In Anbetracht der Jahreszeit was, was schnell gereift ist, leicht und bekömmlich. Manchmal ist es auch nochmal interessant, ein einfaches Bier zu machen, ein einfaches Maischverfahren, einfache Schüttung, einfache Hopfung, StW knapp über 11%, ideal zum Wegtrinken, ohne Schnickschnack. Einmaischen Wiener- oder Pilsenermalz 60°C 20min; 64°C 20min.; 72°C 30min.; 78°C abmaischen; 60min. Hopfenkochen mit einer Gabe. Schnell, simpel, gut. mfG Matthias H Antwort 2 braubaas   Gast erstellt am: 20.7.2007 um 10:05   Moin Tigger, ich halt´s im Grunde genommen wie Matthias H, nach dem Schroten einmaischen, allerdings über Nacht stehn lassen und dann das gleiche Verfahren. Schnellbier eben und nach drei Wochen geht´s auch schon gut über den Genußknorpel. Gruß Walter Antwort 3 marvin Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.7.2007 um 11:39   Hallo Matthias, Zitat: ganz normales, einfaches Helles Obergäriges. welche Hefe verwendest du dann? Habe mit WLP029 German Ale/Kolsch Yeast schon ein Helles gemacht, gibts da eine weitere OG-Alternative? Gruß Marvin ____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud! Antwort 4 Matthias H Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.7.2007 um 12:57   Hallo, ich sehe das mit der Hefe nicht so eng, ich will und muss ja nichts imitieren oder gleichbleibende Geschmäcker bedienen. Viel wichtiger als der Hefestamm ist ja die Vitalität der Hefe und natürlich die Gärbedingungen. Natürlich ist z.B. für ein Weizenaroma eine Weizenhefe unabdingbar, aber wer sagt, dass man nicht auch ein Helles Obergäriges mit einer Stouthefe machen kann? Als ich angefangen hatte (1986), gab es schlichtweg zwei (trockene) Hefesorten: OG u. UG. Insbesondere bei der Vermarktung der Obergärigen wird nach meiner persönlichen Einschätzung viel Schaum geschlagen. Wenn man Hefen weiterführt, hat man sowieso spätestens nach dem zweiten Mal eine "Hausnote" drin. Ich strebe keine Clones an, die kann ich kaufen...aber das ist eigentlich ein anderes Thema.. mfG Matthias H Antwort 5