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Autor: Betreff: Einkocher oder Gasbrenner
Junior Member
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Beiträge: 36
Registriert: 28.7.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.7.2007 um 13:05  
Hi,

da ich gerade ein wenig Geld übrig habe (Geburtstag), hab ich mir überlegt einen eigenen Einkochautomat zu kaufen, um nicht immer den von meiner Schwiegermutter leihen zu müssen, da diese ihn immer nur sehr skeptisch rausgibt mit der Aussage:
"Das der mir ja so wieder kommt, wie ich ihn dir gegeben habe".

Als nächstes möcht ich mir ein Rührwerk bauen und da ist halt die überlegung ob ich mir einen Einkochautomat kaufen soll oder doch gleich auf Gas umstelle, um das Rührwerk nicht zweimal bauen zu müssen.

Ich brauche so in der 25l Klasse. Wird höchst wahrscheinlich auch nie mehr werden.

Gruß Grave
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ughi
Beiträge: 833
Registriert: 6.4.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.7.2007 um 13:42  
Dann kannst du dich noch fragen, wo du braust. Braust du mehr "indoor", dann bietet sich ein Einkocher an, da sich Gas ja mehr für die Garage oder so eignet. Eine Kombination aus großem Kochtopf und Gasbrenner ist auch denkbar, mit einem Gasbrenner wirst du weniger Probleme bei der Suderwärmung haben, beim Einkocher geht das halt mehr schleppend.
Also für den Einkocher spricht, dass man keine gasbuddel braucht, in der Küche brauen kann, das Teil einfach zu handhaben ist. Nachteil: die Leistung ist nicht immer befriedigend.
Daher vorteil gas: gute heizleistung denkbar, Nachteil gas: brauen in geschl. räumen nicht möglich.

Kostenmässig kommts wohl aufs selbe hinaus, bei Gas brauchste dann halt noch nen grossen Topf udn ne gasbuddel, der einkocher ist quasi all-in-one...
Am Ende ists, wenn du wirklich nicht mal mehr brauen willst, nur noch eine Geschmacksfrage.

Wegen dem Rührer: wenn du erstmal einen hast, dann lässt sich der sicher auch umrüsten!


____________________
Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Senior Member
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D190979V
Beiträge: 344
Registriert: 5.6.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.7.2007 um 15:06  
Hallo Grave,
wenn Du in der Größenordnung bleiben willst, kauf dir nen schönen Einkocher aus Edelstahl,
die sind verhältnismäßig robust und recht vielseitig einsetzbar.
Aber glaub nicht was an Leistung draufsteht ;)

Hier noch ein paar pros und cons aus meiner Sicht.
Elektro
Pro:
- Auspacken & anschalten
- Sicherer
- Geruchsneutral (natürlich nicht beim Hopfenkochen)
Contra:
- Verbrauch etwa 4x so teuer wie Gas (Abhängig vom Stromtarif im Vergleich zur 11kg Propan-Füllung)
- Wenig Leistung, dadurch lange Aufheizzeiten die sich auch im Ergebnis widerspiegeln

Gas:
- Viel Leistung, schnell auf richtiger Temperatur
- Wesentlich billiger als Strom (s.o.)
- Genauer regelbar
- Einfacher zu reinigen (nur der Topf)
Contra:
- Gasflasche nötig
- Bei Outdoor-Brennern ständige Kontrolle nötig (sonst Explosionsgefahr)
- Höherer Wartungsaufwand

Zum Thema Rührwerk:
Die bei ebay verkauften 33L Kochtöpfe haben in etwa den gleichen Durchmesser wie die EKA,
ein Deckel mit Rührwerk läßt sich also problemlos portieren.

Gruß Dominik


____________________
Wir wollen auch sonderlichhen dass füran allenthalben in unsern stetten märckthen un auf dem lannde zu kainem pier merer stüchh dan allain gersten, hopfen un wasser genommen un gepraucht solle werdn. - Un weizen.
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mibi-xxl
Beiträge: 856
Registriert: 22.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.7.2007 um 16:47  
Hallo Grave,

ich habe mit nen Einkocher angefangen und habe nun noch einen Gasbrenner dazugekauft da ich immer die Probleme mit dem Nachguss hatte und warten musste bis abgeläutert war. Dann war einmal war das Wasser zu heiß, dann wieder zu kalt.

Jetzt maische ich im Einkocher und erhitze meinen Nachguss mit Gas. Abgeläutert wird mit Panzerschlauch im Einkocher danach koche ich den Hopfen mit Gas (geht viel schneller). So spare ich mind. 1 Stunde Zeit.

Je nachdem vieviel du braust und wieviel Zeit du hast würde ich mir die Schwiegermutter mit ihrem Einkocher warm halten und noch einen Einkocher oder Gasbrenner zulegen.

Die Vor- bzw. Nachteile haben ughi und D190979V ja sehr gut beschrieben.


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Allzeit gut Sud
Michael

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Beiträge: 36
Registriert: 28.7.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.7.2007 um 20:13  
Ich denke, ich werd zuerst mal beim Einkocher bleiben.
Könnt ihr welche empfehlen?
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Honso
Beiträge: 488
Registriert: 4.12.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.7.2007 um 22:16  
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Beiträge: 27
Registriert: 26.6.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.7.2007 um 23:26  
Hallo Grave,

ich habe gerade meinen zweiten Sud mit einem Einkocher hinter mir.

Es ist der Kostar WarmMaster Deluxe http://www.kochstar.de/shop/detail.php?cat=279&productid=1503 &dataset=7

Den gabs vor einem Monat in der Metro im Ausverkauf für unschlagbare 59€. Vielleicht gibts da noch ein paar Exemplare?

Es stimmt schon, daß der Einkocher so seine Zeit für die Aufheizvorgänge braucht, aber die Leistung reicht erstmal für die benötigten Temperaturen. Ich werde demnächst noch einen billigen Tauchsieder zur Hilfe nehmen, dann sollte sich auch das Thema erledigt haben.

Der Einkocher fasst übrigens ca. 27 Liter.

Gruß

Jan
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mibi-xxl
Beiträge: 856
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red_folder.gif erstellt am: 27.7.2007 um 23:35  
Hallo Grave,

ich habe einen "Kochstar Automatic 2500A" mit Ablaufhahn für ca. 90,-€.
Den Einkocher würde ich mir wieder kaufen, aber ohne Ablaufhahn. Der kostet ca. 15,- €, kann man aber selber viel günstiger anbringen.

Leider war der Einkocher bei dem Test im Forum nicht dabei (hätte mich sehr interessiert).
Als positives ist zu sagen, daß er das Wasser ohne Probleme oder Aussetzer von 15-100°C aufheitzt (vorausgesetztder Deckel ist drauf).
Beim Hopfenkochen mit offenen Deckel und ohne Dämmung drumherum ist die 100° C Marke fast unerreichbar.

Meiner Meinung nach sollte man immer wenn man den Topf benutzt eine Dämmung mitbenutzen. 1. heitzt er schneller auf und 2. spart man bares Geld.


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ZeroDome
Beiträge: 1478
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.7.2007 um 04:03  

Zitat:
Beim Hopfenkochen mit offenen Deckel und ohne Dämmung drumherum ist die 100° C Marke fast unerreichbar.


dito,leider. heute wieder, so grade noch leicht gekocht...aber sprudelnd kocht meiner leider nicht so recht (trotz Isolierung)
Bis jetzt hats trotzdem geschmeckt, werde wohl aber zusätzlich zum Einkocher noch einen Tauchsieder kaufen um bessere Kochergebnisse zu erlangen.

Wenn du dir einen kaufst, wünsch ich dir vil Glück, dass der dann nicht so schlapp macht wie meiner ;)

mfg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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Nordic Brewing
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red_folder.gif erstellt am: 28.7.2007 um 20:35  
Hallo Braufreunde,

ich habe den Einkochautomaten von Severin mit 1800 Watt. Eigentlich sind es drei, einer als Maischepfanne mit Panzerschlauch zum Läutern, einer als Kessel für den Nachguss und einer als Sudpfanne. Der günstigste Preis war 29,99€ im Supermarkt als Restposten. Der teuerste Preis 65,-€, ebenfalls im Supermarkt, alle drei Geräte sind identisch.
Die isolierte Maischepfanne schafft gut 1°C/min, was absolut in Ordnung ist. Bei der noch nicht isolierten Sudpfanne habe ich in den Deckel ein Loch von ca. 40mm gebohrt, zum Abziehen der Brüden. Es dauert natürlich etwas, bis die Würze kocht aber dann kommt es zu einem kräftig rollenden Kochvorgang. Ich muß den Deckel sogar etwas ankippen, damit sich das Brodeln etwas beruhigt, ansonsten blubbert mir die Würze aus dem gebohrten Loch.
In Verbindung mit dem selbst gebastelten Rührwerk ist das Brauen mit dieser Kleinanlage so komfortabel, daß ich (als Elektroniker!) sogar sämtliche Automatisierungspläne verworfen habe.
Nachteile dieses Einkochautomaten:
- Der Topf ist emailliert, Edelstahl ist vermutlich haltbarer und besser zu reinigen
- Die Auslaufhähne sind ungeeignet, habe ich durch Kugelkopfhähne ersetzt
- Die doppelte Sicherheitsschaltung musste manipuliert werden, damit die Heitplatte nicht zwischendurch abschaltet.

Gruß
Martin
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mibi-xxl
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red_folder.gif erstellt am: 29.7.2007 um 13:13  
Hallo ArranBeer,

Zitat:
Ich werde demnächst noch einen billigen Tauchsieder zur Hilfe nehmen, dann sollte sich auch das Thema erledigt haben.

Das habe ich auch gedacht, solange du dabei bleibst und die Temperatur kontrollierst ist das mit dem Tauchsieder i.O.
Ich habe den Tauchsieder ein paar mal beim Hopfenkochen zur Unterstützung des Einkochers verwendet und jedes mal ist mir das Zeug übergekocht, so daß meine Waschküche immer schön versaut war. Die Zeit die ich beim Aufheizen gespart habe, habe ich dann geputzt.
Ich benutzte den Tauchsieder nur noch zum Wasserkochen, das klebt nicht so!


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Michael

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