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Board Index > > Bierpaket/Bierkitbrauen > Merkwürdiger Erfolg bei einem Hobbybrauerkit |
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Senior Member Beiträge: 272 Registriert: 25.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2007 um 14:16 |
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Hm. Ich habe da bei einem Bierkit aus dem angeschlossenem Online-Shop ein
merkwürdiges Ergebnis.
Ich habe mal zum Spass das Kit "Pils" gebraucht, bei dem 90g Hopfendolden
beigelegt waren.
Das Kit habe ich in der BrauEule gebraut, wie üblich ( damit koche ich auch
andere Kits dieses Shops ohne Sorgen ). Den Hopfen habe ich wie üblich
durch einen Mixer gejagt. Kochen und Gärung normal, Druckaufbau normal.
Das Bier ist recht sauber, hat weissen Schaum .... und schmeckt "nach
Apotheke". Neben dem Pilsgeschmack ist das Bier superherbe und fast nicht
zu geniessen. Der Pils-Malzgeschmack ist definitiv da, wird aber total von
einem Abgang überschattet, der mich spontan an den Geruch in Apotheken
erinnert, anders kann ich das nicht beschreiben.
Ich habe definitiv keine Milchsäureverunreinigung im Sud ( die kenne ich
leider ausführlich ), alles ist ok bis auf diesen ekligen Abgang.
Eure Idee ? Habe ich vielleicht den falschen Hopfen bekommen ? 90g ist für
meinen Geschmack reichlich reichlich viel ( das waren fast zwei gemahlene
Becher voller Hopfen ! ), da es aber ein Braukit war hab ich mir nichts
dabei gedacht.
Achja, auch wenns nicht richtig schmeckt: ich hab keine Fuselalkohole drin.
Der nächste Tag ist schmerzfrei. Zumindest das. Und trillern tuts auch beim
Genuss ... nur stört das Schweppsgesicht beim Trinken
____________________ Hopfen und Malz ... ab in den Hals
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2007 um 14:33 |
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Mmmmmh, kann es sein, das der Hopfen nicht "pürriert" werden sollte?
Zwiebeln können dadurch bitter werden z.B.(zum Kochen, nicht zum Brauen!)
____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 272 Registriert: 25.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2007 um 15:07 |
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das Zermahlen des Hopfens ist eine Empfehlung vom Hersteller der Eule ...
und das habe ich schon öfter gemacht.
Ich frag mich halt ob das eine mir nicht bekannte Verunreinigung oder eine
falsche Hopfenmenge/Sorte seitens des Lieferanten ist
____________________ Hopfen und Malz ... ab in den Hals
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 344 Registriert: 5.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2007 um 17:28 |
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Hallo charmanta,
ich persönlich kenne dieses Kit leider nicht, jedoch unterliegt
Doldenhopfen stärkeren Schwankungen
im Alpha-Gehalta als z.B. Pellets.
Weißt Du zufällig den Alphasäuregehalt?
Falls Du auch noch Kochzeit, Stammwürze sowie Würzemenge posten würdest
könnten wir mal etwas rechnen und gucken ob das Ergebnis evtl.
vorprogrammiert war -
- sonst kann man nur mutmaßen:
a) Das Bier sollte ohnehin (da Pils) recht herb sein, vielleicht war der
Alpha-Gehalt auch etwas erhöht
b) Durch das häckseln hast Du die Bitterstoffausbeute nochmal
"verbessert"
c) Die Kochzeit wurde überschritten, Effekt wie b)
d) Stammwürze war zu niedrig, Effekt wie b)
e) Lagerzeit zu kurz
Gruß Dominik
____________________ Wir wollen auch sonderlichhen dass füran allenthalben in unsern stetten
märckthen un auf dem lannde zu kainem pier merer stüchh dan allain gersten,
hopfen un wasser genommen un gepraucht solle werdn. - Un weizen.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 272 Registriert: 25.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2007 um 17:45 |
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Danke für Deine Mühen.
Also, die Alphasäure hab ich grade nicht parat. Ich denke, dass der bei der
"Anleitung" mit bei steht, da bin ich aber im Moment zu weit von weg.
Kochzeit sind 60 Minuten bei geschlossenem System, zzgl. ca. 30 Minuten
Aufheizzeit. Der Hopfen verbleibt nach dem Kochen im Sud und kühlt mit ab (
ist aber bei allen meinen Suden bislang kein Problem gewesen ).
Stammwürze war ( aus dem Gedächtnis, bin grade fern meinem Protokoll )
normal mit 11,? %. Die Lagerzeit betrug 5 Wochen, auch normal bei mir.
Du meinst, das Häckseln intensiviert den Hopfen ? Das könnte dann mein
Problem sein, vielleicht zusammen mit einem sowieso etwas wuchtigeren
Hopfen.
Würzemenge waren 18 Liter, maximal 19.
____________________ Hopfen und Malz ... ab in den Hals
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 344 Registriert: 5.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.8.2007 um 14:45 |
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Hallo,
Also hast Du mit Vorderwürzehopfung gearbeitet, das erhöht die
Bitterstoffausbeute schon mal ein wenig,
aber dafür empfinde ich eine Kochzeit von 60min eher als kurz, dann
wiederum verbleibt der Hopfen im
Sud das erhöht den Gehalt nochmals, Die niedrige Stammwürze auch. Wie lange
läßt Du den Hopfen
denn im Sud?
90g Hopfen auf 18 Liter, dann sollte er maximal 4% Alpha gehabt haben, das
entspräche einem sehr
milden Aromahopfen, leider ist dem Shop nicht zu entnehmen welcher Hopfen
es wirklich war, war z.B
ein "normaler" Bitterhopfen beigelegt mit 6%-8% ist das Rezept in meinen
Augen unbrauchbar.
Durch das Häckseln hast Du teilweise die Zellstruktur der Dolden
aufgebrochen,
dies vereinfacht natürlich die Gewinnung der Bitterstoffe beim Kochen,
ähnlich wie Du beim Schroten Enzyme und Eiweiße leichter zugänglich
machst.
Gruß Dominik
____________________ Wir wollen auch sonderlichhen dass füran allenthalben in unsern stetten
märckthen un auf dem lannde zu kainem pier merer stüchh dan allain gersten,
hopfen un wasser genommen un gepraucht solle werdn. - Un weizen.
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Antwort 5 |
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