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Autor: Betreff: Nachguß, Durchlauferhitzer oder Boiler eine Alternative? Buchfelder Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 17.11.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.8.2007 um 06:47   Hallo zusammen, ich stehe vor dem Problem eine effektive und einfach durchführbare Möglichkeit der Nachgußerzeugung zu finden. Dabei denke ich an einen Durchlauferhitzer oder Boiler, was sehr einfach in meine Brauanlage zu integrieren wäre. Ein weiterer Vorteil wäre die leicht zu handhabende Wasserbereitstellung und Temperaturkonstanthaltung. Meine Suche hier hat zu keinen Ergebnissen geführt. Die Probleme mit der Temperaturbegrenzung sind mir bekannt, die Frage ist allerdings, ist ein solches Gerät dahingehend zu manipulieren, die Brauchwassertemperatur auf ca. 78°C zu bringen? Ist das Innenleben für diese Temperaturen überhaupt geeignet? Meine Nachgußmenge ist etwa 30L, was mit einem 220V Gerät zu schaffen sein sollte. Hat jemand von den Kollegen Erfahrungen oder kann mir technische Hinweise geben wie, oder ob überhaupt sowas machbar ist? Falls das Thema hier doch schon behandelt wurde, wäre ich für den Link dankbar. Viele Grüße Urban ________________________________ Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird Christian Morgenstern [Editiert am 6.8.2007 um 06:54 von Buchfelder] Berliner Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline erstellt am: 6.8.2007 um 07:12   Auf diesen Einfall bin ich vor einiger Zeit auch gekommen und habe mal gesucht. Es scheint, dass die moderneren Geräte die Temperatur auf Werte unter 78 Grad begrenzen, sowohl Boiler als auch Durchlauferhitzer. Ich denke aber, dass man auch mit vielleicht 75 Grad Nachgusstemperatur leben kann, evtl. lässt sich der Temperaturbegrenzer auch etwas 'justieren'. Problem dabei wird die durch die hohe Temperatur erhöhte Wassersteinablagerung sein, besonders bei hartem Wasser (wie z.B. hier in Berlin). Da muss man evtl. öfter die Heizung entkalken. Ich habe neulich einen Boiler (Siemens DS1007) günstig erstanden, der bis auf 80 Grad heizt und neben der Erhaltungsheizung mit 3,5 kW auch eine Schnellheizung mit 21 kW hat. Nahezu ideal, allerdings schon Baujahr ca. 1985; da muss ich erstmal kräftig entkalken und evtl. die Opferanode wechseln. Den Nachteil, dass der Boiler 100 Liter Inhalt hat, werde ich versuchen, durch Vergrößerung des Ausschlags zu kompensieren. ____________________ Gruß vom Berliner Antwort 1 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 6.8.2007 um 12:06   Hallo, Urban, also, warum das Ganze nicht mit einem Einkocher bewerkstelligen. Der faßt maximal 27 L (strudelnd kochend) und 29 L wenn man nicht kocht, ohne daß etwas überläuft. Die fehlenden Liter könnte man ausgleichen, indem man sich noch einen Dampfentsaferaufsatz zulegt. Der hat auch gleich einen Adapterring, damit müßte man doch eigentlich hinkommen (theoretisch, ich habe so ein Teil noch nicht in echt in Augenschein genommen, werde das aber schnellstens nachholen). Immerhin wäre das Ganze eine vergleichsweise kostengünstige Angelegenheit. Diese Aufsätze sind für knapp 25 Euro zu haben. Ciao Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 2