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Autor: Betreff: Laing-Pumpen zum Brauen geeignet?
Posting Freak
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Samba und Bier
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smilies/question.gif erstellt am: 6.8.2007 um 20:31  
Hallo Braufreunde,

angeregt von einem Beitrag von Gerd (Cebulon) bin ich auf die Laing-Pumpen aufmerksam geworden.
Die für den Braumeister eingesetzte Laing S1 hat sich ja offensichtlich bewährt, ist jedoch für andere Anlagen-Konzepte nicht einsetzbar, da sie kaum Förderhöhe schafft.
Nun gibts von Laing ja auch andere Modelle (S4-S6), die auch mehrere Meter Förderhöhe schaffen.
Diese Modelle sind in Kunststoff oder Edelstahl-Ausführung erhältlich.

Nun kommts:
Laut Montage- und Betriebsanleitung für Laing-Industrie-Pumpen (Anleitung von Laing) sind folgende Pumpen für eine Temperatur bis 100°C ausgelegt:
S4-36/150S
S5-36/150S
S5-58/150S
S6-36/150S
(Die Kennungen 36/58 stehen für die max. Förderhöhen (3,6m, 5,8m))

Leider finde ich im Internet widersprüchliche Aussagen bezüglich der max. Temperatur.
Dies trifft auch auf den Pumpen-Typ S1 zu, die laut Montage- und Betriebsanleitung
für Temperaturen bis max. 60°C ausgelegt ist! In der gleichen Anleitung sind die
o.g. Pumpen bis max. 100°C deklariert.

Prinzipiell finde ich diese Art Pumpe genial aufgrund des Kugelmotor-Prinzips (ohne Welle). Preislich halten sie sich auch in Grenzen,
wenn man die mal mit Speck etc. vergleicht. Und sie scheinen unverwüstlich zu sein.

Fraglich wäre noch, ob die auch Laugenverträglich sind.

Kennt sich von Euch jemand mit diesen Pumpen aus?

Grüsse Thomas


[Editiert am 6.8.2007 um 20:34 von Samba und Bier]



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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2007 um 20:52  
Hallo Thomas,

laß Dich nicht irritieren. So wie ich die Datenblätter und Montageanweisungen verstehe, versucht man, für den eigentlichen Bestimmungszweck mehr oder weniger trickreich, die Kalkablagerungen bei Brauchwassertemperaturen über 60° zu vermeiden.

Das ändert aber nichts daran, daß die Pumpen 110° vertragen. Bei unserer Anwendung ist nicht der Kalk das Problem, sondern die mehr oder weniger großen Brocken, die den Rotor passieren müssen!

mfg Gerd


[Editiert am 6.8.2007 um 20:53 von cebulon]
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2007 um 20:57  
Hallo Gerd,
also vor den Brocken habe ich nun nicht so die Angst, da ich nur geläuterte Würze wieder nach oben transportieren möchte.
Also Du denkst, ich kann die Pumpe verwenden? Würde gerne eine S5 kaufen.
Dazu eine Frage: Wie reinigst Du Deine Anlage: Auch mit Lauge? Kann diese Pumpe Lauge vertragen?

Grüsse Thomas


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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2007 um 21:07  
Hallo Thomas,

meine Erfahrung in dieser Beziehung ist noch sehr beschränkt. Ich habe mit Chemipro Caustic und Oxi gearbeitet und mit Essig (verdünnt). Das hat auch den Kupferring des Rotors von jeglichen Ablagerungen befreit.

Ich will nicht ausschließen, daß dabei ein minimaler Abtrag des Metalls erfolgt, aber das ist wohl der Preis für die gründliche Reinigung.

mfg Gerd
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Vaninger
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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2007 um 22:01  
Hallo,
ich verwende als Läuterpumpe eine Grundfos UP-20-150N Pumpe, welche normalerweise in der Zirkulationsleitung bei Trinkwasser verwendet wird. Verwende diese Pumpe seit vier Jahren ohne Probleme. Auch das Reinigen mit Lauge bzw. Säure funktioniert bis jetzt problemlos.
Kann die Pumpe nur empfehlen...

Daniel
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2007 um 11:15  
Frau google gibt da leider nix her. Kannst mal weitere Angaben machen?


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2007 um 13:33  
Hallo,

eine meiner Meinung nach geeignete Pumpe von Grundfos wäre die hier:

Grundfos Umwälzpumpe, Typ UP 20-30 N als Zirkulationspumpe, stopfbuchslos, ohne Verschraubungen, mit Dichtungen. Alle Fördermedium berührenden Teile aus nichtrostendem Chrom-Nickel-Stahl bzw. PES (Polyethersulfon) glasfaserverstärkt.
(das N steht für Niro = nichtrostendes Stahl)

Förderstrom Q: 0,65-2,7 m3/h
Förderhöhe H: 2,6-0,65 m
Systemdruck: 10 bar
Motorspannung: 1x230V, 50Hz
Leistungsaufnahme: 90 Watt
Schutzart: IP 44
Nennweite: R 3/4 mit G 1 1/4 Aussengewinde
Einbaulänge: 150 mm
Gewicht: 2,1 kg

Beispiel: Bei einer Förderhöhe von 2 Metern erreicht die Pumpe eine Fördermenge von 1,25 Kubikmeter/Stunde = 21 Liter/Minute

Die Frage ist nun, ob dieses Polyethersulfon lebensmittelecht ist.
Aber ich denke schon, da die Pumpe für Trinkwasser geeignet sein soll.
Neupreis dieser Pumpe liegt bei etwa 200 Euro, da wäre die Laing billiger und auch kompakter.
Vielleicht geht da was bei ebay.

Edit:
Habe gerade mit Laing telefoniert:
Die Pumpe S4-36/150S schafft bei 2 Metern Förderhöhe etwa 22 Liter/Minute, also ideal.
Sie ist geeignet bis zu einer Temperatur von 110°C (wird auch im Prospekt von Laing bestätigt).
Darüberhinaus ist sie für Lauge geeignet.
Ich tendiere zur Laing.


Grüsse Thomas


[Editiert am 7.8.2007 um 15:09 von Samba und Bier]



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Vaninger
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2007 um 16:24  
Hallo,
ist ziemlich die gleiche Pumpe wie im vorherigen Beitrag beschrieben, nur die Förderhöhe ist etwas geringer. Wir läutern so in zwei Stunden 160 Liter, was aber nicht an der Pumpe sondern am Zusammenziehen des Treberkuchens liegt.
Die richtige Bezeichnung ist übrigens Grundfos UP 20-15N 150. Hab damals bei Ebay zwei neue Pumpen für 70 Euro ersteigert. War echt top...

[www.hobbybrauer.de/bilder/Vaninger/Läuterbottich.jpg]


[Editiert am 7.8.2007 um 16:33 von Vaninger]
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2007 um 12:27  
Hallo Leute,

traurige Neuigkeiten von der Firma Laing:
Die Pumpen S4-S6 stellt die Firma Laing nicht mehr her.
Im Internet findet man noch Restposten.
Es gibt eine neue Pumpen-Reihe mit einstellbarer Fördermenge, jedoch sehr viel teurer und nicht in Edelstahl-Ausführung erhältlich. Auch sollen diese Pumpen an 60Hz zu heiss werden, heisst es.

Nun werde ich mal Grundfos kontaktieren und mich bezüglich der 60Hz schlaumachen.
Oder halt Speck-Pumpen,

Grüsse Thomas


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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2007 um 20:37  
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2007 um 20:53  
Hallo Gerd,

ja die habe ich auch schon gesehen, jedoch finde ich über diese Pumpe
keine Angaben im Internet.
So ganz neu sieht die mir auch nicht mehr aus.
Ist nicht so einfach das Pumpen-Thema.

Grüsse Thomas


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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2007 um 21:14  
Hallo Thomas,

Details kenne ich auch nicht, aber die Leistung von 88 W entspricht wohl genau dem, was Du sucht. Der Kopf ist deutlich größer als bei meiner Pumpe (23 W) und müßte die entsprechend größere Fördermenge und -höhe sicherstellen.

Wenn Du die für einen vertretbaren Preis bekommen könntest, wäre das vielleicht einen Versuch wert.

mfg Gerd

PS: Der Kopf ist aus Messing, mit einer rotierenden Drahtbürste bekommt man das blitzblank. Das Innere ist vermutlich allemal aus Edelstahl bzw. Kupfer.


[Editiert am 8.8.2007 um 21:18 von cebulon]
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2007 um 12:28  
Hallo Gerd,

vielleicht hast Du Recht, ich versuche mal mein Glück mit dem Ding.
Vielen Dank,

Grüsse Thomas


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red_folder.gif erstellt am: 10.8.2007 um 18:58  
Hallo Braufreunde,

ich habe da evtl. noch eine Alternative gefunden:
http://www.esska.de/cgi-bin/esska_de/iboshop.cgi?showd7100,46 342094058284,259430000008
Nun sind keine Angaben bezüglich Laugenverträglichkeit und max. Medientemperatur gemacht.
Sieht aber nach einem Bronzegehäuse und nach Edelstahlwelle aus.
Ich habe verschiedene daten angefordert, u.a. auch die Materialien aller medienführenden Teile.

Schaut Euch die Pumpe mal an.
Vielleicht hat jemand schon Erfahrungen mit diesem Teil?

Grüsse Thomas


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Enjar
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2007 um 13:29  
Habe eine solche Pumpe für die Weinherstellung also eigentlich um den Wein von Tank zu Tank zu Pumpen. Meine macht allerdings 1800l/h und wird einfach mit einer Bohrmaschine betrieben. Das gehäuse bei mir ist aus Edelstahl und der rest aus Bronze.

Läuft gut, wenn man also einen Motor anbauen kann der langsamer dreht wäre die Pumpe sicherlich gut geeignet.
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2007 um 17:08  
Hallo Thomas!

Nun, es steht doch folgendes auf der Seite geschrieben:

Die zu fördernden Flüssigkeiten müssen neutral und sauber sein oder mx. 0,2-0,5 % Festkörper gelöst sein

Das sollte für unsere Zwecke doch völlig ausreichen.



Grüße,

Alex (der sich hiermit wieder offiziell aus dem Urlaub zurückmeldet)


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Home brewing
More control. Less risk.

If I had to explain you wouldn't understand.
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2007 um 18:54  
Hallo zusammen,

ich habe jetzt die Würzepumpe bei braupartner bestellt. Herr Kling hat mir die Funktion am 60Hz-Netz garantiert.

Grüsse Thomas


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