Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Hallo Hobbybrauer!
Newbie
Newbie

masahiko
Beiträge: 5
Registriert: 9.8.2007
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 9.8.2007 um 23:52  
Guten Tag zusammen.
Ich bin neu hier und komplett frisch was das selber brauen angeht. Hab letzten Samstag ein Brauseminar mitgemacht und war sofort begeistert. Ich bin großer Bierfan und war schon immer sehr trink- und experimentierfreudig was Bier angeht. Bis zu besagtem Seminar war mir nicht bekannt, dass man in Anführungszeichen so einfach und billig Bier selber brauen kann.
Wie gesagt war ich sofort Feuer und Flamme und habe mir Dienstag mein erstes Bierbrau-Set bestellt. Einen Einkocher hatte ich schon. Samstag werde ich meinen ersten Sud selber ansetzen. Es wird ein obergähriges Helles, nach leicht abgewandeltem Rezept, so wie es mir der gute Brau-Coach auf dem Seminar beigebracht hat. Das Bier hat einfach so gut geschmeckt, das muss ich nochmal trinken und außerdem ist es sicher nicht verkehrt beim ersten Versuch etwas zu machen bei dem man weiß wie es geht und es schmecken soll.
Hier aber noch ein paar Fragen. Ich bin mir sicher ihr erfahrenen Brauer könnt mir helfen.

Der Brauer vom Seminar hat eine andere Hefe verwendet als ich. Er hatte S-04, was für mich als Dortmunder schmerzlich war. Ich habe eine andere Hefe bekommen in dem Paket. Ist mit einem anderen Ergebnis zu rechnen?

Auf dem Seminar wurde keine Jodprobe gemacht. Der Brauer hat exakt die selbe Schüttung verwendet wie ich es am Samstag vor habe. Ich habe kein Jod da. Muss ich mir welches besorgen oder wird es wohl so hinhauen wenn ich mich an sein Rezept halte?

Ich hab alles da für 20 Liter. Habe aber gehört, dass erste Sude öfters mal schief gehen. Ist es ratsam erstmal eine kleinere Menge anzusetzen? Es tät mir in der Seele weh Bier wegschütten zu müssen.

Ich habe nicht vor nur bei diesem Bier zu bleiben. Gibt es sowas wie Einsteiger-Biere? Sachen die eigentlich immer gelingen? Ich bin zwar schon wild am planen was ich so Alles machen will, aber hab ja null Erfahrung. Nicht, dass ich mich da an Sachen wage, die ich garnicht hinbekommen kann.

Danke schonmal vorab, bin sicher ich bekomme in diesem tollen Forum sehr gute Antworten.

Gut Sud! (so scheint man wohl zu sagen :D )

Markus
Profil anzeigen
Posting Freak
Posting Freak

ughi
Beiträge: 833
Registriert: 6.4.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.8.2007 um 07:39  
Erstmal willkommen!

Zu deinen Fragen:

Hefe: meiner Meinung nach wirkt sich die verwendete Hefe maßgeblich auf den Abgang des Bieres aus. Ich braue grundsätzlich mit Wyeast Flüssighefe und bin mit den Resultaten sehr zufrieden. Mit Trockenhefen (Braupartner bzw. brewferm) habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht, da sich oft ein nicht gewünschtes, fruchtiges Aroma gebildet hat.

Jodprobe: wenn du sie nicht machst und wider Erwarten was schiefgelaufen sein sollte, dann bekommst du eigentlich nur weniger Bier raus. Du kannst dir aber auch in der Apotheke eine Jodtinktur besorgen und die Jodprobe damit machen.

Biermenge, Risiko: es macht kaum sinn, weniger als 20l zu brauen, die sind dann viel zu schnell aufgetrunken! Ich musste noch keines meiner Biere wegschütten, toi toi toi! - Wenn du sauber arbeitest und alle verwendeten Utensilien sauber sind, besondere Vorsicht ist nach dem Hopfenkochen geboten, da ist die Infektionsgefahr am größten, dann sollte es keine böse Überraschung geben.

Einsteiger-Biere: ich würde mich am Anfang an obergärige Infusionsbiere halten, die keine besonderen Zutaten brauchen und deren Herstellungsprozess du vermtulich im Seminar gelernt hast (Rasten fahren). Sollte die Temperatur dann mal um 2 Grad abweichen oder du mal etwas mehr oder weniger Malz bzw. Hopfen nehmen, wird immer noch was bieriges rauskommen :) Ich finde gerade das macht das Brauen interessant!

Gut Sud!
Matthias


[Editiert am 10.8.2007 um 07:40 von ughi]



____________________
Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.8.2007 um 07:48  
Hallo Markus,
willkommen im Forum und viel Glück für deinen ersten Sud !
Zu deinen Fragen:

Zitat:
Ich habe eine andere Hefe bekommen in dem Paket. Ist mit einem anderen Ergebnis zu rechnen?

Die Hefe kann das Ergebnis schon erheblich beeinflussen, aber wenn dein Händler dir eine obergärige Trockenhefe eingepackt hat, wird's schon passen. Die Unterschiede bei den Trockenhefen sind nicht sooo gewaltig. Später wirst Du sicher zu Flüssighefen greifen, bei denen hat man erhablich mehr Auswahl.

Zitat:
Ich habe kein Jod da. Muss ich mir welches besorgen oder wird es wohl so hinhauen wenn ich mich an sein Rezept halte?

Wenn Du frisches Malz hast, wenig oder keine Rohfrucht einsetzt und dich an die Rastzeiten hältst, kannst Du meiner Meinung nach auf die Jodprobe verzichten. Ich mache sie immer, hatte aber noch bei keinem Sud bisher schlechte Verzuckerung. Zudem geht die Verzuckerung auch beim Abläutern noch weiter, solange Du nicht über 80 Grad kommst. Ein Blausud ist unter den o.g. Voraussetzungen also sehr unwahrscheinlich.

Zitat:
Ist es ratsam erstmal eine kleinere Menge anzusetzen?

Die Arbeit fast ist die gleiche, egal ob du 2 oder 200 Liter herstellen willst. Unter diesem Gesichtspunkt braue ich immer soviel, wie meine Gerätschaften hergeben. Und bis das Bier weggeschüttet werden muss, muss schon eine ganze Menge schiefgehen.

Zitat:
Gibt es sowas wie Einsteiger-Biere?

Da gehen die Meinungen naturgemäß etwas auseinander. Ich meine, obergärige Biere sind im Allgemeinen einsteigerfreundlich, weil Du keine Kühlung bei der Gärung brauchst. Weizen allerdings kann Probleme beim Läutern bereiten, weil wenig Spelzen enthalten sind und die Treber gern fest werden, so dass nichts mehr läuft. Aber das ist mit einem gutem Läuterbottich (z.B. mit Panzerschlauch) auch in den Griff zu bekommen. Ansonsten würde ich ein Klosterbier oder ein einfaches braunes, mildes Landbier empfehlen.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Senior Member
Senior Member

Marburger
Beiträge: 190
Registriert: 30.6.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.8.2007 um 09:07  
Hallo Markus,
ich bin genau wie du Anfänger aber du hast fast bessere Startbedingungen wie Ich mit deinem Brauseminar,
ich hab mir 3 Bücher bestellt und das Forum hier gefunden und muss sagen ich fülle mich hier fast wie zuhause ;)
Als erstes mal: Ja an deiner stelle würde ich mir auf jedenfall Jod besorgen, besser ist das :)
Ansonsten kann ich dir nur empf. mach dir ein Checkliste mit allen Sachen die du brauchst und nimm dir ein gutes Brauprodukoll
und dem Spass des Brauens steht nix mehr im Weg. Vorausgesetzt du hast deinen Sud schon beim Zoll angemeldet, was ich hoffe.
Nun zum Brauen an sich, ich persönlich stehe auf das Maische brauen, ist zwar nicht so einfach wie mit den ganzen fertig Kits und Extrakt kram
aber wir sind ja Hobbybrauer. Ich hab als ersten Sud ein dkl. Weißbier gemacht und das ging eigendlich einfach und war sehr lecker :D :D
Kleiner als 20liter würde ich auch nicht machen weil dann lohnt es sich ja gar nicht ;) :D
Und zu dem Brau Material kann ich nur sagen, das das mit der Hefe stimmt Trockenhefe ist zwar akzeptabel aber nicht das ideale (in meinem Weißbier
hat die Fruchtnote gefehlt) Ich persön. werd nur noch Flüssighefe nehmen aber Trockenhefe hab ich immer in Reserve ;)
Ansonsten zu Malz und Hopfen kann ich nicht viel sagen da es bis jetzt immer top "DE" Qualität war.
Und nun das Schlusswort: Check deine Gerätschaften (auf Sauberkeit und Vollständigkeit "Stichwort: leeres Thermometer") und nimm dir Zeit
dann geht nix schief und du hast nach ein paar Wochen ein perfektes Bier. (dazu sei noch gesagt ich rüste auf Fassreifung um, weil das einfach besser ist)
Mfg
Andreas

p.s. Als Anfänger würde ich dir die Bücher von Hanghoffer und Hagen Rudolph empf.
Profil anzeigen Antwort 3
Newbie
Newbie

masahiko
Beiträge: 5
Registriert: 9.8.2007
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.8.2007 um 12:20  
Danke schonmal für eure Antworten.

Ich werd es dann mal morgen wie geplant in Angriff nehmen. Meine Brauanzeige ist natürlich schon beim Zollamt. Wir wollen doch nicht Wildbrauen. Utensilien liegen alle parat, ein Brauprotokoll hab ich auch. Nur an leeren Bügelflaschen fehlt es mir noch ein bisschen, aber das sollte bei mir und meinen Freunden kein Problem darstellen, die noch zu leeren bis zum Abfüllen. :puzz:

Da fällt mir allerdings noch eine Frage ein. Auf dem Seminar hat der gute Mann nur 1 Liter Speise zurückbehalte. Allerdings gärt er auch im Fass nach und zapft mit CO2. Ich werde aber in Flaschen abfüllen. Sollte ich dann nicht ein bissel mehr Speise nehmen, um genug Kohlensäure im Bier zu haben? Zumindest erscheint mir das logisch. Ich hätte morgen so 1,5-2 Liter zurückbehalten. Lieg ich da richtig oder ist das ein Denkfehler?

Liebe Grüße

Markus
Profil anzeigen Antwort 4
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.8.2007 um 12:25  
Hi, Markus,

bevor Du pi*Daumen schätzt, wieviel Speise Du für einen bestimmten CO2-Druck benötigst, berechne das lieber genau. Z.B. hier: http://fabier.de/biercalcs.html

Dann kann nichts schiefgehen. WICHTIG: Das Bier muß absolut endvergoren sein, sonst bastelst Du Dir da ein paar gefährliche Bierbömbchen!
EDIT: Habe gerade gemerkt, daß ich etwas Quatsch erzählt habe. Um genau zu wissen, wieviel Speise Du brauchst, benötigst Du natürlich den Restextrakt Deines Bieres nach Vergärung. Den weißt Du ja vorher nicht. Ich habe mal gerechnet. Wenn ein Restextrakt von 2°P bleibt, dann würdest Du für einen CO2 Gehalt von ca. 5,3 g/L 2 L 12°-ige Speise brauchen. Ob die Hefe soweit heruntervergärt weiß man natürlich vorher nicht. Aber ich denke, daß Du mit 2 L Speise auf jeden Fall hinkommen müßtest.

Viel Erfolg bei Deinem ersten Sud am Samstag!

Ciao
Michael


[Editiert am 10.8.2007 um 12:30 von tauroplu]



____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 5
Senior Member
Senior Member

Marburger
Beiträge: 190
Registriert: 30.6.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.8.2007 um 13:14  
Hi,
ich hab bei meinem ersten Sud ca. 3,2 liter Speise zugesetzt, das war aber viel zu heftig.
Und nach der Berechnung hätten ca. 2 liter sein müssen, ich glaube 2-2,5 liter müssten so
ausreichend sein. Aber das ist nur ein grober Richtwert ;)
Und wenn es mit den Flaschen nicht reicht, frag mal beim Getränkehändler nach leeren Flaschen.
Profil anzeigen Antwort 6
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 1027
Registriert: 3.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2007 um 10:55  
Hallo Markus,

willkommen im Club!
Ich hoffe dein Brautag verläuft zu deiner Zufriedenheit!
Und zu deiner Beruhigung kann ich dir versprechen,dass der 1.,2.und3. Sud meist problemlos abläuft,da erfahrungsgemäß die Eindrucke vom Seminar noch ziemlich präsent sind.
Danach kommt dann meist die "Experimenrierphase" oder man hat schon seine eigene
Gärkellerflora (und -fauna) und es kommt schon mal zu leichten Geschmacksverirrungen.

Damit du in Zukunft nicht in die Verlegenheit kommst Dortmunder Bier :puzz: mit einer S04-Hefe ;( zu malträtieren mach ich dir einen Vorschlag unter Dortmundern:
Lass mich dein Hefedealer sein! Ich kann dir hin und wieder eine gute Brauereihefe besorgen :) :) :)
Die kannst du dann weiter führen und hast in der Not!

Allzeit gut Sud und morgen 3 Punkte gegen Duisburg!

Gruß aus Dortmund (bei Hörde)

Gerd


____________________
"...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
Profil anzeigen Antwort 7
Newbie
Newbie

masahiko
Beiträge: 5
Registriert: 9.8.2007
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2007 um 14:34  
Hallo zusammen!

Nachdem ihr mir hier so freundlich und kompetent geholfen habt, will ich euch natürlich auch auf dem Laufenden halten, wie es mit meinem ersten Sud läuft. Ich habe Samstag wie geplant gebraut und dabei immer wieder Besuch von guten Freunden von mir bekommen, die mal sehen wollten wie das abläuft.
Somit nen toller Tag mit Freunden , Quatschen, Bier und natürlich Brauen. Das lief im Großen und Ganzen wirklich gut. Gab zwar hier und da mal ein Problem mit dem genauen Einstellen der Temperaturen, aber nichts extrem Schlimmes. Als am Ende Alles so aussah und roch wie auf dem Seminar war ich zwar noch immer etwas skeptisch, dass aus diesem Gebräu mal ein leckeres Bierchen werden sollte, aber zumindest mal zufrieden.
Sonntag um 10 hab ich dann die Hefe zugegeben. Da hatte ich am meißten schiss vor, da wir diesen Vorgang aus Zeitgründen bei Seminar nur theoretisch gelernt hatten. Aber siehe da, alles ganz einfach. Hefe ist super angelaufen und nach 3 Std. blubberte es schon wie verrückt im Gärröhrchen.
Gerade eben wollte ich eigentlich nur mal sehen wiees so aussieht mit meinem Schatz und stellte fest, dass die Gärung nicht mehr so schwungvoll von statten geht. Nach sehr kurzer Sorge habe ich den Deckel mal gelupft und festgestellt, dass es schon deutlich mehr nach Bier aussieht, wenn man mal von dem Hefemamp oben drauf absieht. Und vor allem deutlich mehr nach Bier riecht.
Ich hab mal aus Spaß gespindelt und bin in diesen knapp 30 Std. bei der StaWü von 12 auf 4 % gefallen.
Das ging verblüffend schnell. Wie ich finde. Naja, jetzt harre ich mal der Dinge die noch kommen. Mal sehen wann ich abfüllen kann. Dank des Braubesuchs sind auch genügend leere Flaschen da ;)

@Gerd: Auf dein Hefedealer Angebot komme ich natürlich gern zurück bei Gelegenheit. Solange ich mir meinen "Stoff" nicht hinterm Bahnhof oder im Stadtgarten abholen muss! :o

Grüße

Markus (Dortmund/Aplerbeck)
Profil anzeigen Antwort 8
Newbie
Newbie

masahiko
Beiträge: 5
Registriert: 9.8.2007
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.8.2007 um 18:33  
Hallo zusammen!
Leider habe ich ein Problemchen mit meinem Bier. Die Hauptgärung ist super abgelaufen, zumindest soweit ich das beurteilen kann. Nach vier Tagen hat sich nichts mehr getan und ich lag bei einer Restwürze von etwa 2,9. Danach habe ich nach Zugabe von 2 Litern Speise in Flaschen gefüllt. Der Speiserechner hat mir dafür einen CO2 Gehalt von ca. 5,3 g/l ausgeworfen.
Nun habe ich nach 9 Tagen Nachgärung neugierig wie ich bin mal eine Flasche aufgemacht, um zu sehen was mit meinem ersten Bier so los ist. Man muss ja mal den Gärprozess überwachen gelle? :P Na gut, ich geb es zu ich wollte wissen wie es schon so schmeckt.
Aber siehe da, ich leg den ersten Bügel um und mir kommt die halbe Flasche entgegen. Nennt sich wohl Gushing wie ich hier gelesen habe. Der Druck ist wirklich massiv! Mit großartigem Entlüften ist jetzt nichts mehr. Das habe ich bei einer zweiten Flasche probiert und mir hob es sofort wieder den Bügel aus den Fingern.
Jetzt meine Fragen:
1. Woran liegt das? Speisemenge müsste doch stimmen oder nicht?
2. Kann ich das Bier noch weiter durchreifen lassen? Kommt da noch was rum was schmeckt? Ich habe nur sehr wenig probiert heute und mir kam das ganze sauer vor. Aber halbe Flaschen trinken wär immernoch besser als garkeine.

Danke im Vorraus für die Antworten
Profil anzeigen Antwort 9
Posting Freak
Posting Freak

ZeroDome
Beiträge: 1478
Registriert: 3.3.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.8.2007 um 18:45  
ICh schätze mal, das Bier war nicht endvergoren - das kann z.b. an einer zu geringen Hefegabe liegen(hatte ich auch bei den ersten Suden leider immer, aber geschickt entlüftet gabs dann doch immer letztlich was leckeres)

Noch was - war das Bier kalt oder warm als du es geöffnet hast?
Bei niedrigen Temps. wird das CO2 besser im Bier gebunden und Gushing ist unwahrscheinlicher(da Druckabfall geringer ist und Hefe weniger aufgewirbelt wird)


____________________
Viele Grüße
Dominic
Profil anzeigen Antwort 10
Newbie
Newbie

masahiko
Beiträge: 5
Registriert: 9.8.2007
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.8.2007 um 18:51  
Das Bier war recht warm 22 Grad würde ich sagen. Ich habe jetzt gerade nochmal so ein wenig gelesen zu dem Thema und hab Berichte von tatsächlich in Händen platzenden Flaschen gefunden :o sollte ich die Dinger vielleicht jetzt aufmachen und dem Biergott übergeben um den Risikofaktor zu dämpfen? Oder ist das Risiko da doch nicht so hoch?
Profil anzeigen Antwort 11
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 24.8.2007 um 19:11  
Hallo Masahiko,

stelle das Bier mal ordentlich kalt für eine Woche. Wenn sich bei einem Restextrakt von 2,9% nichts mehr getan hat, dann war das Bier wohl endvergoren.
Nach ein zwei Tagen im Kühlschrank kannst Du mal eine Flasche vorsichtig öffnen und Du wirst sehen, dass der Druck schon wesentlich geringer ist.

Grüße
Wolfgang
Antwort 12
Senior Member
Senior Member

Marburger
Beiträge: 190
Registriert: 30.6.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.8.2007 um 21:54  
Hi
genau das hatte ich auch schon bei meinem ersten Sud ;) :D
Erstmal meine Erfahrung, man sollte nie mehr als 2,5liter speise bei 20liter zugeben
am besten wie überall empf. 2liter also 10%
Ich hab noch 2 Flaschen stehen ich trau mich garnicht diese aufzumachen
da bei der Letzten hats den Bügelverschluss beim aufmachen weggehauen
der ist im Garten erst 5meter weiter wieder aufgeschlagen :o :o
Werd die letzten 2 "Biergranaten" auf 2C runterkühlen bevor ich
so mutig bin sie aufzumachen ;)
Profil anzeigen Antwort 13
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum