Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Was soll ich für ein Bier brauen???
Member
Member


Beiträge: 97
Registriert: 13.5.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/wink.gif erstellt am: 11.8.2007 um 08:37  
Guten Morgen liebes Brauer Volk!

So mal ne Frage hab mal aus einer Fehlbestellung eine " 1968 London ESB" Wyeast Hefe "obergärig!". Hat jemand von euch ne Ahnung was man da schönes brauen könnte ich stehe eher nicht auf Ale oder sowas. Wie sieht es da mit Kölsch aus oder sowas? Hätte noch 600g Weizen, 1500g Pilsener Malz und 250g Wiener Malz daheim!
Geht da was??

Gut Sud
Profil anzeigen Homepage besuchen
Posting Freak
Posting Freak

Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2007 um 08:49  
Kölsch müsste doch gehen.
Profil anzeigen Antwort 1
Member
Member


Beiträge: 97
Registriert: 13.5.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2007 um 08:58  
hat da jemand erfahrung mit dieser Hefe???
Laut Wyeast sind die Eigenschaften so beschriebn:

Obergärige Hefe 1968 (London ESB).
Wahrscheinlicher Ursprung: London, England
Biersorten: Britisches Pale Ale, Special Bitters
Kommerzielle Beispiele können umfassen: Fullers London Pride und Greene Kings
Einsatzmöglichkeiten und Wirkungsweise: Die extreme Flockenbildung dieser Hefe produziert deutlich malzige Biere. Der Vergärungsgrad ist hier in der Regel niedriger als bei anderen Hefen, somit entsteht hier ein nicht so trockener Abgang. Tendentiell sehr fruchtig. Die Fruchtbetonung erhöht sich mit höheren Gärtemperaturen 21-23º C. Diacetylproduktion ist wahrnehmbar somit ist eine vollständige Rast bei 10-21º C notwendig. Hefe schließt Trub leicht ein und Autolyse ist möglich. Durch die gute Flockenbildung eignet sich diese Hefe für die Holzfaßlagerung. Biere werden innerhalb weniger Tage auffallend blank, in der Regel keine Filtration notwendig. Alkoholtoleranz ungefähr bei 9% Alk. Vol.. Flockenbildung - hoch; Vergärungsgrad 67-71%, Vergärungstemp: 18-22° C.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2007 um 09:52  
Diese Hefe hatte ich noch nicht.

Ein ESB ist ja eher malz- und hopfenbetont, also das ganze Gegenteil vom Kölsch. Auch die Flockung einer Kölschhefe ist eher schlecht, daher sicher das eher trockene, hoch vergorene Bier. Bei dieser Hefe wird aber sehr gute Flockung beschrieben. Ich befürchte, ein Kölsch würde sicher etwa zu malzig-süßlich werden. Da müsste man zumindest mit der Schüttung gegensteuern, also kein Wiener und schon gar kein Caramalz verwenden, sondern nur Pils und Weizen (was aber meines Wissens ohnehin typisch für Kölsch ist).

Ansonsten verwende doch einfach das was Du hast, vielleicht noch etwas dunkles Malz dazu, mach ein eher leichtes Bier (so 10-11% StaWü), hopfe moderat und nenne das ganze ein Landbier.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Member
Member


Beiträge: 97
Registriert: 13.5.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2007 um 10:05  
Danke Berliner für die schnelle Antwort.
Habe nochmal nachgeschaut und habe vestgestellt das ich sogar etwas mehr Malz habe.

Um genau zu sagen:

1750 g Pilsener Malz
350g Wiener Malz
650g Weizenmalz Hell

insgesamt 2,75Gkg

Als Hopfen habe ich noch "East Kent Goldings" mit 5,5% Alpha.
Werde das ganze jetzt einfach mal ausprobieren und werde dann berichten. Allerdings wäre ich für andere Tipps offen.

Gut Sud
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 4
Senior Member
Senior Member

CFM
Beiträge: 176
Registriert: 16.8.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2007 um 10:07  
Hallo,

ich braue ständig Biere englischen Typs mit dieser Hefe, also English Ale, ESB, Pale Ale, etc..
Und nur dafür ist diese Hefe gut, sie produziert englische Ales auch bei recht kühler Vergärung, das ist was sie kann und das super gut, wenn man diese Biere mag. Definitiv meine Lieblings-Hefe was Ales angeht.
Diese Hefe klärt so schnell wie keine andere die ich kenne.
Man muss dieser Hefe gegen Ende der Hauptgärung etwas Zeit lassen da sie dann etwas langsam ist und man Gefahr läuft überkarbonisiertes Bier zu bekommen.

Also Biere anderen Typs wirst Du mit dieser Hefe und ihrem sehr speziellen Aromaprofil nicht hinbekommen.

Aber probiere es doch mal, evtl. kommst Du auf den Geschmack.

Gruß
Christian
Profil anzeigen Antwort 5
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum