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Autor: Betreff: Druck bei Lagerung
Junior Member
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Beiträge: 27
Registriert: 26.6.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.8.2007 um 14:04  
Hallo,

ich möchte nach 1 Woche Lagerung meines Weißbieres in Flaschen, mit theoretischen 7 g/l Karbonisierung durch Speise, bei Gärtemperatur dieses nun einmal entlüften und dann im Kühlschrank lagern.

In den nächsten 2 Wochen bin ich allerdings nicht zuhaus - kann ich davon ausgehen, daß nach der 1-wöchigen Lagerung und bei den nun niedrigen Temperaturen kein Zucker mehr umgewandelt wird, also keine Kohlensäure mehr entsteht - die Flaschen also sicher vor einem Zerplatzen durch Überdruck sind?

Gruß

Jan
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2007 um 15:38  
Hallo Jan,

wenn sich nach einer Woche Nachgärung bei Gärtemperatur nicht zu viel Druck aufgebaut hat, dann brauchst Du erstens nicht entlüften und kannst zweitens, nachdem die Flaschen dann im Kühlschrank lagern, beruhigt 2 Wochen wegfahren.
Prüfe doch mal durch Anlüpfen des Schnappverschlusses bei einer Flasche, ob der Druck nicht zu hoch ist. Sollte das der Fall sein, dann entlüften.
Aber wenn Du das Bier hast zu Ende gären lassen, dann hast Du eh nichts zu befürchten.

Grüße
Wolfgang
Antwort 1
Junior Member
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Beiträge: 27
Registriert: 26.6.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.8.2007 um 18:37  
Danke Wolfgang, das beruhigt schon ungemein. Auch wenn ich nicht genau weiß ab welchem "plopp" oder "zisch" beim Anheben der Lasche sich zuviel Druck aufgebaut hat.

Das Bier ist in der Tat bis zu den 4 °P der SVG vergoren.

Beim Fass, das ich eben "entzischen" wollte kam mir allerdings massig Schaum entgegengespritzt und gequollen.


[Editiert am 14.8.2007 um 18:38 von ArranBeer]
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charmanta
Beiträge: 272
Registriert: 25.3.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.8.2007 um 19:39  
bei Fässern musst Du aufpassen, daß Du die Entlüftung durch den CO2 ZUGANG des Zapfkopfes tätigst. Beim Bierausgang kommt fast automatisch Flüssigkeit mit hoch.

Wenn sowas öfter vorkommt solltest Du für das Fass nen Spundungsapparat kaufen oder basteln.

Im Moment probiere ich grade mal die US Methode mit externem Karbonisieren. Nicht ganz stilecht, aber der Erfolg scheint ähnlich zu sein wie nach der deutschen reinen Methode.


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Hopfen und Malz ... ab in den Hals
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Beiträge: 119
Registriert: 26.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2007 um 07:17  
Hallo Charmanta!

Zitat:
Im Moment probiere ich grade mal die US Methode mit externem Karbonisieren. Nicht ganz stilecht, aber der Erfolg scheint ähnlich zu sein wie nach der deutschen reinen Methode.

Was is denn die US Methode? Wassermax? :cool:
Den Amis traue ich alles zu!

Markus
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Eduard
Beiträge: 175
Registriert: 30.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2007 um 08:32  
Die US-Methode (auch anderswo in Gebrauch) heißt, daß man den Druck auf dem Faß erhöht, auf rund die 2 Bar. Dann einfach das (kalte) Faß heftig schütteln, und wenn gewünscht diesen Vorgang wiederholen. So mache ich es auch mit dem (eventuell filtrierten) Bier. Ganz einfach und schnell.


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Beer: It's not just for breakfast anymore (Anonymous)
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Beiträge: 119
Registriert: 26.2.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2007 um 08:48  
Ach so....! ;)
So mach ich des auch. Ich kannte nur den Begriff nicht und mit "externem Karbonisieren" kam ich etwas durcheinander.

Danke für die Erklärung!
Markus
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Beiträge: 210
Registriert: 18.12.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2007 um 11:36  
Könntet Ihr das mal bitte genauer erklären ?

Dankeschön :-)

Svenson
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orogles
Beiträge: 193
Registriert: 31.1.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2007 um 14:07  
Servus,

mal ne Frage: Kontrolliert ihr den Druck in der Flasche mit einem Manometer ?

Hab den Versuch gemacht, die Flaschen (Weizenbier) ca. 1 Woche im kühlschrank (ca. 8 Grad) zu lagern - Ergebnis, der Druck ist bei 0,2 bar.
Wenn ich die Flaschen bei Raumtemperatur lager, Steigt der Druck fast täglich um 0,1 bar. Aktuell 1,1 bar - Vermutlich wird es nicht mehr, da es schon 6 Wochen lagert.

Ab wann würdet ihr wieder entlüften, sofern der Druck noch weiter steigt ?

Danke und Gruß

Olli
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.8.2007 um 17:26  
Hi, Olli,

ich kontrolliere immer mit einer Manometerflasche. Ich vergäre warm nach, und wenn das Manometer bei der entsprechend herrschenden Temp. dann den für den gewünschten CO2-Gehalt notwendigen Druck unverändert anzeigt, geht es in die Kaltreifung.
Ich weiß nicht, welchen CO2 - Gehalt Du Dir vorgestellt hast, aber wenn sagen wir mal 7 g CO2 drin sein sollen (berechnet), dann müßte sich bei 22°C ein Druck von ca. 3,5 bar einstellen. 1,1 bar erscheinen mir erheblich zu wenig, würde ca. 3,5 g CO2 entsprechen.

Ciao
Michael


[Editiert am 15.8.2007 um 17:27 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 9
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orogles
Beiträge: 193
Registriert: 31.1.2006
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Geschlecht: männlich
smilies/cry_smile.gif erstellt am: 15.8.2007 um 18:21  
Hallo Michael,

also ich hatte in den ersten 2-3 Wochen 3,5 bar auf der Flasche. Ich hatte das Bier etwas "stiefmütterlich" behandelt und es hat so vor sich her gereift. Irgendawann hab ich mal draufgekuckt und siehe da: 3,5 bar !
Dies war für meinen Geschmack zu viel und ich hab versucht, die Flaschen zu entlüften, was nicht ohne erheblichen Verlust statt fand. ;(
Zwischzeitlich hab ich das Bier wieder "gären" lassen und bei 1,2bar das Bier - zum ausbremsen des Drucks - in den Kühlschrank getan. Nach 4 Tagen war fast gar kein Druck mehr drin. Also ich die Flaschen wieder raus und bei Zimmertemperatur wieder regenerieren lassen. So weit...

Hopp oder top !

Werd versuchen, heut Abend mal eine Flasche zu öffnen.

Gruß

Olli
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2007 um 18:36  
Hi,

gerade Weizenbier immer kühl entlüften, sonst spritzt es, wie Du ja gesehen hast. Nicht die warme Flasche entlüften, das wird wieder schief gehen, auch wenn sich das CO2 bei der tiefen Temp. zum guten Teil schön gelöst haben wird. Aber Weizenbier mit dem hohen CO2 Gehalt ist einfach etwas anderes.

Also: kühl stellen und dann entlüften bzw. erstmal probieren, vielleicht ist es ja längst gut!

Ciao
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2007 um 19:28  
Ich habe gerade entlüftet - ohne Kphlung, da nicht vorher gelesen:

Mit dem Bügelverschluss traf ich locker aus der Hüfte die Decke und die halbmeterhohe Schaumfontäne platschte in die Badewanne :)

Daraufhin hab ich nun alle Flaschen in den Kühlschrank gestellt.

Morgen fahre ich dann für 2 Wochen weg. Was mache ich nun am besten mit den Flaschen?

1. Muss ich beim Transport von einigen Flaschen im Auto mit spontanem Schussgewitter rechnen?

1.b) Kann ich die Flaschen nach 1 Nach Kühlung morgen entlüften ohne meinem Schatten ein Loch in den Hut zu schießén?

2.) Kann ich während meiner Abwesenheit dem Wohnungssitter erlauben sich an den Flaschen zu bedienen, ohne dass ich befürchten muss, daß er scharf schießt oder die Flasche ihm um die Ohren fliegt?

3.) Lasse ich die Flaschen nun einfach im Kühlschrank so wie sie sind, oder sollte ich doch noch einmal zwischendrin entlüften?

Herje, was habe ich getan.... :puzz:
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GronkerLonker
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2007 um 08:22  
Hehe, kalt Entlueften... das klingt logisch. Haett ich auch mal dran denken sollen, als ich meinen ersten Honigbierversuch geoeffnet hab.
Ich hatte das Bier in der ganzen Kueche (und damit meine ich die ganze Kueche, einschliesslich Decke ;)).
War ein Teufelszeug, aber zum Glueck ist nichts schlimmeres passiert und das Bier war beim Life-Bier-Brauen auf nem Mittelalterfest der Ueberraschungshoehepunkt in unserer "Show" :D .

@Jan:
Wie Steinbrauer schon gesagt hat, wenn das Bier zu ende gegoren ist, dann bringt das Entlueften wohl nichts mehr (der hohe Druck ist ja schon drauf), es sollte aber dann auch keine noch schlimmeren Probleme geben. Bei nem Weissbier ist ein Gaerungsende nach einer Woche durchaus moeglich und wenn du mit der SVG ueberein bist, kannst du denk ich ziemlich beruhigt sein, dass da nix mehr gaert.
Also einfach gut runterkuehlen und vorsicht beim oeffnen. Am besten erstmal den Test mit einer gekuehlten Flasche machen bevor du wegfaehrs und danach entscheiden, ob du das deinem Haussitter zumuten kannst ;).
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 16.8.2007 um 12:02  
@ArranBeer: Ich hätte Schiß, die Hochdruck Buddels im Auto zu transportieren, auch wenn die Flaschen an sich einen ziemlich hohen Druck abkönnen. Wenn möglich, die Flaschen kühlen und dann transportieren. Wenn Du nur ein paar Flaschen mitnehmen willst, dann könntest Du die auch 60 - 90 Min. vor Fahrtantritt ins Gefrierfach legen (die Dinger dort aber nicht, wie ich, vergessen! Am besten mit einer Eieruhr erinnern lassen). Ich würde es aus Sicherheitsgründen so machen. Bin halt ein kleiner Schisser...

Mmh, ob ein Tag Kühlung ausreicht? Könnte knapp werden. Auf jeden Fall die Flaschen kühl halten und erst mal nicht entlüften und wie Gronker...schreibt, erst nochmal einen Versuch machen. Wenn Du bei dem Versuch das Bier ohne Fontäne ins Glas bringst und es dann auch noch prickelnd-weizig schmeckt würde ich nicht mehr entlüften.
Wenn es immer noch Hochdruck hat, die Flaschen nach Deinem Urlaub entlüften. Der Nachteil der Kaltentlüftung ist, der, daß man deutlich mehr Entlüftungsvorgänge benötigt, da pro Entlüftungsvorgang natürlich weniger CO2 `rausgebracht wird. Also, Geduld!

Einen schönen Urlaub wünsche ich!

Gruß
Michael


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