Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.8.2007 um 17:07 |
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Moin,
ich habe gerade mien vor 3 Wochen gebrautes "Altdeutsches Helles"
angestochen und bin doch etwas enttäuscht über den sehr "milden" Geschmack.
Dieser ist ok vom empfinden her aber leider schon fast wässrig!
Stammwürze und co habe ich laut Rezept eingehalten. Das Pi-Malz ist
ungeschrotet und noch in seinem ungeöffneten Sack gewesen und ein gutes
Jahr alt - könnte es daran liegen?
Oder ist dieses Bier einfach so mild? Hat es vielleicht schonmal wer
gebraut?
Gruß
t...
____________________ "...ihre Väter kannten nur Bier, und das ist das Getränk, das für unser
Klima paßt." Der Alte Fritz
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 15.8.2007 um 17:15 |
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Hallo, t...
tja, also 20 IBU sind halt etwas wenig und auch wenn der Hauptanteil PIM
ist, so sind doch ein paar grämmchen MÜM und WIM drin, die das ganze etwas
süffiger machen. Das verträgt m.E. sowieso mehr als 20. Wenn Du dann noch
eine Hefe verwendet hast, die voll `runtervergärt, dann kommt das Ganze
eben recht trocken und mild daher.
Am "alten" PIM liegt das nach meinem Dafürhalten nicht. Daß es etwas wäßrig
schmeckt, kommt für mich daher, daß es nur knapp 12°P sind und gleichzeitig
mit wenig Hopfen. Wenn Du beim nächsten Mal vielleicht 25 IBU einstellst
und auf 12,5 oder 13°P gehst, dann wird das Wässrige auch verschwinden
(eigene Erfahrung). Wenn Du nicht so hoch gehen willst mit der SW, dann
würde ich doch noch einen Hub (5%) Carahell empfehlen und 25 IBU, dann wird
es passen.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 15.8.2007 um 18:50 |
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Ich hatte letztes Jahr mal das Münchner Helle nach Hanghofer gebraut
(ähnliches Rezept, mit 12% StaWü und 23 IBU auch nur wenig stärker)
und war eigentlich ganz zufrieden. Es war zwar wirklich ziemlich mild, aber
ich denke, das passt zum Typ. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 28.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.8.2007 um 19:01 |
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Hallo Tiggernordmark,
willkommen im Club: Ich habe das gleiche Bier gebraut und nach 3 Wochen
ange-
testet. Mein Eindruck war viel zu süß und total lasch im Geschmack. Meine
Frau
sagte, sie würde fast nix schmecken (wie Wasser).
Aaaaber nach 2 Monaten (only 5 weeks to go )
war das ganze total lecker.
Sehr mild aber super süffig, ein richtiges schönes Sommerbier. Geduld es
wird
noch
Grüsse
Stefan
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.8.2007 um 07:58 |
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Ich habe das alte Helle vor längerer Zeit mal gebraut. Es kam zusammen mit
der Wyeast kölsch-Hefe dann auch ähnlich wie ein Kölsch rüber, aber
irgendwie noch runder und malziger. - Ansonsten süffig mild, das kommt
schon hin! ____________________ Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.8.2007 um 09:14 |
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Moin,
danke erstmal - Also die Hefe war Wyeast 1007 (oder ist die 2007 die
obergärige?). Den Tipp mit mehr Cara bzw. anderem "kräftigerem" MAlz werde
ich aufnehemen beim nächsten Versuch. Aber das kann nach dieser etwas
enttäuschenden 1. Runde noch dauern - es warten ja noch 1000 andere Rezepte
darauf ausprobiert zu werden
Ich werde es nochmal vom Hahn nehmen und wie rotie schreibt in ein paar
Wochen nochmal probieren.
Gruß
t.... ____________________ "...ihre Väter kannten nur Bier, und das ist das Getränk, das für unser
Klima paßt." Der Alte Fritz
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Antwort 5 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.8.2007 um 11:48 |
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Hi, t...
die 1007 ist die OG Hefe, und die vergärt schön weit runter. Für das OG
Rezept könnte man auch noch die 1338 nehmen, die geht nicht so weit runter
und erzeugt ein schön malziges Aroma.
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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