Hallo alle miteinander,
dass meine Brautage relativ chaotisch ablaufen, daran hab ich mich ja so
langsam gewoehnt (auch wenn ich noch immer die Hoffnung hege, dass sich das
mit der entsprechenden Equipmentaktivierung und etwas Erfahrung verbessert
), aber dieses Wochenende kam es mal wieder ganz dicke...
Ziel war (und ist) ein weiteres Honigbier-Experiment. Dafuer hab ich mir
einen kleinen Starter gebastelt, in dem die Hefe sich auch schoen
entwickelte. Als ich dann jedoch am Sa mein Malz fuer den kommenden Brautag
schroten wollte, da vielen mir fast die Augen aus dem Kopf, als mich aus
meiner Schuessel Pilsener Malz einige kleine Kaefer angrinsten. Nachdem ich
mich wieder gefangen und ein paar Flueche ausgestossen hatte, untersuchte
ich meine Malzbox und stellte leider das gleiche fest. Schweren Herzens gab
es dann mal eine Schuettung der anderen Art, naemlich gut 20kg Malz in die
Muelltonne.
Gluecklicherweise, war mein Wiener-Malz nicht betroffen und so gab es dann
eine kleine Rezeptaenderung und trotzdem noch einen Sud.
Waehrend des brauens stellte ich dann fest, dass meine digitalen
Thermomether alle Quark anzeigten (130 Grad Maischetemperatur wage ich mal
glattweg zu bezweifeln) und ich musste wieder auf mein analoges Einstich
Thermomether zurueckgreifen.
Den Hahn beim Abfuellen der Ausschlagwuerze ins Gaerfass offen zu lassen
rundete den Brautag dann ab
.
Naja, entspannend war das nicht gerade, aber nun blubbert das Bier
(zumindest was davon noch uebrig ist denn insgesamt sind von 24l Guss nur
noch 10l Ausschlagwurze uebrig geblieben) froehlich vor sich hin und ich
hoffe, dass sich das ganze nicht beim Abfuellen fortsetzt
.
Gruss und ruhige Brautage
Robert