Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2007 um 17:52 |
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Moin,
ich bin gerade bei fabier.de über das Sudhausausbeuteberechnungsformular
(welch ein Wort ) gestoßen. Nun mal meine Frage dazu: was ist
denn eine gute Ausbeute? Ich hatte bei meinem gestrigen Sud knapp 70 % ist
das viel oder eher normal oder gar wenig?
Danke und Gruß
t... ____________________ "...ihre Väter kannten nur Bier, und das ist das Getränk, das für unser
Klima paßt." Der Alte Fritz
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2007 um 18:03 |
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Hi,
Ich würde sagen, 70& ist für den Hobbybereich im Topbereich. Im Hanghofer
sind auch fast alle Rezepte für 70% angegeben.
Ich hatte bei den ersten Suden immer nur ca. 50-55%, mittlerweile sinds
62%, da liegst du mit deinen 70% doch um einiges besser
Darf man evtl. mal deine Anlage beäugeln?(Bilder)
Ich glaub in der Industrie sind das 78% in dem Dreh (ohne Gewähr, hab ich
ausm W.Vogel, das is aber schon was älter)
lg ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 155 Registriert: 30.7.2007 Status: Offline
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erstellt am: 23.8.2007 um 20:26 |
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Moin,
wir hatten mit dem daemlichen Maischsack auch immer nur zwische 50% und 60%
mit einem Panzerschlauch als Laeutergewebe haben wir zwischen 72% und
80(!)% geschafft, und liegen nur bei spezialbieren (Weizen, Roggen)
zwischen 65% und 70%.
Ich wuerde mir mit 70% keine sorgen machen, das ist fuer den Hobbybereich
schon ne gute Hausnummer
Gut Sud
Daniel
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2007 um 20:33 |
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Soviel Unterschied nur durch ein andres Läutermedium?Erstaunlich...aber ich
wollte ja eh beim nächsten Erweitern auf Panzerschlauch umsteigen.
Hoffentlich wirds bei mir dann auch ne bessere Ausbeute - bedeutet ja auch
mehr Bier für mich
Erstmal aber das Rührwerk basteln.
lg ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2007 um 07:56 |
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Moin,
naja so besonders ist meine Anlage sicherlich nicht: 70l Edelstahltopf,
Rührwerk, 11 kw Brenner, und Läutern tue ich in einem Alten
Kneipenwaschbecken aus V2A mit eingelegten Lochblech , das hat fast ein
Fassungsvermägen von 50l und einen rechteckigen Querschnitt = Größere
Läuterfläche.
Das könnte allerdings auch ein Nachteil sein, da der NAchguß so ja
schneller durch ist und so evtl. das Malz weniger gut auswäscht???
Aber dann kann ich ja mit meiner AUsbeute zufrieden sein
Gruß
t... ____________________ "...ihre Väter kannten nur Bier, und das ist das Getränk, das für unser
Klima paßt." Der Alte Fritz
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2007 um 08:00 |
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Zitat: | Soviel Unterschied nur
durch ein andres Läutermedium?Erstaunlich... |
Moin nochmal -
ich kann mir nicht so ganz vorstellen, dass es nur an dem anderen
Läutermedium liegt, eher daran, dass das Rührwerk hilft das Malz besser
auzuwaschen. Aber das ist nur ne Vermutung ____________________ "...ihre Väter kannten nur Bier, und das ist das Getränk, das für unser
Klima paßt." Der Alte Fritz
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 155 Registriert: 30.7.2007 Status: Offline
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erstellt am: 24.8.2007 um 18:43 |
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Moin,
also, wir haben sonst fuer 50 Liter 11Kg (!) Malz benoetigt um eine
Stammwuerze von 12,5% zu bekommen, 50 Liter sind mit dem Maischesack auch
Oberkante Unterlippe.
Nach Einbau des Panzerschlauchs in unsere neue Pfanne (Panzerschlauch 1,5
Meter lang) haben wir einen Sud mit den vorhandenen Parametern gemacht, nur
um die neue Pfanne auch auszunutzen alles verdoppelt.
Ergebniss war dann keine Stammwuerze von 12,5% bei 100 Litern sondern bei
17,8% bei 90 Litern.
Das mit der hoeheren Verdampfungszahl liegt eindeutig an der Pfanne, das
haben wir dann auch berechnen koennen, und somit auch nachvollziehen.
Da wir erst an ein Spindelversagen geglaubt haben, haben wir eine zweite
dazu genommen, die aber exakt das gleiche angezeigt hat.
Als noch anzufuegenden Punkt kann ich noch sagen das wir unsere
Steinmalzmuehle gepimpt haben und den Mehlanteil etwas senken konnten.
Ich glaube das wir durch diese Massnahmen und durch viel Zufall eine gute
Anlage in Betrieb haben.
Ansonsten kann ich nur jedem zum Panzerschlauch gefrickel raten, denn es
ist
A Preiswert
B Einfach einzubauen
C Pflegeleicht.
Wir haben bei Bekannten auch schon mit einem Laeuterboden gearbeitet, da
ist aber das Schrot bzw. der Feinheitsgrad von entscheidender Bedeutung.
Fuer Fragen bin ich immer gerne zu haben
Gut Sud
Daniel
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2007 um 19:08 |
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Hallo,
meine besten Aktionen zur Verbesserung des ges. Brauprozesses sind bis
jetzt:
Rührwerk (vorher mit Hand)
und
Panzerschlauch (vorher Maischeack)
neben der Ausbeute haben diese Hilfsmittel entscheidend zum Kompfort,
Einfachheit u. Spass bei meinen HB-Aktionen beitetragen u. ich möchte diese
Dinge nicht mehr missen.
Gruß
Marvin
____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Antwort 7 |
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Gast
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erstellt am: 11.6.2009 um 15:26 |
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Moin
Also ich bin noch Neuling und hatte bei meinem ersten Sud eine Ausbeute von
rund 52%, der Nachguss war miserabel weil ich etwas überfordert war. Ich
hätte icht gleich mit 50 Litern anfangen sollen aber man kann ja dran
arbeiten
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