Moin,
ich wollte hier kurz für alles Interessierten
meine Erfahrung der letzten Tage präsentieren.
Ich habe einen Met vorzeitig vom Hefeschlamm abgezogen und erwärmt um die
Gärung zu unterbrechen ( ich experimentiere im Moment). Da das Gärgefäß
nicht so groß ist und ich noch Honig hatte beschloss ich es diesesmal
ähnlich wie beim BIer zu machen und setzte auf die im Gefäß verbliebene
Hefe gleich das nächste Honig-Wasser-Gemisch auf. ICh war sehr überrascht,
als keine 2 Std. später die Gärung bereits heftig im Gange war! Nach
weniger als 2 Std!!!
Die andere Sache: Ich habe einen Sud mit geernteter OG Hefe vom letzten mal
angesetzt. Das Verhältnis Hefe/Würze war hier deutlich besser als beim MEt,
da ich fast 1/2 l dickbreiige Hefe hatte. Dennoch wollte die Hefe nicht
starten. Wegen der anderen positiven Erfahrung mit dem Met war ich etwas
besorgt.
Naja nun gärt auch das Bier und meine Sorgen (obwohl ich eigentlich wusste,
das nichts schiefgelaufen sein konnte) waren unbegründet.
So Fazit:
Es mag natürlich auch an der Heferasse gelegen habe,, aber ich denke der
Hauptgrund war ganz einfach, dass die Methefe noch voll "im Futter" stand
und so unverzüglich mit der Arbeit weiter gemacht hat, während die Bierhefe
noch im Schlaf lag - denn diese hatte ich lediglich zum temperieren aus dem
Kühlschrank genommen und so musste sie natürlich ersteinmal "aufwachen".
Gruß
t...
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"...ihre Väter kannten nur Bier, und das ist das Getränk, das für unser
Klima paßt." Der Alte Fritz