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Autor: Betreff: Der neue Sommerhit, oder mein UT 100 mag nicht mehr
Senior Member
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Honso
Beiträge: 488
Registriert: 4.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.8.2007 um 19:05  
Hallo!

Ich war letztens eine Woche ausser Haus, als ich endlich wieder zu Hause war konnte ich es kaum erwaten in den Keller zu gehen und ein Augustiner Edelstoff für den gemütlichen Fernsehabend zu holen. Ich hab ja nicht alle Tage eine Kiste zuhause. Wäre auch nur zu schön. Wohlgemerkt ich komm aus dem Weinviertel, dem nordöstlichsten Teil von Österreich und das ist geschätze 500km von München entfernt.
Also ging ich so zur Gefriertruhe, in Gedanken hab ich schon den ersten erfrischenden Zug vom Krügerl genommen, machte erwartungsvoll den Deckel auf und........... ........... traute meinen Augen nicht mehr, aber seht selbst:



Der Blick aufs UT 100 machte einiges Klarer. Bier gefriert zwar nicht bei 51,7°C, aber ich hätte mich in dem Fall gefreut, wäre es so warm in der Truhe. Es dürften so um die -19°C gewesen sein.

Ich hatte extra vom Münchenbesuch 2 Kisten Augustiner ( 1 Edelstoff, 1 Helles) mit genommen, und noch eine Kiste mit lauter verschiedenen bayrischen Bieren. Dann sollte man Auswahl von 10 Flaschen tschechischen Bieren aus der Biergallerie in Prag auch nicht vergessen. Ebenso fand eine Kiste Hubertus Märzen, ein paar Zipfer Urtyp, Stiegl und Corona den frostigen Tod. WAS HAB ICH DENN VERBROCHEN????????? :mad: :mad: :mad: ;( ;( ;( :o

Einziger "Trost": Es waren "nur" 5 Flaschen Homebrew zu dem Zeitpunkt in der Truhe. Kaum auszudenken wenn es die andere Truhe erwischt hätte. Dann wärn ca. 80l Selbstgebrautes dahingewesen. Wie verhält sich eigentlich ein volles CC KEG bei -19°C??

Das Aufräumen war natürlich die reinste Freude - zugleich aber eine Reise durch eine Welt voller skuriler Formen aus gefrorenem Gerstensaft.

Hier eine kleine Auswahl:













Das Hefestripping das ich an diesen beiden Weizen versuchen wollte ist nun überflüssig, konserviert sind sie ja jetzt schon:



Das ganze Ausmaß der Katastrophe:



Logisch hab ich es auch zusammengebracht mich ordentlich an einer Scherbe einzuschneiden:



Beim Auftauen drückt es jetzt nocheinmal alles raus - sehr zur Freude meines Rasens



Interessanter Weise haben die schlechten Biere die besseren Flaschen und Verschlüsse. So sind alle Corona Dicht und ganz geblieben.

Ich bin ja schon gespannt darauf, was die beim Conrad dazu sagen, der UT 100 war erst 5 Monate alt. Garantie hab ich also noch. Der Fühler war in einer 0,2l Plastikflasche die mit Wasser gefüllt war um ständiges takten beim öffnen zu vermeiden. Das ist aber laut Betriebsanleitung ausdrücklich erlaubt. Dort heißt es der Fühler sei Wasserdicht und in unagressiven Medien unbedenklich. Ich hab versucht den Fühler zu trocknen, ohne Erfolg.

Naja ich werde wohl in nächster Zeit wieder auf Selbstversorgung umstellen müssen.

Ich wünsche keinem von Euch ein derartiges Erlebnis.

lg
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ZeroDome
Beiträge: 1478
Registriert: 3.3.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.8.2007 um 19:27  
Hi,

Mein aller tiefstes Beileid...soviel schönes Bier, vor allem wenn man es selten bekommt wie du.Das ist ja mal mehr als ärgerlich,
Ein gefrier-Bier hat ich auch mal. Hab zur schnelleren Kühlung eins in die Gefriertruhe getan weil sonst nix kalt stand.Naja - vergessen und geplatzt die Flasche, eine riesen Sauerei, da fällts mir schwer deine Katastrophe im Punkte Sauerei nachzuempfinden.
Zum Glück ist dir ja aber dein Selbstgebrautes geblieben.
Kopf hoch, das wird schon wieder :mad:

Edit: ähnliches hatten wir mal auf einer Vorsilvesterfete in österreich - Outdoor bei Minusgraden. Das ausgeschenkte Bier(in Flaschen) kam beim ersten ansetzen nicht raus, sehr verwundert schaute ich von unten rein und mir kam ein schmaler Eisklotz entgegen, na lecker :puzz:

Gruß Dominic


[Editiert am 30.8.2007 um 19:29 von ZeroDome]



____________________
Viele Grüße
Dominic
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 30.8.2007 um 20:21  
Hallo Honso,

tut mir leid, was Dir da passiert ist.
Mein UT100 hat ja auch mal den Geist aufgegeben, allerdings nicht mit derart katastrophalen Folgen. Allerdings habe ich es auch in heißem Wasser eingesetzt.
Aber wenn Conrad schreibt, dass es für derartige Einsätze geeignet ist, würde ich mir überlegen, ob Du die Firma für den entstandenen Schaden nicht haftbar machen kannst.

Grüße
Wolfgang
Antwort 2
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Marburger
Beiträge: 190
Registriert: 30.6.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.8.2007 um 20:44  
Oh Mann das schöne Bier :hallucine: :o :mad:
Du hast mein volles und tiefes Beileid ;( ;(
Also an deiner stelle würde ich ihnen das in Rechnung stellen.
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.8.2007 um 20:53  
Hallo Honso,

dies ist der Beweis, dass der Fühler des UT100 definitiv nicht wasserdicht ist!!!Auch wenn er es eine zeitlang wohl aushält, aber mehrere Hobbybrauer berichteten ja schon von ähnlichen Erfahrungen.
Somit sollten alle Kollegen hier im Forum durch dein Beispiel gewarnt sein u. den Fühler tunlichst von Wasser fernhalten.

Gruß

Marvin


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Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Honso
Beiträge: 488
Registriert: 4.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.8.2007 um 20:57  
Hallo!


Wegen dem Schaden, ein kleiner Auszug aus der Bedienungsanleitung:

Zitat:
Der Sensor ist für Temperaturmessungen von -40°C bis +99°C geeignet. Er ist wasserdicht und erlaubt auch Temperaturmessungen in Flüssigkeiten.
Es darf sich jedoch nicht um aggresive chemische oder reaktive Flüssigkeiten handeln. Der Sensor ist außerdem nicht geeignet zum direkten Platzieren in Lebensmitteln.


Daher hab ich schon einmal nichts falsch gemacht, was Conrad von einer Haftung entbinden könnte.

Sonst ist dem UT 100 auch nichts zugestoßen, was in der Anleitung erwähnt wird (Sonneneinstrahlung, Nässe, Schläge, Magnetfelder etc.)

Ich werd einmal zum Conrad marschieren und schauen was sich machen lässt.

lg
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Beiträge: 119
Registriert: 26.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.8.2007 um 21:17  
Ich hatte das gleiche Poblem.
"Gott sei Dank" habe das Ding noch umtauschen können, habs rechtzeitig bemerkt. :o
Die Kühltruhe powerte und powerte, kam mir mir schon komisch vor.
Als dann kein Bier mehr aus dem Hahn kam, mußte ich erstmal nachsehen; alles eingefroren.
Stinksauer hab ich das Teil umgetauscht, in der Hoffnung nochmal 2 Jahre Garentie zu ergatteren.
Aber nee, gibt nur "Restlaufzeit".
Naja, jetzt läuft´s erst mal wieder, ohne größeren Schaden, man gut.
Trotzdem mein Beileid, is ne riesen Schweinerei!
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Honso
Beiträge: 488
Registriert: 4.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.9.2007 um 22:29  
Hallo!

Ich war heute beim Conrad und hab denen mein Problem geschildert. Daraufhin hab ich ein neues UT 100 mit Garantie bekommen. Für ev. Schadenersatz müsse ich mich an die Conrad-Zentrale wenden. Das werd ich einmal machen, wenn ich was erreicht haben sollte, dann werd ich es berichten.

lg
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frikadellenschmied
Beiträge: 1705
Registriert: 25.7.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.9.2007 um 08:58  
Verpacke den Fühler doch nach "Art von Urban!"

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=4951#pid47585

Das müsste doch einwandfrei funzen! ;)


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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Honso
Beiträge: 488
Registriert: 4.12.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.9.2007 um 12:55  
Hallo!

Wasserdicht müsste der Fühler ja lt. Anleitung sein. Aber darauf vertraue ich seit dem Zwischenfall nicht mehr. Ich bin noch am überlegen wie man den Fühler modifizieren kann um das Ein- und Ausschalten zu minimieren ohne dabei die Garantie zu verlieren. Wenn ihr Vorschläge habt nur her damit :)


lg
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.9.2007 um 13:48  
Hallo,

die Idee mit einer Flüssigkeit finde ich gar nicht so schlecht, weil diese eine bestimmte Trägheit aufweist.
Mit dem UT100-Sensor sollte es aber etwas trockener zugehen, wie wir ja gesehen haben.
Ich spinn mal ein bischen rum:
Tuppergefäß mit Deckel etwa in der Größe eines Buttermilchbechers nehmen, mit Watte füllen u. Sensor darin mittig platzieren, Kabel durch Loch im Deckel führen u. verschießen.
Dieses Luftpolster sollte ebenso eine gewisse Trägheit aufweisen.

Gruß

Marvin


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Beiträge: 26
Registriert: 4.4.2005
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red_folder.gif erstellt am: 20.9.2007 um 17:56  
Hallo,
ich habe mein UT100 direkt bei ELV im Herbst 2006 gekauft.
Meine Kühltruhe habe ich in der Garage stehen und sie war, genau wie das UT100 über Winter stromlos.
Nachdem ich dann im Frühjahr alles wieder eingeschaltet habe, mußte ich feststellen,
das die Außentemperatur mit 48,9° angegeben wurde ( ich wohne nicht in der Sahara).
Eingepackt, eingeschickt, ausgepackt, ausgetauscht.
Die Wasserdichtigkeit des Fühlers scheint wohl nach einer gewissen Zeit gegen Null zu gehen.
Mein Fühler, also der vom UT100, hatte noch nie direkten Kontakt mit Flüssigkeiten.
Die Garantie läuft nächtes Frühjahr ab, vielleicht kann man sich ja die Fühler bei ELV besorgen und dann selber austauschen.

andreas


[Editiert am 20.9.2007 um 17:57 von anlin]
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