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Autor: Betreff: Läutern: erst klar, dann wieder trüb?
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 44
Registriert: 7.1.2007
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 30.9.2007 um 18:25  
Hallo,

ich habe einen Edelstahl-Lochblech-Läuterboden der "zeitweise" super funktioniert. Nach der ca.30 minütigen Läuterruhe beginne ich die Würze abzulassen (Hahn nur leicht geöffnet, damit kein Unterdruck entsteht, welcher Festoffe aus dem Treber zieht). Der erste Liter wandert noch einmal nach oben auf den Treber aber danach ist die Würze eigentlich so kar, dass ich sie bereits hernehmen kann.

Allerdings wird die Würze nach ein paar Litern (5-15 liter) plötzlich wieder trüb. Warum? Ich muss dann den Läuterbotich wieder stehen lassen, evtl. etwas anschwänzen, es zieht sich dadurch leider ziemlich in die Länge. Ist das normal? Würde ein Entlüftungsrohr helfen (zur Belüftung unterhalb des Läuterbodens damit dort kein Unterdruck entstehen kann)?

Schöne Grüße,
Alex
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Posting Freak
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Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.9.2007 um 19:10  
Hallo,
lässt Du denn auch vorschießen, also die ersten Sekunden volles Rohr laufen?
Ich gehe davon aus, dass sich mit der Zeit bei Dir Trubstoffe, die sich am Behälterboden abgesetzt hatten, lösen und mitgeschwemmt werden und daher die Eintrübung rührt.
Ich lasse bei meinem Siebboden nach kurzer Läuterruhe vorschießen. Den Vorschuss gebe ich zurück und lasse dann zügig abläutern. Die Nachgüsse gebe ich in drei Portionen ohne Umzurühren zu.
Ausbeute immer über 73%. :)
mfG
Matthias H
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Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.10.2007 um 07:46  
Ich habe ein ähnliches Problem bei einem Keg mit Lochblech-Läuterboden. Selbst wenn man vorschießen lässt, bleibt scheinbar auf dem Kegboden noch so viel Trub liegen, dass dann, wenn der Treber trockenfällt, diese Trub mit ausgeschwemmt wird.
Abhilfe bringt, das Trockenfallen zu vermeiden, also bis zum Läuterende genug Wasser über den Trebern stehen zu haben


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Posting Freak
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.10.2007 um 11:17  
Mal ehrlich, ist es wirklich so wichtig, dass die Würze total klar abläuft? Ich mache mir beim Läutern nie so viel Stress und lasse auch leicht trübe Würze durchfließen. Beim Kochen entsteht sowieso noch viel Trub der ja auch irgendwie rausgefiltert werden will. Außerdem auchte ich auch nicht so auf die Nachgussmenge. Ich lasse so lange heißes Wasser aus der Leitung laufen (ja, genau Leitungswasser. Hat zwar nicht 78°C aber was soll`s) bis unten nur noch 3-4 % STW rauskommen. Hat bisher immer gepasst, auch von der Ausbeute. Die Ausbeute ich aber meiner meinung nach auch eher nebensächlich beim Hobbybrauen ... Ansichtssache sicherlich ...

Wirlpool funktioniert bei mir an sich recht gut, nur die letzten letzten 5 Liter bekomme ich nicht klar. Daher lasse ich die heiße Würze immer noch durch ein abgekochtes Tuch laufen. Funktioniert wirklich super!

Das Bier ist nach der Kaltlagerung wirklich immer Klar!
Profil anzeigen Antwort 3
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.10.2007 um 11:48  
Hi,

jo, Kurt, so sehe ich das auch: brew as stressless as possible. Ok, das funktioniert natürlich auch nicht immer. Aber ich habe schon öfter trüb abgläutert, das Bier ist hinterher auch nicht immer so blank geworden. Nun, was soll`s? Das Heimgebraute ist nunmal naturtrüb (mehr oder weniger) und mich stört`s nicht, wenn es mal etwas trüber ist. Nach Hefe sollte es bei einem Märzen z.B. natürlich nicht schmecken. Aber das ist ja meist eine Frage der Reifezeit.
Ich habe jedenfalls keine geschmacklichen Einbußen gehabt, wenn ich die Würze trübe abgeläutert habe.
Bei den Ursachen für die Wiederkehr der Trübung sehe ich das genau so wie Matthias es beschrieben hat.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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