Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2007 um 16:59 |
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Hallo Braufreunde,
habe schwierigkeiten dieses Maischverfahren zu verstehen.
Einmaischverfahren
Geeignet für Altbier, Kölsch, Lager, Pils
Einmaischen bei 55 °C
Kochmaische:
60 % Dickmaische
1. Rast 30 Min. bei 65 °C, alle 2 bis 3 Min. umrühren
2. Rast 30 Min. bei 76 °C
30 Min. kochen
zurück in Maischbottich, ergibt 76 °C
30 Min. Rast
Abläutern wenn Jodprobe negativ
das kapier ich nicht so recht
Viele Grüße
Rainer
aus http://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=Maischen#Rohfruc
htmaische
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 14.10.2007 um 17:28 |
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Das ist etwas durcheinander formuliert. Es soll wohl ein
Dekoktionsverfahren sein, bei dem man der Maische einen Teil entnimmt,
separat verzuckert, dann kocht und wieder in den Bottich zurückgibt, was
die Temperatur dort dann erhöht.
Was hier nicht klar ist, ist die Menge (60% Kochmaische ist zu viel, um 10
Grad zu erhöhen), und wie man von 55 auf 65 Grad kommt.
Ich mache es immer so, dass ich dick einmaische (etwa 1:2) und die erste
Temperaturerhöhung auf ~63 Grad durch zubrühen von kochendem Wasser
erreiche. Auf 72 und 78 Grad komme ich dann duch Dekoktion von jeweils etwa
1/3 der Maische.
Huber Hanghofer hat einen schönen Rechner auf seiner Webseite, mit dem man das gut planen kann. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 14.10.2007 um 18:09 |
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Hallo,
der Temperatursprung geht nicht von 55°C auf 65°C, sondern auf 76°C. Da
könnten 60% Dickmaische schon hinkommen. Ob das allerdings, vor allen
Dingen für ein Pils, sinnvoll ist, weiß ich nicht so recht.
Grüße
Wolfgang
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 14.10.2007 um 18:36 |
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Ja, jetzt seh ich's auch, die Rasten 1. und 2. beziehen sich auf die
Kochmaische.
Also bei 55 Grad einmaischen, 60% Dickmaische entnehmen, bei 65 und 76 Grad
verzuckern, kochen und zum Rest zurückgeben, ergibt 76 Grad für die
Gesamtmaische. Könnte klappen, zumindest von der Temperaturführung her.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 14.10.2007 um 18:58 |
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hallo.
mach doch einfach de induktionsmaischeverfahren des is sozusagen alles beim
maischen zusammen gmacht.. des is 1. effektiver und 2. leichter
mfg Julian
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Gast
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erstellt am: 14.10.2007 um 19:04 |
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entschuldigung des heißt infusionsmaischeverfahren
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Gast
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erstellt am: 14.10.2007 um 20:03 |
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Dass das Infusionsverfahren (aufsteigend) leichter ist, ist sicherlich
richtig, aber effektiver? Die Maischverfahren mit Kochmaische
(Dekoktionsverfahren) werden gerade deshalb durchgeführt, weil sie
effektiver sind.
Grüße
Wolfgang
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Gast
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erstellt am: 14.10.2007 um 20:08 |
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@ steinbrauer: ich find des infusionsmaischeverfahren effektiver weil daa
musste 1. ned so viel rumschütten und brauchst ned so viel material
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Gast
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erstellt am: 14.10.2007 um 20:27 |
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Hallo Julian,
ich würde eher sagen, das Infusionsverfahren ist weniger aufwendig, ist
aber deswegen nicht effektiver. Das Effektive ist das Auskochen der
Teilmaischen. Du brauchst natürlich einen zweiten Topf für die
Kochmaischen. Aber da gibt es ja noch das Earlsche Maischverfahren: http://hobbybrauerboerse.tripod.com/id11.html
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2007 um 08:04 |
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Hallo,
danke für die Antworten.
War mir neu Pils mit dem Dekoktionsverfahren herzustellen.
@Wolfgang und Jules 100
Als Hobbybrauer muß ich nicht unbedingt wirtschaftlich arbeiten. es soll
spaß machen und schmecken.
Viele Grüße
Rainer
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 15.10.2007 um 09:14 |
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Zitat von Rainer | War mir neu Pils mit dem Dekoktionsverfahren
herzustellen. |
Das ist aber durchaus üblich und hilft nicht nur bei der Ausbeute, sondern
auch geschmacklich. Das Malz wird während des Kochens besser ausgelaugt und
es werden auch mehr und andere Geschmacksstoffe freigegeben. Der Geschmack
wird dadurch intensiver und komplexer.
Ich selbst bin ja Dekoktions-Fan und finde das Verfahren durchaus nicht
aufwendiger. Man braucht zwar einen zweiten Behälter zum Kochen, der kann
aber kleiner sein, weil ja nur eine Teilmaische gekocht werden muss. Der
Haupt-Maischbottich muss dann nicht beheizbar sein (gute Isolierung
vorausgesetzt), denn die Temperaterhöhung erreiche ich ausschließlich durch
Zubrühen von Wasser und Kochmaische. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 10 |
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