Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 16.10.2007 um 14:36 |
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Passend zur Erntesaison will ich am übernächsten Wochenende ein Kürbisbier
versuchen. Da gibt es ja viele, sehr unterschiedliche Rezepte, mehr oder
weniger gewürzt und exotisch. Ich kann mir bis jetzt aber noch nicht so
recht vorstellen, wie der Geschmack sein wird.
Hat jemand ein erprobtes Rezept, zu dem er auch mal das Verkostungsergebnis
schildern kann ?
____________________ Gruß vom Berliner
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Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2007 um 17:25 |
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Hallo!
Ich würde es ja unheimlich rustikal finden in einem ausgehöhlten Kürbis
eine Dekoktion zu machen, das hätte was für sich ;-) Ein großer müsste es
halt sein.
lg
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 194 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2007 um 19:41 |
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Hallo Berliner,
ein erprobtes Rezept für ein Kürbisbier habe ich zwar leider nicht, aber
ich habe zumindest vor einigen Jahren ein solches Bier in einer
New Yorker Mikrobrauerei getrunken. Den Geschmack des Bieres würde
ich aus der Erinnerung heraus als "weihnachtlich" beschreiben, da es
intensiv nach typischen Weihnachtsaromen wie Zimt, Nelken, usw.
schmeckte.
Ich könnte mir vorstellen, dass man als Ausgangsbasis für ein
Kürbisbierrezept
ein Rezept für ein belgisches Früchtebier modifizieren könnte.
Gruss
____________________ Zum Brauen geboren, zum Arbeiten gezwungen.
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2007 um 20:07 |
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Hallo,
ich habe auch noch kein Kürbisbier produziert, aber ich habe neulich
gelernt, daß es Sinn macht, Kürbissorten zu verwenden, die relativ viel
Zucker enthalten (der soll ja schließlich vergoren werden). Dafür würde
sich der sog. Melonenkürbis eignen.
Aber wenn der Gerd mal vorbeischaut, vielleicht verrät er sein Rezept, das
er neulich bei einer Aktion auf dem Ligges Hof (Kamen-Metheler) eingebraut
hat.
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 17.10.2007 um 07:10 |
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Ja, von den 'süßen' Kürbissen habe ich auch schon gelesen, die großen
Halloween-Granaten sollen sich nicht so eignen. Fraglich ist, ob man
hierzulande die Süßen bekommt.
Bei vielen Rezepten wird der Kürbis vor dem Maischen gebacken, bis er
beginnt zu karamellisieren. Das dürfte noch ein paar zusätzliche Aromen
bringen.
Zu weihnachtlich will ich's eigentlich nicht haben, bin nicht so ein großer
Freund von Zimt und Nelken (außer im Glühwein). Ingwer kommt vielleicht
ganz gut.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.10.2007 um 15:41 |
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...wenn man mich schon so höflich bittet...
Ich habe ein normales Weizenbierrezept verwendet und zusätzlich 2oo g
Carared (auf 2ol)
zugesetzt,wg der Farbe! Das ganze habe ich normal endvergoren und bei 3,5
Restextrakt
mit dem Fleisch von 2 Melonenkürbissen "aufgezuckert".
Die sind wirklich im reifen Zustand knatschsüß und können,ähnlich wie eine
Honigmelone
ausgelöffelt werden.
Das Problem ist,dass es sich bei den Zuckern offensichtlich überwiegend um
Mehrfachzucker handelt,die meine Hefe,trotz guten Zuredens nicht vergären
will.
Es bleibt trotz Zugabe von frischer (Brauereihefe) bei 5 °P.
Geschmacklich bin ich (nach 3 Wochen) bei einem mastigen Malztrunk mit
Fruchtaroma
leicht säuerlich (nicht unangenehm) und einem Punch vom Pumpkinator.
P.S.: Wer zwei davon trinkt spart sich zu Halloween die Maske!
Grüsse von der Kürbisfront!
Gerd ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 18.10.2007 um 06:05 |
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In den Rezepten, die ich bisher gesehen habe, wird der Kürbis meist
mitgemaischt. Dabei bauen sich die unvergärbaren Zucker ja eventuell weiter
ab. Nur kocht man dann den Kürbis auch mit...
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.10.2007 um 08:19 |
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Hallo Kollegen!
Ich habe bei unseren Brew mates aus Australien noch was interessantes dazu
gefunden. Seht Euch das mal an:
Ein Pumpkinizer-vBlog
Brewing in a pumpkin
Die Fotos selbst scheinen aus Amiland zu sein.
Alex
[Editiert am 20.10.2007 um 08:29 von alexbrand]
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.10.2007 um 11:46 |
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Hallo!
Das sind ja geniale Fotos. Genauso würd ich das auch gern machen, im Kürbis
Maischen und ev, dann im Kürbis vergären, wobei ich da schon bedenken hätte
bez. Infektionsgefahr etc..
lg
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Antwort 8 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 20.10.2007 um 12:18 |
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Hi,
jo, das sieht wirklich stark aus, `ne nette Idee. Wegen der Infektion müßte
es doch reichen, da kurz mal ein paar Liter kochendes Wasser reinzuschütten
oder?
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.10.2007 um 16:09 |
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Hallo!
Welche Sorte wäre dafür geeignet? Sie müsste groß und aromatisch sein. Geht
da ein normaler Speißekürbis?
lg
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Antwort 10 |
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