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Autor: Betreff: Agarhefe: Erster Erfolg und Missgeschick
Posting Freak
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.11.2007 um 14:27  
Hallo Leute,


zunächst mal wollte ich loswerden, dass es mir zum allerersten Mal gelungen ist, Agarkulturen von Hefen anzulegen. Zweimal vorher hatte es nicht geklappt, weil die selbstgemachten Agarböden nicht wirklich steril waren und schon vor Beimpfung geblüht haben. Diesmal habe ich die Böden zweimal im Ofen pasteurisiert und siehe da es hat hingehauen.
Beimpft habe ich dann mit einer gebogenen Büroklammer, die ich immer vorm Aufnehmen der Hefe mit dem Feuerzeug sterilisiert habe.
Die fertigen Böden habe ich in einem hohen Topf über einem eingesetzen Löcherboden über kochendem Wasser geöffnet, beimpft und wieder verschlossen.
Nach ein paar Tagen haben zwei der drei Hefen schöne weiße "Kügelchen" und kleine Teppiche gebildet. Die dritte Hefe lässt noch auf sich warten.
Ich sehe noch keine der "sonstigen" Gewächse (Schimmel etc.) darin, scheint also zu passen. :)

Jetzt kommt der Haken: Ich habe drei verschiedene Hefesorten geimpft und die Böden dann zwar in Gruppen gleicher Hefe zusammengestellt, allerdings nicht gleich beschriftet. Also was musste passieren: Ich wusste nachher natürlich nicht mehr, welche Hefe welche Sorte war. Im Grunde sind die Kulturen jetzt wertlos.

Peinlich. :redhead: :redhead:

Jetzt müsste ich im Grunde alle drei Hefen starten und durch Riechen etc. gut schätzen, was es ist. Zwei sind OG, eine UG. Vielleicht ist die UG diejenige, die noch nicht richtig wächst. Zwei der drei Hefen sind stark klumpend, das wäre auch ein Unterscheidungsmerkmal.

Am selben Tag habe ich auch NaCl-Reserven angelegt von den gleichen Hefen, es ist also nicht ganz so wild.


Gruß,
Axel


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azmo
Beiträge: 231
Registriert: 20.4.2006
Status: Offline
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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2007 um 15:17  
Die klumpenden sind OG.
OG Hefen schwimmen oben, weil sie grössere Klumpen bilden und daher vom austretenden CO² mit aufgeschwemmt werden. Da würde ich also einschätzen dass das in der Kultur auch sichtbar wäre.
Die Lagerhefe hättest du damit schon einmal gefunden.

Was waren das denn für OG Hefen? Wenn es zB eine Hefeweizen- und eine neutrale Alehfe war, ists ärgerlich aber vielleicht sogar mit dem vorgeschlagenen Test riechbar. Sind die OG Hefen eh ähnlich, ist es nicht so schlimm die zu vertauschen, oder?


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Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
Profil anzeigen Antwort 1
Gast

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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2007 um 17:21  
Dass die klumpenden Hefen die obergärigen Hefen sind, kann sein, muss aber nicht. Ich hatte schon untergärige Hefe, die nach der Hauptgärung oben schwamm. Ebenso hatte ich schon Sude, bei denen die obergärige Hefe schon während der Hauptgärung nach unten sank.
Aber Axel hat ja noch weitere Kulturen angelegt. Trotzdem ärgerlich das. Ist mir glaube ich auch schon passiert.

Grüße
Wolfgang
Antwort 2
Posting Freak
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2007 um 20:45  
Hallo Kollegen,


mit "klumpend" meinte ich eigentlich das, was auf Englisch immer mit "Flocculation" beschrieben wird.

In meinem Fall sind es eine OG Irish Ale Hefe (klumpend), eine OG Kölschhefe (nicht klumpend) und eine Brauereihefe (UG, klumpend). Das Klumpen hat nichts damit zu tun, wie stark die Hefe aufschwimmt, sondern wie sehr sie sich nach der Gärung am Boden des Gärbottichs oder der Flaschen zusammenklumpt. Die "klumpenden" Hefen sind dann sehr zähflüssig und schwimmen beim Schütteln nur als Bröckchen auf. Die weniger klumpenden sind eher flüssiger und trüben das Bier beim aufschütteln (wie z.B: Weißbierhefe).

Die Irish Ale riecht auffallend fruchtig, die sollte somit theoretisch erkennbar sein.

Die dritte Hefe legt übrigens langsam nach und erste Kolonien bilden sich.


Gruß,
Axel


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