Guten Morgen allerseits,
mein jetziger Sud:
ein Alt, 20L Ausgangsgewicht: 1050 (12,5 P)
Hefe Wyeast 1084 Irish Ale -> selbstreanimiert vom Agar
Nachdem mir Tauroplu den Mund wässrig gemacht hat
mit Vorderwürzehopfung.
Die Hefe war schnell wieder am Leben und hat sich gut vermehrt, so daß ich
sie in der vorhandenen Menge mit gutem Gewissen in den Sud schüttete.
Gärtemperatur: rund 20 Grad C., Gärung geschlossen mit Spund
Nach einem Tag war die Hefe angekommen und die Gärung ging los. Nicht
übermäßig heftig, aber stetig.
Dann aber wurde es immer langsamer. Und jetzt kommt ihr ins Spiel.
Heute bin ich bei 19 Tagen Gärung und das Jungbier steht bei 1012 (3,1) und
es blubbert immer noch vor sich hin.
Ich bin sehr verwundert über die überaus lange Gärdauer, mit 2 Wochen bin
ich sonst mit meinen untergärigen Suden dabei.
Das Bier riecht gut, sieht frisch aus und bezüglich einer Fremdinfektion
habe ich keine Bedenken.
Meine Sorgen liegen eher in der Autolyse der Hefe, die dürfte doch nun bald
beginnen. Deshalb erwäge ich bei diesem tiefen Gärungsstand das Bier von
der Hefe abzuziehen, bin jedoch unschlüssig, ob ich mir dann nicht eine
Infektion einhole oder gar der Oxidation freie Bahn geb, da die Gärung so
schleppend abläuft.
Was würdet Ihr tun ? Mach ich mir bezüglich Autolyse zuviel Sorgen ?
Gruß
Svenson