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Autor: Betreff: Risiko/Nutzen - Eure Erfahrung
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 210
Registriert: 18.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.11.2007 um 08:59  
Guten Morgen allerseits,

mein jetziger Sud:

ein Alt, 20L Ausgangsgewicht: 1050 (12,5 P)
Hefe Wyeast 1084 Irish Ale -> selbstreanimiert vom Agar
Nachdem mir Tauroplu den Mund wässrig gemacht hat :) mit Vorderwürzehopfung.

Die Hefe war schnell wieder am Leben und hat sich gut vermehrt, so daß ich sie in der vorhandenen Menge mit gutem Gewissen in den Sud schüttete.

Gärtemperatur: rund 20 Grad C., Gärung geschlossen mit Spund

Nach einem Tag war die Hefe angekommen und die Gärung ging los. Nicht übermäßig heftig, aber stetig.

Dann aber wurde es immer langsamer. Und jetzt kommt ihr ins Spiel.

Heute bin ich bei 19 Tagen Gärung und das Jungbier steht bei 1012 (3,1) und es blubbert immer noch vor sich hin.

Ich bin sehr verwundert über die überaus lange Gärdauer, mit 2 Wochen bin ich sonst mit meinen untergärigen Suden dabei.

Das Bier riecht gut, sieht frisch aus und bezüglich einer Fremdinfektion habe ich keine Bedenken.

Meine Sorgen liegen eher in der Autolyse der Hefe, die dürfte doch nun bald beginnen. Deshalb erwäge ich bei diesem tiefen Gärungsstand das Bier von der Hefe abzuziehen, bin jedoch unschlüssig, ob ich mir dann nicht eine Infektion einhole oder gar der Oxidation freie Bahn geb, da die Gärung so schleppend abläuft.

Was würdet Ihr tun ? Mach ich mir bezüglich Autolyse zuviel Sorgen ?

Gruß
Svenson
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Moderator
Posting Freak

Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.11.2007 um 09:44  
Guten Morgen, Svenson

mit der gleichen Hefe habe ich z.Z. ein Guiness Extra Stout in der Hauptgärung. Vorsichtig formuliert : Die Hefe ist ausgesprochen zickig. Nach 10 Tagen habe ich heute morgen 5,4° P gemessen; bei knapp 19° C stellte die Hefe die Arbeit ein und dümpelt nun im Heizraum dem Gärende zu.
An Deiner Stelle würde ich jetzt in die Nachgärung gehen und den Druckverlauf sorgfältig verfolgen.

Gut gär !

Erlenmeyer
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Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.11.2007 um 10:22  
Hi, Svenson,

ja, meiner Meinung nach machst Du Dir zu viel Sorgen wegen der Autolyse. Ich habe letztens einen Sud gehabt, der stand knappe 3 Wochen bei 21°C in der warmen Nachgärung. Da war nix mit Autolyse. Das ist in diesem (und anderen) Forum immer wieder ein Thema. Meine Erfahrung ist, daß man sich diesbezüglich keine Sorgen machen muß, vielleicht bei Temperaturen von > 25°C, wenn`s also richtig warm wird.
Wenn das Bier in der Kaltreifung steht braucht man sich erst recht keine Sorgen zu machen.

Gruß und Geduld

Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 2
Senior Member
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azmo
Beiträge: 231
Registriert: 20.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.11.2007 um 12:20  
Das klappt ja bei Wein auch - der liegt ja teilweise, wenn die Hauptgärunglange verläuft, mal eben 2-3 Monate auf der Hefe und bekommt trotzdem keinen Autolysegeschmack.
Ich denke dass das wirklich nur bei sehr hohen Temperaturen kritisch wird, bzw wenn die Hauptgärung abgeschlosen ist.


____________________
Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
Profil anzeigen Antwort 3
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 210
Registriert: 18.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.11.2007 um 21:36  
Klasse,

ich danke Euch ...
Das Ding bleibt stehen und ich harre der Dinge :-)

Gruß,
Svenson
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