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Autor: Betreff: Bierkit strecken?
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bluegames
Beiträge: 135
Registriert: 15.10.2007
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2007 um 17:05  
Hallo zusammen!

Nachdem ich jetzt schon zweimal erfolgreich gemaischt habe (Festbier und Weizen), möchte ich jetzt mal das Bierkit verarbeiten, das damals meinem Startpaket beilag.
Es handelt sich dabei um das "Muntons Premium Pilsner Kit" mit 1,5 kg Inhalt.
Ich möchte gerne auf ca. 23 l fertiges Bier kommen. Hierzu steht in der Anleitung des Bierkits, dass man ca. 1,2 kg Zucker zugeben soll. Alternativ könnte man ohne Zuckerzusatz 12 l Bier brauen.

Jetzt meine Frage: Nimmt die Hopfenbittere durch das Strecken mit Zuckerwasser nicht zu stark ab, so dass das Bier dann nicht mehr typisch nach Pils schmeckt?

Alternativ könnte ich ja aus ca. 10 l Wasser, 500g Trockenmalz und ca. 800g Zucker einen Sud ansetzen und ihn mit 30g Hopfenpellets kochen. Diesen Sud könnte ich ja dann zugeben und mit dem Kit zusammen vergären.

Was meint ihr dazu?

Schöne Grüße aus dem Bierparadies Oberpfalz!
Klaus
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2007 um 17:18  
Hallo Klaus,

dass manche Kits, die für 10-12 Liter ausgelegt sind, für 23 Liter angepreist werden, ist schlicht eine Irreführung des Verbrauchers, auf die ich vor Jahren auch reingefallen bin.
Strecke das Kit ja nicht mit Zucker und Wasser auf 23 Liter, denn die Hopfenbittere ist für 12 Liter ausgelegt und nicht für 23 Liter.
Was Du machen kannst, hast Du schon beschrieben, aber ich würde nur Trockenmalz nehmen und keinen Zucker, denn Zucker bringt so gut wie keinen Geschmack, sondern nur Alkohol. Also 1,2 kg Trockenmalz zu 10 Liter Wasser auflösen (mit der Spindel Stammwürze überprüfen) und mit Hopfen kochen. Hopfenmenge am besten vorher berechnen.

Grüße
Wolfgang
Antwort 1
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bluegames
Beiträge: 135
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2007 um 17:48  
@ Steinbrauer:
Danke, das hatte ich mir gedacht.
Ich werde dann mal einen Sud "synthetisieren" und schauen, was dabei rauskommt.

Schöne Grüße aus dem Bierparadies Oberpfalz!
Klaus
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Hausbrau AS
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2007 um 18:21  
Hei

als mein Sudhaus noch nicht komplett war habe ich nur mit Malzextrakt gebraut. Ich habe zweimal fertig gehopftes verwendet. Da ich jedoch beide male entäuscht war bin ich später komplett auf ungehopftes umgestiegen. Ich habe das mit ungehopftem Extrakt auf die erforderliche Stawü gebracht. Das ist etwas günstiger als trockener Malzekstrakt, zumal man auch damit die Farbe verändert. Später habe ich dann nur noch ungehopftes von Muntons genommen das gibt es in drei Ausführungen in der 1,8kg Dose davon zwei Stück und nach belieben abgehopft, jam jam da kamen schon leckere Biere bei rum. :)


____________________
Humle og malt måtte Herren bevare alt! / Hopfen und Malz Gott erhalt´s!
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bluegames
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red_folder.gif erstellt am: 26.11.2007 um 18:42  
Das Extraktbrauen ist sicher eine interessante Alternative zum Maischen, aber ich möchte eigentlich schon "richtig" Bierbrauen. Jetzt steht allerdings noch dieses Bierkit herum und bevor es vergammelt, soll doch mal ein Bier draus werden. :D

Schöne Grüße aus dem Bierparadies Oberpfalz!
Klaus
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bluegames
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red_folder.gif erstellt am: 3.12.2007 um 21:32  
Ich habs getan! :D

12l Wasser hab ich mit 900g Zucker und 500g Malzextrakt (mehr war leider nicht mehr da :( ) und 33g Hopfenpellets (7,5% alpha) zu einer Würze mit ca. 11°P und 38 EBU verkocht.
Das Bierkit wurde nach Anleitung zubereitet und die beiden Suppen gemischt (Stammwürze etwas über 11°P).
Nachdem ich 2l Speise abgenommen hatte, hab ich die rehydrierte Hefe zugegeben und jetzt blubbert es schon schön.
Mal schaun, was dabei rauskommt :puzz:

Danke für die Tipps!
Ich werde natürlich über das Ergebnis berichten.

Klaus

EDIT: Ist es nicht schön!?!


[Editiert am 4.12.2007 um 16:44 von bluegames]
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bluegames
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red_folder.gif erstellt am: 4.12.2007 um 18:56  
Nochwas zu Bierkits:

Ich hab zum Anstellen der Würze die Trockenhefe benutzt, die dem Bierkit beilag. In der Anleitung des Kits steht, die Gärung soll bei ca. 20°C ablaufen. Hört sich für mich sehr obergärig an. Für ein Pils kommt mir das aber reichlich komisch vor.
Weiß zufällig jemand, welche Hefe ich da reingekippt hab?

Schöne Grüße aus dem Bierparadies Oberpfalz!
Klaus
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2007 um 19:54  
Hallo Klaus,

das ist eine untergärige Hefe, die bei Temperaturen von obergärigen Hefen arbeitet. Stelle den Gärbottich etwas kälter, damit das Bier mehr Pilscharakter bekommt. Dabei aber das Gärröhrchen beobachten.
Das Schaumgebirge auf Deiner Würze hat richtig was Malerisches.

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 4.12.2007 um 19:58 von Steinbrauer]
Antwort 7
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red_folder.gif erstellt am: 5.12.2007 um 08:10  

Zitat von Steinbrauer
Das Schaumgebirge auf Deiner Würze hat richtig was Malerisches


...zeigt aber auch, dass diese Hefe nicht wirklich untergärig arbeitet, zumindest nicht bei diesen Temperaturen.


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 8
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bluegames
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 09:11  
Es ist so weit...

...nach 1 Woche Nachgärung und 3 Wochen Kaltlagerung hab ich gestern die erste Flasche meines gesteckten Bierkit-Pilses geöffnet.

1. Das Bier hat eine wunderbare helle Farbe.
2. Es ist vollkommen blank (Hefe ist vollständig sedimentiert).
3. Der Kohlensäuregehalt ist, wie er sein sollte.
4. Die Schaumkrone steht wie eine Eins.
5. Der Geschmack ist richtig (trocken, schön herb - so soll ein Pils sein).

ABER:
Das Bier hat ein unerwünschtes Off-Flavor!!!
Es schmeckt etwas nach Heftpflaster/Arztseife ;(

Sowas hatte ich noch nie! Was ist da los? Gibt sich das noch bei längerer Lagerung?
So oder so...das war mein erstes und auch letztes Bierkit!

Viele Grüße!
Klaus
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 15:14  
Hi Klaus,

so wars bei mir auch - mein erstes Bierkit war auch mein letztes... zumal ich ja mit der Maischerei angefangen hatte und mir dann dachte, vielleicht ist es ja einfacher....


____________________
MfG, Frank.
Profil anzeigen Antwort 10
Gast

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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 17:54  
Hallo Klaus,

ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Fehlgeschmack auf die Hefe zurückzuführen ist. Ich hatte auch schon ein Bierkit von Muntons, habe aber eine Flüssighefe verwendet.
Bei wieviel Grad hast Du denn vergoren: Nicht Außen-, sondern Würzetemperatur?

Grüße
Wolfgang
Antwort 11
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bluegames
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 19:07  
Hallo Wolfgang,

ich habe die Trockenhefe verwendet, die dem Bierkit beilag. Die Anstelltemperatur lag bei etwa 22°C, die Würzetemperatur laut Klebethermometer auf dem Eimer bei 22-16°C (abfallend) bei 16° Außentemperatur.
Mit den Fermentis Tockenhefen (S-04, S-33, S-23) hab ich noch nie solche Probleme gehabt.

Grüße
Klaus
Profil anzeigen Antwort 12
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 19:20  
Hallo Klaus,
Zitat:
Mit den Fermentis Trockenhefen (S-04, S-33, S-23) hab ich noch nie solche Probleme gehabt.

Wobei es sich bei den ersten beiden um obergärige und der letzten um eine "echte" untergärige Hefe handelt. Diesen Apothekengeschmack hatte ich auch schon, mir ist aber ein Rätsel, wo der herkommt. Narziss spricht von Chlorphenolen, wobei das Chlor von chlorhaltigen Reinigern stammen soll. Hast Du mit so einem gearbeitet?

Grüße
Wolfgang
Antwort 13
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bluegames
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 20:11  
Ich hab erst einmal ganz am Anfang meiner Brautätigkeit die ganzen Utensilien mit Chemipro gereinigt. Seitdem kam kein Chlor mehr damit in Kontakt. Ich verstehs auch nicht...

Grüße
Klaus
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