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Autor: Betreff: Altenmünster Urig Würzig - ein Äquivalent aus der Datenbank?
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Fahrtwind
Beiträge: 94
Registriert: 7.1.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.12.2007 um 18:29  
Hi,
da mein erstes Bier von Erfolg gekrönt war, möchte ich mich schon mal auf den nächsten Brautag einstimmen. Eigentlich schwebte mit zunächst etwas obergäriges wie das Klosterbier vor, aber warum soll man im Winter obergärig brauen? Mein absolutes Lieblingsindustriebier ist das allgäuer Altenmünster urig würzig. Kennt jemand das Bier und kann in etwa sagen in welche Richtung das geschmacklich läuft? Wagt jemand einen Rezeptverweis in der Datenbank. Ist anscheinend ein untergäriges Pilsener, sehr starker, malziger und bitterer Nachgeschmack. Habe es nach etlichen verzehrten Kisten mal in ein Glas geschüttet und es ist sehr hell. Der Alkoholgehalt liegt bei 4,9% und damit fast auf Weizen-Niveau. Vorschläge sind erwünscht, natürlich mache ich niemanden haftbar für das Ergebnis ;-)

Schönen Abend

Grüße, Manu
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Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.12.2007 um 20:04  
Hi, Manu,

ok, ich wag`s mal: meiner Meinung nach würde dieses hier recht gut passen: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&sid= 84, das Dortmunder Export. Paßt von der Malzigkeit und von der Bitterkeit bzw. dem Alk.-Gehalt. Übrigens liegt der bei Weizenbieren i.A. deutlich höher (5,3 bis 5,5 Vol.-%).

Auch mir schmeckt das Urig-würzig sehr gut, und ich kenne es seit Jahrzehnten. Als Hefe empfehle ich die 2042 Danish Lager von Wyeast, vergoren bei 10°C.

viel Erfolg und Gut Sud
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Fahrtwind
Beiträge: 94
Registriert: 7.1.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.12.2007 um 17:39  
Hallo Michael,
prima! Ich werde mich so in ca. 2 Wochen dann mal da dran machen - brauche noch Leergut ;-) Du hast nicht zufllig eine Hefekultur auf Agar angelegt?

Grüße, Manu
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.12.2007 um 17:53  
Hi, Manu,

nee, Du, leider nicht. Mir persönlich ist dieses Hefemanagement zu aufwändig. Aber vielleicht gibt es ja unter den Hefe-Spezis hier im Forum jemanden, der zufällig diese Hefe auf Agar besitzt und diese an Dich weitergeben würde.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 3
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Fahrtwind
Beiträge: 94
Registriert: 7.1.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.12.2007 um 19:24  
Hey Wolfgang,
nicht tragisch, wäre halt toll gewesen zumal Witten "um die Ecke" ist. Ich mache immer recht kleine Ansätze, 20L Maßstab...da wäre es auf die Dauer zu teuer immer gekaufte Flüssighefe zu nehmen. Wollte mir daher mal einen kleinen Hefevorrat anlegen...
Also ein allgemeiner aufruf: ich sammel Hefe ;-) Kann mit belgischem Duvel-Flaschen tauschen (natürlich voll ;-). Aus dem Bodensatz kann man prima Hefe hochziehen, ist mir selbst schon gelungen. Mir fehlte damals aber Agar Agar. War nur ein Versuch...Weiß jemand ob die Hefe OG oder UG ist? Kann im Netz nicht viel dazu finden, nur das Duvel in den "Biertests" immer verdammt gut wegkommt...

LG, Manu


[Editiert am 3.12.2007 um 19:27 von Fahrtwind]
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wasserundbrot
Beiträge: 879
Registriert: 23.3.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2007 um 19:52  
Hallo Manu!
Zitat:
Weiß jemand ob die Hefe OG oder UG ist?


http://www.ciao.de/Duvel_Bier__Test_1343643

Zitat:
...ein Starkbier mit 8,5% Alkohol, das durch dreifache Gärung warm, kalt und zuletzt wieder warm in der Flasche und unter Verwendung spezieller schottischer Hefe, dänischer Sommergerste und feinsten steirischen (!) und tschechischen Hopfens seinen unverwechselbaren Geschmack erhält - ein wahres Europabier also!


...ist wohl ein recht aufwändig gebrautes(vergorenes) Bier... :puzz: ;(

Beste Grüße
Jens


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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
Profil anzeigen Antwort 5
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.12.2007 um 08:07  
Naja, ich würde eher sagen eine typische Übertreibung der Marketing-Abteilung. :D

Um das mal in's deutsche zu übersetzen:
Ein starkes belgisches Ale mit Flaschenreifung, vergleiche BJCP Style Guidelines 18D: Belgian Strong Ale. Dreifache Gärung ist einfach obergärige Hauptgarung, kalte Lagerung und Reifung in Flaschen bei Raumtemperatur.
Ob die Gerste aus Dänemark kommt, dürfte so ziemlich egal sein, für Belgier aber wahrscheinlich die naheliegendste Lösung. Tschechischer Hopfen (Saazer) ist ja auch nicht gerade ungewöhnlich, und die Steiermark gehört zu den (verhältnismäßig) größten österreichischen Hopfenanbaugebieten (da kommt der bekannte Styrian Golding her).

Aber erstmal klingt die Beschreibung ja wirklich ganz toll... :)


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Gruß vom Berliner
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