Hallo,
ich habe einen (Edelstahl-) Einkocher, bei dem sieht man farbige
'Anlaßstellen' am Boden, dort wo die Heizwendel liegt. Das deutet für mich
auf eine sehr intensive Wärmeübertragung hin. Ich glaube nicht, das man das
in der Kombination Topf + Heizplatte derart optimal hinbekommt.
Da es bei dir so oder so um ca. 2KW Heizleistung geht, würde ich den
kompakten Einkocher bevorzugen. Bei ca. 5-6Kg Schüttung und < 20l
Hauptguß komme ich beim Maischen auch auf ca. 1° / Minute. Wenn der Topf
voll ist (vorm Würzekochen) helfe ich manchmal mit einem Tauchsieder etwas
nach, dort dauert es sosnt schon ewig lange (Aber bitte nie mit Tauchsieder
Maischen !)
Wenn es dann erst mal kocht, reichen wieder die 2KW vom Kocher alleine aus.
Ich habe zusätzlich zum Kocher noch eine Heizplatte und verfahre in letzter
Zeit mit diesen 2 "Feuerstellen" immer so:
Schüttung und HG für ca. 35l Bier komplett im Einkocher maischen (kein High
Gravitiy).
Parallel auf der Heizplatte Nachguss anwärmen
Läutern in Oskartonne + Panzerschlauch, zuerst in den inzwischen
gesäubterten Einkocher.
Wenn der Einkocher fast voll ist (parallel schon aufheizen) wird weiter in
einen Topf auf der Heizplatte geläutert (Das heisse Anschwänzwasser ist in
einem 3. Topf oder Eimer).
Dann mit den 2 Töpfen kochen insgesamt ca. 2h (Einkocher 2h, Kochtopf >
1,25 h) Der Hopfen ist komplett im Einkocher.
Dann alles zusammen in den Gärpott.
Wie gesagt, mit dieser Methode komme ich auf ca. 35 - 38l Vollbier / Sud
trotz 29l Einkochtopf.
Viele Grüße !
Tino
[Editiert am 6.12.2007 um 12:22 von tinoquell]
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