Hallo Wolfgang!
Zu Deinen Fragen:
Hast Du denn in beide Ansätze die gleiche Menge Hefe zugegeben?
Verhältnismäßig ja, für meine insgesamt ca. 20 Liter habe ich 250 mL
untergärige dickflüssige Hefe verwendet. D.h. bei den ca. 6 Litern
Weihnachtsbier davon x Daumen 100 mL
Bei welcher Temperatur gärt das Bier?
Bis gestern hat es recht kühl für etwa eine halbe Woche bei den
aktuellen (Stadt-)Temperaturen von Mittelfranken (5-10 Grad) gegärt. Seit
gestern habe ich es für die Restvergärung in den Keller gestellt. (ca. 12
Grad)
Bei welcher Temperatur hast Du die Würze angestellt?
Die Würze habe ich erst bei Raumtemperatur ankommen lassen, und dann recht
kühl bei ca. 8 Grad angestellt.
Und was heißt "beginnt das Weihnachtsbier einfach nicht gescheit zu gären"?
Damit meinte ich, dass sich keine typische Schaumdecke gebildet hat (nur
eine ganz seichte). Stets sind Bereiche nicht von Schaum bedeckt.
Bläschenbildung ist nicht wirklich zu beobachten.
Um wie viel % haben denn die Stammwürzen jeweils abgenommen?
Von jeweils ca. 12,5 % auf derzeit ca. 4 % beim Weihnachtsbier (also
müsste die Gärung schon nahezu abgeschlossen sein (?) jedoch sehr schnell
bei den doch relativ kühlen Gärbedingungen und ohne die typischen optischen
Erscheinungen.
Der „normale“ Ansatz gärt noch, bei derzeit etwa 7% Restzuckegehalt.
Gewürznelken haben zwar eine betäubende Wirkung, aber ob das die Gärung so
stark hemmt, Wie viele Nelken hast Du denn zugegeben und hast Du die
eventuell zerkleinert?
Zerkleinert habe ich die Nelken nicht. Aber so 10-12 Nelken habe ich da
schon rein, ich glaube das war etwas viel.
Danke schon mal für die Antwort.
Gruß Peter