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Autor: Betreff: Starter mit 2308 Munich Lager gärt nicht!
Posting Freak
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mibi-xxl
Beiträge: 856
Registriert: 22.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.12.2007 um 22:16  
Hallo zusammen!

Ich habe letzte Woche eine Wyeast Munich Lager 2308 aktiviert da ich mir einen Starter für den nächsten Sud machen wollte. Die Hefe habe ich seit April im Kühlschrank, Herstellungsdatum ist 19. Feb. 2007. Seit Samstag war der Beutel schön prall.
Nun habe ich gestern Abend ein Oettinger Malzbier kurz aufgekocht, damit die Kohlensäure entweicht. Anschließend habe ich den Topf mit Malzbier im Keller neben der Hefe abkühlen lassen, bis beide die gleiche Temp. hatten.
Mein 3 l Einmachglas habe ich mit Oxi-pro gereinigt. Den Beutel und die Schere vor dem öffnen desinfiziert. Malzbier und Hefe gut geschüttelt und über Nacht bei 18° C stehen lassen. Heute Abend als ich von der Arbeit kam war immer noch kein Bläschen zu sehen nun habe ich eine neue Flasche Malzbier geöffnet und ein wenig dazugetan, aber es rührt sich immer noch nichts! Insgesamt habe ich vielleicht 300 ml Malzbier zur Hefe dazugegeben da müsste sich nach einem Tag was tun.

Soll ich mal belüften oder wärmer stellen?
Kann mir jemand einen Rat geben?


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Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
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Junior Member
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Frostow
Beiträge: 33
Registriert: 1.12.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.12.2007 um 22:33  
Ich habe zwar gerade erst mit dem Bierbrauen begonnen, daher kann ich nur vermuten, allerdings habe ich mal nach deiner Hefe gesucht.
Da stand als Gärtemperatur 9-13°c, du allerdings hast bei 18°c versucht, eine Gärung hervorzurufen. Es kann doch sein, dass deine Hefe bei dieser Temperatur nicht genug arbeitet. Ich hatte dasselbe Problem mit obergäriger Hefe, die ich bei ca 8°c statt der nötigen 18°c im Sud hatte. Nach Erhöhung der Temperatur hatte ich nach kurzer Zeit eine starke Gärung. Versuch doch mal, die Temperatur zu senken, aber auf keinen Fall zu erhöhen, damit steigt schließlich auch de Infektionsgefahr.

Gruß Frostow
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.12.2007 um 22:38  
Hallo, zusammen,

nein, nein, auch untergärige Hefen sollten bei Temperaturen von ca. 20 bis 25°C hingestellt werden. Das wird sogar von Wyeast ausdrücklich empfohlen. Stell Deinen Starter am besten bei Zimmertemperatur hin.
Daß die Hefe schleppend beginnt, liegt m.E. vor allem daran, daß der Extraktgehalt des Malzbieres mit 12°P zu hoch ist. Da sind die fleißigen Gesellen schlichtweg ein wenig überfordert. Einfach mal einen guten Schluck abgekochtes Wasser in den Starter schütten, das verdünnt die Nährlösung, und die Gärung wird alsbald beginnen. Habe etwas Geduld, Michael, das wird schon.
EDIT:
"AKTIVIERUNG STARTEN
Bitte platzieren Sie das Paket auf einem Tisch. In der inneren Verpackung läßt sich eine etwas erhabene Stelle ausfindig machen. Nehmen Sie diese Stelle zwischen Ihre Handflächen und drücken Sie so fest, bis diese innere versiegelte Stelle bricht. Wenn die erhabene Stelle sich abflacht, dann ist das Siegel gebrochen. Hefe und Nährstoffe sollten nun durch Kneten gut miteinander vermischt werden.
Die Aktivierungstemperatur sollte bei ca. 24 Grad C liegen. Vor Anwendung sollte das Packet mind. 2,5 cm dick sein."

Das ist der Hinweis, der direkt von der Originalseite der Wyeast Labs übernommen wurde.


Ciao
Michael


[Editiert am 10.12.2007 um 22:42 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak
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mibi-xxl
Beiträge: 856
Registriert: 22.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.12.2007 um 22:52  
Danke für die schnellen Antworten,

statt abegekochtem Wasser kann man doch auch bestimmt auch dest. Wasser nehmen und damit Malzbier und Hefe verdünnen. Außerdem werde ich mal bis morgen früh belüften, dann sehe ob sich dann was tut.
Mit den Startern habe ich bis jetzt noch kein Glück gehabt. Habe es drei mal versucht und jedesmal war im Sud irgend eine Infektion, so daß ich das Bier wegschütten musste.
Naja vieleicht klappt es ja diesmal. Und noch mal vielen Dank tauroplu!!! :thumbup: :thumbup:


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Michael

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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.12.2007 um 22:59  
Ja, klar, dest. Wasser kannst Du auch nehmen, dabei geht es aber weniger darum, die Hefe zu verdünnen als vielmehr den Extraktgehalt etwas herabzusetzen. Bewährt haben sich ca. 9 bis 10°P. Ich mache das immer pi mal Daumen, einfach einen guten Schluck Wasser ins Malzbier. Wenn Du zu Deiner Menge von ca. 300 ml gut 100 ml dest. Wasser gibst, dann landest Du bei hefeverträglicher Herführkonzentration von etwa 9°P
Und äh, genau, belüften ist immer gut und wichtig! Hatte ich vergessen zu erwähnen.
Warum Du so ein Pech mit den Startern hast ist mir ein Rätsel.

Auf jeden Fall viel Erfolg

Gruß
Michael


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 11.12.2007 um 01:24  

Zitat:
dann landest Du bei hefeverträglicher Herführkonzentration von etwa 9°P

Wieso startet dann eine Hefe ohne Probleme bei Stammwürzen von 18°P aufwärts?
Ich habe zum Beispiel beste Erfahrungen damit gemacht, dass ich nicht so große Mengen Nährstofflösung in Relation zur Hefemenge genommen habe. Zunächst mal die gleiche Menge an Nährstofflösung wie ich Hefe habe. Bei diesen Beuteln wären das dann 50 ml. Ich bin fast überzeugt, dass der Starter deswegen so lange braucht und wenn das so lange dauert, dann machen sich irgendwann andere Organismen breit.
18°C sind zum Starten in der Tat zu wenig, egal ob unter- oder obergärig.

Grüße
Wolfgang
Antwort 5
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Don Tom
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red_folder.gif erstellt am: 11.12.2007 um 09:56  
Morgen zusammen,

bei mir dauert der Startvorgang auch immer 2-4 Tage, je nachdem wie alt der Hefebeutel ist.
Ich starte allerdings nie im Beutel, da ich die letzten Hefetropfen für meine Agarkulturen verwenden möchte.
Die Stammwürze stell ich nie ein, liegt meist bei 12- 13,5°P, beginn aber auch mit sehr wenig, etwa 50ml und nach ankommen verdoppel ich die Mengen dann jeweils im Verlauf der Starterführung.

Belüfte nur sporadisch, da es immer wie wild schäumt.

So hat es bei mir immer gut geklappt.
Bei meiner Bavarian Lager hatte ich im übrigen die ersten Tage gar keinen Schaum, hatte es durch die Kohlensäure beim Schwenken gemerkt, dass die Gärung angekommen war.

Gruß
Thomas
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Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
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red_folder.gif erstellt am: 11.12.2007 um 10:39  
@Wolfgang:
Zitat:
Wieso startet dann eine Hefe ohne Probleme bei Stammwürzen von 18°P aufwärts?

Das kann ich Dir nicht sagen, aber warum sollte ich denn die Empfehlungen, die Wyeast gibt und die ja wohl auf Erfahrungen beruhen über den Haufen schmeißen? Wie aus dem untenstehenden Text ersichtlich, wird dort sogar ein Platowert zwischen 6 und 8 empfohlen. Wohl nicht ohne Grund, denke ich.

"EINE ANFÄNGLICHE HEFEKULTUR KANN ERSTELLT WERDEN
Um die Hefeaktivitäten nach Gabe zu fördern, sollte ca. 100 g Malzextrakt mit etwa 450 ml Wasser zum Kochen gebracht werden. Die zuckerige Lösung sollte so um die 1,020 bis 1,030 an spez. Gewicht haben."

Zusätzlich wird empfohlen, immer zuerst gleiche Mengen Würze mit der Hefe zusammen zu bringen, wie Du ja auch schreibst.
Die Hefezellen sind nun mal geschwächt und müssen wiederbelebt werden, da werde ich sie auch zukünftig nicht mit hohen Platograden überfordern. Es wird überall und allenthalben empfohlen nicht mit zu konzentrierten Würzen anzufangen, ich würde das auch keinen empfehlen obwohl Du damit ja offensichtlich gute Erfahrungen gemacht hast. Aber das Rad würde ich nicht neu erfinden wollen.

Gruß
Michael


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