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Autor: Betreff: Tipps für "ebenerdigen" Ablauf
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2007 um 10:51  
Hallo, Kollegen,


ich möchte mir einen neuen Läuterbottich basteln. Was mich bei meinem bisherigen Eimer u.A. stört, ist, dass durch den Ablauf, der erst ca. 1,5 cm über dem Bottichboden ist, immer etwas Flüssigkeit "hängenbleibt" (einige Liter). Der Ablauf ist so ein typischer "Weiß-roter-Plastikhahn", den es in unserem Hobby an jeder Ecke zu kaufen gibt. Diesen Hahn kann man aber nicht tiefer anbringen wegen der innenliegenden "Mutter".

Der neue Bottich soll einen "ebenerdigen" Ablauf haben, also entweder an der Seite auf Bodenniveau oder in der Mitte des Bodens nach unten. Jetzt will ich nicht einfach ein Loch reinbohren und die Würze rauströpfeln lassen. Ich möchte unbedingt einen Hahn zum Abdrehen und einen Silikonschlauch dranhaben.

:question: Habt Ihr Ideen, wie man so einen Ablauf bauen kann? Ach ja, der Bottich wird ein Handelsüblicher Kunststoff-30l-Gärbottich sein.

Die einzige Idee, die ich bis jetzt hatte, war, den Ablaufhahn unten mittig anzubringen und das Gewinde zu kürzen, aber da bleiben immer noch ca. 6-7 mm übrig wegen der Mutter, die ja notwendig ist. Also wieder Flüssigkeitsverlust (*geiz*). Ich schätze um ein paar mm "verlustraum" komme ich sicher nicht drumrum, aber es darf ruhig weniger sein. (*optimier* ;) )

Einen Panzerschlauch möchte ich übrigens nicht verwenden.


Gruß,
Axel


[Editiert am 14.12.2007 um 10:57 von DunkelBrauer]



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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2007 um 11:09  
Hallo Axel,
ich habe bei meinem Läuterbottich den Ablauf im Boden. Einfach einen Schlauchanschluss in den Boden gesetzt, daran einen Schlauch mit Hahn. Im Bottich ist bei mir ein Panzerschlauch dran, muß natürlich nicht sein.
Einziger Nachteil für mich: Du mußt den Bottich bißchen erhöht aufstellen, damit der Schlauch frei liegt.
Viele Grüße,
Peter
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marvin
Beiträge: 881
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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2007 um 13:37  
Hallo Axel,

ich hab im Läuterbottich auch einen Ablauf im Boden.
Durch den Ablauf hab ich eine Gummimuffe gesteckt, deren Innendurchmesser genau einem 15er Kupferrohr entspricht.


An einen 1/2" Kugelhahn hab ich dann ein Stück 15er Cu-Rohr befestigt.


Den Panzerschlauch hab ich mit einen 15er T-Stück verbunden.


das Ganze wird dann einfach in der Muffe zusammengesteckt. Der Panzerschlauch dann mit dem T-Stück von innen.


Das hält erstaunlich gut u. ist absolut dicht.
Einfach zu zerlegen u. daher gut zu reinigen.
Mit dieser Kostruktion habe ich kaum Flüssigkeitsrest im Läuterbottich nach dem Läutern.

Gruß

Marvin


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FredFeuerstein21
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2007 um 18:17  
Das gleiche Problem stellte sich mir auch als ich meinen neuen Läutereimer gebastelt habe. Ich habe eine Kühlbox umfunktioniert, seitlich ein Loch hinein gebohrt. Leider aus Vorsicht ein bisschen zu hoch angesetzt ( sonst bekommt man ja diese Plastikmutter nicht von Innen dagegen).

Jetzt meine Kupferrohrkonstruktion hinein "gehangen". Da war mir auch zuviel Luft drunter, drum habe ich jetzt eine dicke Marmorplatte zurecht geflext und diese unten drunter gelegt. Jetzt ist alles "ebenerdig".


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uffz
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2007 um 20:41  
@ Dunkelbrauer,

Die meisten Behälter dieser Art bestehen aus PE (Polyethylen).
Ich verfüge über ein PE-Schweißgerät und könnte Dir eine Muffe beliebiger Größe unter Den Behälter anbringen.Dann hast Du keine Verluste mehr.
Nun weiß ich aber nicht wo Du herkommst und denke das es das preiswerteste wäre wenn Du mir den Behälter zuschicken könntest.
Material und Arbeitslohn wäre für Dich für Null.

Soweit mein Angebot, denk drüber nach.

mfg. Uffz


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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
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red_folder.gif erstellt am: 13.1.2008 um 12:56  
Hallo und erstmal Danke an alle,


ich habe Eure Antworten z.T. erst jetzt gesehen. Ich habe sie wohl im Weihnachtsstress übersehen. Die Ideen gefallen mir gut.

Am besten (minimaler Verlust) wäre natürlich so ein angeschweißtes Teil gewesen.

Inzwischen habe ich mir eine einfache Lösung gebastelt. Ich habe so einen weiß-roten Plastik-Hahn genommen und unten am Boden in der Mitte des Bottichs montiert. Das Gewinde habe ich gekürzt, sodass es nicht mehr über der Mutter rausschaut. Weil die Mutter selbst 10 mm "dick" ist, würde immer noch ca. ein liter Würze verloren gehen.
Also habe ich noch durch Mutter und Gewinde 6 "Abfluss-Löcher" a 6 mm Durchmesser gebohrt. Ich muss also bei Einbauen des Hahns immer schauen, dass die Löcher "zusammenpassen".
Vorhin habe ich es mit Wasser getestet, es gehen so noch ca. 1/3 liter verloren, das sind ca. 1% meines Sudes.
Das finde ich schon wesentlich befriedigender, als die 1,5 liter, die im alten Bottich verloren gegangen sind. (Meine alte Anlage war kleiner und es waren dadurch so ca. 9% Verlust bezogen auf den Sud.)
Mit so einem Marmorteil könnte ich natürlich noch etwas nachbessern, um vermutlich auf unter 50 ml Verlust zu kommen. Aber weil ich kein Marmor rumliegen hab und auch kein entsprechendes Werkzeug, lasse ich es wohl.
Evtl. ginge aber eine dünne PE-Kunststoffplatte. Sie würde auch nicht aufschwimmen, weil der Läuterboden bei mir daraufstünde.


Gruß,
Axel


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Honso
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red_folder.gif erstellt am: 13.1.2008 um 13:18  
Hallo!

Zusätzlich zu all den Konstruktionen kann man einfach eine Spur mehr Nachguss aufbringen, dann hat man noch weniger Verlust.

lg
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 13.1.2008 um 13:24  
Hallo,

stimmt eigentlich, das was unten übrigbleibt sollte eh wenig Extrakt beinhalten.
Aber bei mir ist es deutlich angenehmer beim Enttrebern, wenn der Treber schön trocken ist, da ich ihn immer mit der Kelle rausschöpfe.

Gruß

Marvin


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