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Autor: Betreff: Steinbier II, Eiswasserkühlung und Co. Honso Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 30.12.2007 um 22:00   Hallo! Wir haben heute wieder ein Steinbier gebraut. Die Rezeptur wurde etwas verändert und wir haben die Vorderwürze intensiver "gesteinigt" indem wir diesmal 5 Granitwürfel (Pflasterkopfsteine) genommen haben. Einmaischen: Steine in der Glut über 2,5 Stunden erhitzen: Zugabe der Steine, leider durch den Dampf etwas unscharf: Die Vorderwürze wurde durch die Steine innerhalb von Minuten auf über 95°C erhitzt. Gebrodelt hats wieder sehr ordentlich. Ansonsten war der Sud ganz normal und ist ohne Probleme über die Bühne gegangen. Nur die Würzekühlung war diesmal sehr interessant. Am 28 habe ich eine Scheibtruhe und 7 10l Kübel mit Wasser gefüllt und in den Garten gestellt. Die Minusgrade taten alles übrige und so waren die Kübel fast ganz durchgefroren und auf der Scheibtruhe war eine 8 cm dicke Eisschicht: Nach 3 Minuten war im Eis ein rundes Loch geschmolzen: Mit dieser "Methode" mussten wir aufpassen dass die Würze nicht zu kalt wird und so haben wir bei 9°C Würzetemperatur den Topf aus dem Eiswasserbad genommen. Die restlichen Kübel hätte ich dazu vorgesehen als zusätzliche Eiswürfel zu dienen, das war jedoch nicht nötig. Allerdings habe ich ungewollt ganz nette Eisbowleschüsseln erzeugt, die dann morgen Abend stilgerecht eingesetzt werden. lg Honso Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 16.3.2009 um 18:57   Hallo! Auch vom Steinbier hab ich noch eine Flasche gefunden. Diese wurde damals über den Zapfhahn abgefüllt, also nix Gegendruck oder so. Das Bier hat mittlerweile einen deutlichen Anflug von Säure. lg Antwort 1 pragmatiker Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 14.12.2008 Status: Offline erstellt am: 16.3.2009 um 19:05   Sag mal, trinkt ihr das Bier auch oder lasst ihr es 10 Jahre in der Gefriertruhe stehen nur um dann damit angeben zu können wie klar es ist? So eins will ich auch mal hinbekommen. Antwort 2 jules 100 Gast erstellt am: 16.3.2009 um 19:32   Hallo pragmatiker , das hatt ich mir auch immer vorgeschwebt bis ich eine andere hefe mal genommen habe ( von einer anderen brauerei.. und das resultat kann sich sehen lassen : Das war 6 Wochen in der Reifung, also du musst mal eine andere hefe suchen Mfg Julian Antwort 3 pragmatiker Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 14.12.2008 Status: Offline erstellt am: 16.3.2009 um 19:39   Gib es zu, du hast deine Hefe mit Blei gefüttert damit sie absinkt Antwort 4 ZeroDome Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 16.3.2009 um 19:46   Pragmatiker, Wenn du schnell klares Bier willst, probiere doch mal Kieselsol. Aber sonst muss man doch auch nur ein bisschen warten. Nach 8 Wochen ist doch eigl. fast jedes Bier blank. Bei meinem im Januar gebrauten Weizen wäre ich mir eben beim einschenken nicht sicher gewesen ob es auch wirklich ein Weizen war, so klar war das, aber zum Glück gibts ja den Bodensatz und die Beschriftung der Flasche Honso, Ist das Rezept der Rote Baron? Nur eben mit Steinen aufgeheizt? Sieht verdammt lecker aus lg Dominic ____________________ Viele Grüße Dominic Antwort 5 Steinbrauer Gast erstellt am: 16.3.2009 um 20:29   Hallo Honso, Dein Steinbier hat ja ein tolles Rot. Der einzige Vorzug, den ein klares Bier für mich hat, ist halt das deutliche Hervortreten der Farbe des Bieres, vor allen Dingen dann, wenn es eine derart markante Farbe ist. Grüße Wolfgang Antwort 6 Honso Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 16.3.2009 um 20:38   Hallo! Die Schüttung war wie folgt: 1kg Pilsener 1,5kg Wiener 1,5kg Münchner 0,35kg Melanoidin 0,4kg Cara Red 0,15 kg Cara Dunkel 0,1kg Sauermalz Gesamt 5kg Eingestellt auf 13°P und vergoren mit der # 2308 Munich Lager von WYeast lg Antwort 7