Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 4.8.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2008 um 10:28 |
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Morgen zusammmen und ein gutes neues Jahr
Ich habe Ende letzten Jahres jeweils einen kleinen Sud mit gestrippter
Weizenhefe von Maisel und Schneider hergestellt und beide Sude sind nach
der Hauptgärung bei 3,9°P Maisel und 4,0°P Schneider stehen geblieben.
Nun interssiert mich, ob auch andere von euch solche Endvergärungsgrade
hatten, oder ob es da tiefer ging und wie ihr den geschmacklichen
Unterschied empfunden habt.
Schüttung, Hopfen und Rasten waren jeweils identisch, Gärtemp. ebenso.
Die Maiselhefe hat deutlich schneller vergoren und der Geschmack ist auch
besser.
Die Schüttung ist angelehnt an das Rezept "Weizenbier bayrischer Art" hier
aus der Datanbank, hab nur kleine Änderungen vorgenommen.
3000 Gr Weizenmalz
850 Gr Pilsmalz
1000 Gr Wienermalz
300 Gr Caramalz 2
100 Gr Sauermalz
Hauptguß 18 Liter Nachguß 17 Liter
Eingemaischt 53°C
1. 15 Min. bei 52°
2. 60 Min. bei 63-65°
3. 10 Min. bei 73°
Hopfen: Hallertauer Perle Pellets 7,5% - 10 Min. nach Kochbeg. 15 Gr.
10 Min. vor Ende
8 Gr.
Stawü nach 90 Min Kochen 13,9°P bei 20°C
Gruß
Thomas
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Gast
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erstellt am: 2.1.2008 um 16:05 |
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Hallo Thomas,
entscheidend ist, wieviel Hefe Du eingesetzt hast und bei welcher
Temperatur Du vergoren hast. Wann ging denn die Gärung an?
Ich komme auf einen Vergärgrad von 71%. Ist ja jetzt so schlecht nicht, wie
ich finde.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 4.8.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2008 um 23:22 |
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Hallo,
die Gärung, ich hab es nicht mehr genau, müsste so innerhalb von 9 bis
max.12 Std. sichtbar im Gärröhrchen gestartet sein, hab bei etwa 20°C
vergoren.
Die Hefemenge war etwa 1,5cm abgesetzt im 1 Liter Erlenmeyerkolben bei 20
Liter Würze.
Gruß
Thomas
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 3.1.2008 um 16:18 |
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Hallo Thomas,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass obergärige Hefen nicht so weit
heruntervergären wie untergärige. Der Vergärungsgrad hängt aber auch von
der Schüttung ab. Bist Du Dir ganz sicher, dass die Gärung zu Ende war bzw.
dass sich der Restextrakt innerhalb einiger Tage nicht mehr verändert
hat?
Grüße
Wolfgang
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Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 23.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 3.1.2008 um 20:06 |
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Hallo,
ich habe die Schneider-Hefe insgesamt viermal genommen. Endvergärungsgrad
war jedesmal etwa 80%. Ich habe auch, trotz größerer Mengen (50-100l)
jeweils nur 3 Tage vermehrt - bei mir war die Hefe immer sehr vital.
Viele Grüße,
Sven
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 98 Registriert: 1.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2008 um 22:43 |
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hallo, das selbe problem wie thomas hatte ich mit der schneiderhefe auch.
ich hatte hefe von ca. 20 flaschen, angestellt und nach und nach auf 5
liter erweitert. gebraut hatte ich 70 liter roggenbier mit einer schüttung
von 50% roggenmalz. bei 4°P war ruhe im fass. das bier schmeckte sehr gut
(auch nicht zu malzig trotz der 4°P) aber hatte eben nur 4 %vol. an
alkohol. kann es sein das die schneiderleute zur flaschengärung eine andere
hefe einsetzen? bei weyermann ist ein weißbierrezept dort wird für die
nachgärung eine fermentis® saflager W-34/70 eingesetzt.
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 26.5.2008 um 00:14 |
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Hallo Highlander,
wie hat denn Deine Schüttung genau ausgeschaut und wie hoch war Deine
Stammwürze?
Grüße
Wolfgang
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Member Beiträge: 98 Registriert: 1.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2008 um 00:31 |
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hallo wolfgang, waren 50% roggenmalz, 25%weizenmalz, 15% pilsnermalz und
10% carahell. insgesamt so knapp 20 kg malz. stammwürze hatte ich 12,2°P.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2008 um 09:17 |
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Hallo Highlander,
bei 10% Cara-Anteil kann du schon auf ein Restextrakt von 4% kommen..
Ich hab noch keine Erfahrung mit der Schneider-Hefe, daher in diese
Richtung kein Tipp von mir.
Gruß
Marvin
[Editiert am 26.5.2008 um 09:18 von marvin]
____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Antwort 8 |
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Gast
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erstellt am: 26.5.2008 um 10:47 |
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Hallo Highlander,
mit Deinen Zahlen komme ich nur auf 45% Ausbeute. Hast Du da eine
Erklärung?
Hast Du eigentlich eine Rast zum Abbau der Gummistoffe bei 40°C gemacht?
Hat das Bier eine leicht ölige Konsistenz? Vielleicht wäre das ebenfalls
eine Erklärung für die 4% Restextrakt.
Bei welcher Temperatur hast Du überhaupt vergoren?
Grüße
Wolfgang
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Member Beiträge: 98 Registriert: 1.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2008 um 22:56 |
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hallo wolfgang,
sorry malz waren 15 kg. hab gerade nochmal nachgeschaut. fehler von mir.
gummirast habe ich ca. 20 minuten bei 40° eingehalten. will nächstens
nochmal einen versuch mit schneiderhefe und 25 liter weizen aus dem
klingschen flüssigmalzmix starten. mal sehen ob es anders wird.
leicht ölig kann ich nicht unbedingt sagen, aber schon etwas anders halt.
wäre evtl. auch ne erklärung.
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Antwort 10 |
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