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Autor: Betreff: Bekomme einfach keine CO2 Sättigung hin (Bier schäumt aber ist ohne CO2)
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Marburger
Beiträge: 190
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smilies/question.gif erstellt am: 5.1.2008 um 20:28  
Hallo,
ich hab vor einigen Wochen das hier gebraut
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&si d=91
7Tage offene Gärung, ca.3-4Wochen gespundet(nach Tabelle) dann ca. 3Wochen bei ca. 12C gelagert und in den letzten 8 Wochen bei 2-4C.
Aber irgendwie bekomme ich kein CO2 in das Bier (Druck ist aber auf meinem CC Keg ca. 1,5-2bar), muss aber dazu sagen das ich mit einer stink normalen Zapfpistole und ohne CO2 Flasche gezapft habe.
Muss ich eine CO2 Flasche anhängen um damit CO2 ins Bier zubekommen oder/und muss ich mit einem Komp.Zapfhahn zapfen??


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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 21:04  
Hi,

ich sehe das auch so: CO2 Buddel und am besten einen Kompensatorzapfhahn, damit funktioniert es garantiert. Nur mit so einer Zapfpistole habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht. Nach Deinen Daten enthält Dein Bier auf jeden Fall genug CO2.

Ciao
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Marburger
Beiträge: 190
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 21:23  
Na dann mach ich morgen mal ans werk :D


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wasserundbrot
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 22:30  
Hallo!
Zitat:
und am besten einen Kompensatorzapfhahn

Ein vernünftiger Kolbenschankhahn tut aber auch seinen Dienst! :exclam: ("lanzenbrech").

Damit sparst Du Dir das ewige "auf"- und "abgespunde".

Einfach das Fass kühlen (ca.4°C), Druckminderer auf Sättigungsdruck einstellen und dann Dein Glas in 2-3 Zügen voll zapfen. ;)

Nimmst Du einen Kompensatorschankhahn, musst Du erst den Druck erhöhen, zapfen, und (spätestens vor dem Schlafen gehen) wieder den (überschüssigen) Druck ablassen.
Ansonsten karbonisiert das Bier auf, und Du zapfst wieder nur Schaum! :mad:

Meiner Meinung nach sind Kompensatorschankhähne nur für Durchlaufkühler und Parties (wo ein hoher Bierdurchfluss gewährleistet sein muß) geeignet. :exclam:

Beste Grüße
Jens


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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 5.1.2008 um 23:54  
Einspruch, Jens!

Hi, aber meine Erfahrungen mit einem Kompensatorhahn sind andere. Ich lasse schon seit sehr langer Zeit den Druck nicht mehr vom Fass. Das Aufcarbonisieren passiert erst, wenn das Kopfvolumen entsprechend groß, sprich das Fass relativ leer :mad: ist. Erst die letzten 3-4 Liter sind etwas rezenter als üblich, aber damit kann ich leben.
Leider hatte ich schlechte Erfahrungen mit einem Kolbenschankhahn, obwohl ich eigentlich den entsprechend richtigen Druck eingestellt habe. Ich habe damals ziemlich rumgefummelt, aber immer kam nur ein Schuß Bier oder besser gesagt Schaum raus. Na, vielleicht habe ich auch irgendwas sonst noch falsch gemacht, jedenfalls seit ich den Kompensatorhahn benutze klappts jetzt immer einwandfrei. Wenn ich so an meine "Zapf-Jugend" zurückdenke, haben wir ja damals ausschließlich mit Kolbenhähnen gezapft. Aber immer in Verbindung mit einem Durchlaufkühler und mein Arbeitsdruck war damals so 0,7 bis 0,8 bei 6°C Biertempeatur. Damit ließen sich einwandfrei und in recht kurzer Zeit zünftige Biere zapfen. Vielleicht lag das aber auch daran, daß ja das Bier durch die sogenannte Bierberuhigungsschlange gezähmt wurde, außerdem waren die Edelstahlwindungen natürlich nötig, um das Bier rasch auf Trinktemperatur herunterzukühlen.
However: Kolben- oder Kompensatorhahn, das wird wohl stets die Geister scheiden. Aber mit Deinen Tipps, Jens, hört sich das doch machbar an. Und billiger ist so ein Kolbenhahn natürlich auch noch. Meiner hat seinerzeit gebraucht 10 Euronen gekostet.

Ciao und gut Zapf
Michael


[Editiert am 5.1.2008 um 23:54 von tauroplu]



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wasserundbrot
Beiträge: 879
Registriert: 23.3.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2008 um 00:10  
Hallo Michael!
Wenn ich mich recht entsinne, gebrauchst Du Cola-Fässer.
Dort ist die (Bier-) Oberfläche natürlich recht gering, so dass wenig(er) Co2 ins Bier gelangen kann.

Bei Bier-KEG´s ist das Oberflächen/ Volumen Verhältnis "ungünstiger".
Dort ist ein Aufkarbonisieren schneller möglich.

Beste Grüße
Jens


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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.1.2008 um 00:41  
Hi, Jens,

absolut korrekt, ich habe CC Kegs. Und natürlich hast Du auch Recht mit dem Oberflächen/Volumenverhältnis. Da habe ich nicht dran gedacht, danke für die Info!

Greets
Michael


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Beiträge: 902
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red_folder.gif erstellt am: 6.1.2008 um 10:00  
Damit sparst Du Dir das ewige "auf"- und "abgespunde".

Nimmst Du einen Kompensatorschankhahn, musst Du erst den Druck erhöhen, zapfen, und (spätestens vor dem Schlafen gehen) wieder den (überschüssigen) Druck ablassen.
Ansonsten karbonisiert das Bier auf, und Du zapfst wieder nur Schaum! :mad:

Hallo,

ich habe verschiedene Kompensatorzapfhähne. Einer ist dabei, da wird ein wenig geregelt und das Bier läuft wie ich mirs vorstelle. Diesen Hahn kann ich 'zudrehen', bis das Bier läuft "wie ein Beamter (ist doch keiner hier, oder?) pinkelt".
Ein anderer Hahn, mit Schaumtaste, ist unheimlich schwierig einzustellen, läuft das Bier gut und man hat 1/2 Std nicht gezapft, schäumt's nur und die Fummelei geht wieder von vorne los. Irgendwie verhält er sich immer anders, man bekommt einfach keine Grundeinstellung hin.
Mein Bier (Pils) ist i.d.R. mit 1,1- 1,2 bar gespundet und hat meist zwischen 8 und 10°C, gezapft wird aus dem großen Faß, in dem auch die Nachgärung stattfindet. Mit der Kohlensäure nehm ich's nicht so genau, weil ich meist ein Volumen von 300ltr (eigene Gärkohlensäure) Kohlensäure über dem Bier hab, fehlen hier ein paar Bier (Liter), macht sich das im Druck so gut wie nicht bemerkbar.
Marburger, ich würde mal verschiedene Hähne ausprobieren und nur mit angeschlossener Kohlensäure zapfen.

Gruß hufpfleger
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