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Autor: Betreff: Munton Premium Pils Bierkit.... Würzeverlauf nicht in Ordnung ?
Junior Member
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matzotti
Beiträge: 23
Registriert: 18.9.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/sad.gif erstellt am: 23.1.2008 um 19:47  
Hallo zusammen,
ich habe letztes Wochenende (wie schon in einem anderen Thread erwähnt) mein erstes Bierkit ausprobiert. Die Gärung kam ganz gut an, aber ich habe gestern 100ml abgezogen um mal die Spindel reinzuhalten.

Die haut bis auf den Boden durch, und die Dichte bleibt bei 1030 stehen. D.h. der eigentliche Wert ist noch kleiner !

Mit der Formel: Plato = (Dichte -997) / 4,13 kann ich ja die Stammwürze errechnen, aber die kommt dann auf < 7,99 °

Ist das nicht viel zu wenig ?

Gibt es irgendwo Tabellen für einen typischen Würze-Verlauf während der Gärung ?

Wenn ich daran rieche ist's das Gemisch ziemlich süß und der Geschmack ist noch recht hefig. Aber die Temperatur lag immer so um die 19°C (wie in der Anleitung beschrieben !).

Ich wollte eigentlich am Wochenende (7-8 Tage nach Aufsetzen der Gärung) in Flaschen abfüllen... Klappt das noch mit den Zeitplan ? :(

Gruß,
Matzotti


[Editiert am 23.1.2008 um 19:48 von matzotti]
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michaxxl
Beiträge: 77
Registriert: 3.7.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2008 um 19:56  

Zitat:
Die haut bis auf den Boden durch, und die Dichte bleibt bei 1030 stehen. D.h. der eigentliche Wert ist noch kleiner !

Wenn sie bis auf den Boden durchhaut, kann sie ja logischerweise nicht tiefer sinken, also den tatsächlichen Wert nicht anzeigen. Fülle mal dein Messgefäß höher auf. Und poste noch mal.
Gruß Michael

PS: eigentlich sollte sie ja auf unter 4° sinken
Aha, Steinbrauer war mir auf den Fersen.


[Editiert am 23.1.2008 um 20:00 von michaxxl]



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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2008 um 19:57  
Hallo Matzotti,

Stammwürze ist ja das an Extrakt, was am Anfang da ist. Deshalb sind 7,99° P (da Deine Würzespindel "auf den Boden durchgehauen ist", ist der Wert etwas niedriger) nicht viel zu wenig, sondern zunächst noch zu viel.
Ist denn die Gärung überhaupt zu Ende?
Zitat:
Wenn ich daran rieche ist's das Gemisch ziemlich süß

Kann man denn Süße riechen?
Laß mal das ganze zu Ende gären, dann sehen wir weiter.
@michaxxl
Zitat:
Fülle mal dein Messgefäß höher auf

Wie soll das denn gehen, wenn in den Zylinder nur 100 ml reinpassen. In einem anderen Thread habe ich schon geschrieben, dass ein 100-ml-Zylinder eventuell zu klein sein könnte.

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 23.1.2008 um 20:00 von Steinbrauer]
Antwort 2
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michaxxl
Beiträge: 77
Registriert: 3.7.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2008 um 20:02  

Zitat:
Wie soll das denn gehen, wenn in den Zylinder nur 100 ml reinpassen. In einem anderen Thread habe ich schon geschrieben, dass ein 100-ml-Zylinder eventuell zu klein sein könnte.

:redhead:


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Posting Freak
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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2008 um 20:08  

Zitat:
Mit der Formel: Plato = (Dichte -997) / 4,13 kann ich ja die Stammwürze errechnen, aber die kommt dann auf < 7,99 °


Die Formel stimmt (für unsere Verhältnisse), der Begriff "Stammwürze" ist aber falsch interpretiert:

Mit Stammwürze wird der Extraktgehalt (also letztlich über die Umkehrrechnung auch die Dichte) BEIM ANSTELLEN (also vor der Hefegabe) bezeichnet.

Mit Beginn der Gärung spricht man nur noch von "Extraktgehalt" bzw. "scheinbarem Extrakt" (scheinbar, weil die Messung durch den inzwischen entstandenen Alkohol (leicher als Wasser) verfälscht wird.
Normal ist im Verlauf einer Gärung ein Absinken auf Werte um 2-3 Grad Plato.

Wenn du vor der Hefegabe nicht gespindelt hast, kann man jetzt (ohne größere Analysetechnik) nichts mehr über die SW sagen.

Jedenfalls, wenn sich die Dichte innerhalb 1-2 Tagen nicht mehr verändert, ist die Hauptgärung abgeschlossen, dazu aber wie von Micha vorgeschlagen 'richtig' spindeln.

Viel Erfolg
Tino

edit: da hab' ich etwas zu langsam getippt :-)


[Editiert am 23.1.2008 um 20:10 von tinoquell]



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Senior Member
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Swiss
Beiträge: 224
Registriert: 19.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2008 um 21:30  
Genau...alles wurde fast schon gesagt. Wenn Du die Stammwürze nicht gemessen hast, kann man nur etwa raten, wie hoch die war. Und die Hefe, welche dabei war, kann auch nicht x-beliebig Zucker umwandeln, bei meiner ist so nach 12% Schluss. Was mir persönlich bei Deinen Bildern noch auffällt, dass der Gärbottich nicht extrem gefüllt ist: Wieviel Liter Würze hast denn Du schlussenlich aus Deiner Muntons - Büchse mit dem kg Zucker hergestellt? Sollten schon etwa 20-25 Liter sein, sonst wärst Du bei Deiner Stammwürze über 1060 (etwa 15%)....

Ich würde auf jeden Fall fertig gären lassen und dann zuckern...beim Grünschlauchen hättest Du die Schnellvergärungsprobe schon früher nehmen sollen und bei vielleicht 25 Grad Temperatur zu Ende gären sollen. Dann hättest Du gewusst, wieviel die Hefe schafft, wo Dein EVG liegt (Endvergärungsgrad) und müsstest dann so ca. 0.5% -1.0 % Grad bevor EVG erreicht , grünschlauchen. So mach ichs immer.

Nur Geduld - wird sicher ein lecker Bier!
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
Junior Member
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matzotti
Beiträge: 23
Registriert: 18.9.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.1.2008 um 23:00  
Jau, jetztz habe ich , glaube ich, den Zusammenhang begriffen, auch, warum und wann man eine SVG macht.
Ihr seid echt klasse !

Ich habe in der Tag 22l angesetzt. Gut beobachtet, aber eben kein Spindeln der Anstellwürze (richtig ?) durchgeführt.

Das Zuckern beim Abfüllen steht auch so in der "Anleitung", die ich im Moment noch fast eingerahmt neben dem Bottich liegen habe... (Wenn ihr die sehen würdet, würde sich mancher totlachen !)

Na, denn bin ich schon mal gespannt und aufgrund eurer Aussagen wesentlich entspannter !!!! :)

Danke Euch,
Matzotti
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