Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 29.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2008 um 14:15 |
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Hallo zusammen,
entweder mir ist ein fehler in der Messung unterlaufen oder in der
Berechnung. Habe ein Red Baron gebraut. Habe fast komplett bis auf 0 Brix
vergoren. Alk. und Refraktometer Messung stimmen damit überein....
Nunja habe für die Flaschengärung Zucker hinzugefügt. Wahrscheinlich
zuviel. Bier ist nach 2 Wochen Nachgärung immernoch sehr sehr süss.
Was kann man jetzt tun? Wegkippen?
mfg
Beny
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Member Beiträge: 97 Registriert: 13.5.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2008 um 14:21 |
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Alkohol verfälscht das Messergebnis, d.h. wenn Bierwürze bereits vergoren
ist der Messwert nicht mehr 1:1 ablesbar und muss ggf. rechnerisch
korrigiert werden.
Könnte es evtl daran liegen?
Wieso steht bei deinem Beitrag eignetlich schon die Zeit 15:15 Uhr?
Hast du bei der Show the Next Uri Geller mitgemacht?
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 27.1.2008 um 14:28 |
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Hallo,
Ich glaub die website ist von uri geller Verfälscht worden weil dein
Beitrag is um 15.21 erschienen
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Gast
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erstellt am: 27.1.2008 um 18:15 |
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Hallo Beny,
wieviel Zucker hast Du denn zugegeben?
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 29.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2008 um 15:29 |
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Hallo,
habe gemessen 3,2 Brix und auf 19l habe ich dann 192g Zucker hinzugefügt.
Messwertverfäschung etc. habe ich schon berücksichtigt. Aber wahrscheinlich
habe ich einfach zu viel Zucker hinzugefügt oder? Reicht es aus wenn ich
die Nachgärung weiterlaufen lassen und einfach regelmäßig CO2 ausblase?
mfg Beny
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 28.1.2008 um 16:36 |
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Hallo Beny!
Hmm, 192g auf 19l geben bei einem obergärig vergorenen Jungbier so etwa 6,8 g/l CO2,
ein schönes Weizenbier, aber noch nicht gefährlich hoch.
Eigentlich erstaunlich, daß es noch zu süß ist. Das deutet mir darauf hin,
daß in den Flaschen kaum Nachgärung stattfindet. Welche Hefe hattest Du im
Einsatz und war das Jungbier beim Abfüllen vielleicht schon recht klar und
bei welcher Temperatur steht jetzt die Nachgärung? Baut sich überhaupt
Druck auf?
Vielleicht ist einfach viel zu wenig Hefe mit in die Flaschen gekommen.
Mich wundert der Wert von 0 brix. Bei einem recht alkoholischen Bier kann
ich mir vorstellen, daß die Spindel bis nahe (oder extrem sogar unter) Null
runtergeht.
Bei Messung mit dem Refraktometer habe ich aber immer "viel zu hohe"
Restextrakte abgelesen, die man erst mit dem Earlschen Rechner korrigieren
muß.
Bspl. von 13%brix STW runter auf 7%brix entspricht einem scheinbaren
Restextrakt von etwa 4°P.
Uwe
edit: hups gerade gelesen: 3,2 brix. Hmm, das ist auch viel zu niedrig. Mit
dem Earlschen Rechner käme ich bei diesem Meßwert auf ca. -2°P scheinbaren
Restextrakt.
Seltsam...
[Editiert am 28.1.2008 um 16:39 von Uwe12]
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 29.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2008 um 17:31 |
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Hallo,
also ich habe bei 3,2° Brix nochmal 192g hinzugefügt. Habe also um einiges
mehr Restzucker als gewünscht. Die Nachgärung geht wunderbar. Habe extrem
viel CO2 im Bier Aber leider ist das Bier zu süß.
Regelmäßig CO2 entlüften um die Nachgärung nicht ins stocken zu bringen?
Nachgärtemperatur ist bei max. 20°C und läuft eigentlich ideal.
mfg Beny
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 28.1.2008 um 22:15 |
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Hallo Beny!
Ordentlich Druckaufbau ist ja schonmal gut, hast also genug Hefe in den
Flaschen und die Nachgärtemperatur ist auch gut.
Wenn Du meinst "extrem viel CO2 im Bier", hast Du eine Flasche getrunken
und Rülps(schuldijung)Bier festgestellt?
Ich vermute, die 3,2 brix waren eine Fehlmessung und das Bier war noch
nicht ganz durchgegoren. Oder Du hast Dich beim Zucker vertan (nicht bös
gemeint, das kann schnell passieren),
Waren noch Kräusen auf dem Jungbier bei der Abfüllung? War es noch recht
trüb und welche Hefe hast Du verwendet?
Wenn Wyeast: war das die erste Führung? Manche Wyeasts schnarchen nämlich
beim "ersten Mal".
Eigentlich kannst Du die Nachgärung einfach so weiterlaufen lassen. Wenn Du
so viel CO2 im Bier feststellst, kannst Du getrost täglich entlüften. Wenn
dabei das Bier anfängt zu steigen, ist es noch deutlich übercarbonisiert.
Mach' Dich aber auf eine länger Entlüfterei gefaßt, da ja immer nur der
kleine Kopfraum der Flasche momentan entleert wird, im Ggs. zu einer
Dauerspundung an einem Keg z.B.
Mein experimenteller Kirschschaumwein, der durch Fruchtzuckerzugabe stark
übercarbonisiert war, muß auch nach mehreren Wochen immer noch entlüftet
werden.
Durch regelmäßige Entlüftung machst Du es der Hefe schon etwas leichter,
die Drücke, bis sie den Dienst wegen zu viel CO2 einstellt sind aber
relativ hoch.
Uwe
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Antwort 7 |
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Gast
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erstellt am: 28.1.2008 um 22:23 |
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Hallo Uwe,
Mit übercarbonisierung hab ich seehr viel Erfahrung
Da will man mal ein bierchen Trinken und plopp steigt der Schaum oder es
ist zwar Ruhiig in der ´Flasche aber dann im Glas alles voll Schaum und ca
1 cm Bier das kotzt immerwieder an. Einmal hab ich dann mit Malzextrakt
nachgewürzt und morgen hol ich das Bier aus der Brauerei und laut Pet
fingerdruckmessung ist kein überdruck vorhanden und ich hab mal eins
aufgemacht uund da sitieg nicht der Schaum
Morgen Probier ich es Mfg Julian
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Senior Member Beiträge: 317 Registriert: 29.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2008 um 09:45 |
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Hallo zusammen,
es baut sich sehr viel Druck auf. Und im Glas sieht man das auch sehr sehr
deutlich. Hatte eine Flasche für 24 Stunden testweise im Kühlschrank...
Leider baut sich noch kein richtiger Schaum auf.
Hefe: Obergärige Trockenhefe. Mische meine Hefen für Wein auch immer
selbst... Oder gibt es Probleme wenn ich die Hefe über 24-48 Std. mit
Nährstoffen und Zucker anstelle und sie dazu bringe sich zu vermehren?
mfg Beny
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Antwort 9 |
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