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Autor: Betreff: keine Kohlensäure beim Abfüllen....
Junior Member
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matzotti
Beiträge: 23
Registriert: 18.9.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.2.2008 um 12:53  
Hallo zusammen,
ich habe meinen zweiten Versuch mit Bierkit (Munton Gold Continental Pilsener) abgefüllt. Als Restextrakt habe ich über drei Tage nur noch 4.1° gehabt, Stammwürzegehalt war bei 11.8°. Beim Abfüllen habe ich festgestellt, dass so ziemlich keine Kohlensäure im Jungbier ist... Wird das in der Flasch noch was ? Das Bier scheint schon recht klar zu sein. Jetzt habe ich es bei mir im Arbeitszimmer stehen und will es dann in zwei Tagen in den Keller stellen.

Gibt's noch mehr was ich tun kann ? :(

Beim ersten Versuch hatte ich beim Abfüllen genug Kohlensäure, es schümte schon beim Abfüllen.....

Gruß,
matzotti


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Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.2.2008 um 13:02  
Hallo, Mazotti,

hmm, 4.1°P Restextrakt bei 11.8°P SW scheint mir etwas hoch zu sein. Wenn sich nichts mehr getan hat, dann ist Dein Bier wohl endvergoren. Hast Du denn mit Zucker, Würze oä. nachgewürzt, damit Du Kohlensäure ins Bier bekommst? Wenn nicht, dann wird sich auch nicht mehr nennenswert viel CO2 bilden.
Um einen Eindruck bzw. Überlick über die Druckverhältnisse bei der Nachgärung zu bekommen, empfehle ich Dir die Verwendung eines Flaschenmanometers. Da kannst Du sehr schön beobachten wie weit (oder eben auch nicht :mad: ) Deine Gärung ist.
Ach, hast Du eine Schnellvergärprobe gemacht?

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member
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matzotti
Beiträge: 23
Registriert: 18.9.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.2.2008 um 14:32  
hi,

ach ja, genau: nachgewürzt habe ich mit normalem Zucker, 1TL gestrichen pro Flasche (0,5l). Die SVP ist auch bei 4,1° stehengeblieben. Finde ich schon hoch den Wert, aber beide Spindeln (ja, ich habe zwei) sind auf denselben Wert gekommen (sollte also keine falsch sein).

Na, dann werde ich mir wohl mal das PET-Manometer anschauen....

Gruß,
matzotti


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Senior Member
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uffz
Beiträge: 226
Registriert: 12.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.2.2008 um 19:53  
hallo Matzotti,

leider kann ich Dir auch nicht weiterhelfen, aber ich habe derzeit ähnliche Probleme und wollte eben auch eine Frage dazu ins Forum stellen.
Ich habe bei meinen letzten 2 obergärigen Suden jeweils nach 24Std. Hauptgärung bei 5°Plato grün geschlaucht, und zwar nicht unter Zugabe von Speise etc . Wie immer.
Es baute sich jedoch bei der Nachgärung kaum Druck auf.
Die Spindelprobe nach 3 Tagen zeigte immer noch 5°Plato.
Vergoren habe ich mit der Brewferm OG.Trockenhefe.
Ich habe dann noch mal etwas Hefe in jedes Fass reingegeben.
Anschließend habe ich noch etwas Zucker reingeschüttet. Aber jedesmal wenn ich den Zucker zugegeben hatte kam mir sofort das Bier aus dem Fass entgegen geschossen.

Würde mich auch über eine Lösung des Problems freuen.

mfg. uffz


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Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume.
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Posting Freak
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wasserundbrot
Beiträge: 879
Registriert: 23.3.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.2.2008 um 23:17  
Hallo uffz, hallo matzotti!
Zitat:
Anschließend habe ich noch etwas Zucker rein geschüttet. Aber jedes mal wenn ich den Zucker zugegeben hatte kam mir sofort das Bier aus dem Fass entgegen geschossen.


Das Problem kannst Du umgehen, in dem Du entweder extrem fix das Fass verschließt :D , oder den Zucker vorher mit der gleichen Menge kochendem Wasser vermischt/auflöst, Dieses abkühlen lässt und danach ins Fass gibst.
Danach eine Woche (zur Not halt Zwei ;) ) bei Gärtemp. stehen lassen, danach runter kühlen und reifen lassen.

Wenn Du Zucker zu Hilfe nimmst, solltest Du dem Bier min. 2 Extra- Wochen zur Reife geben, um zu Deinem gewohnten "Geschmackserlebnis" zu kommen.

Meiner Erfahrung nach hat sich die Geschmacksverfälschung durch den Zucker spätestens nach einer (Gesamt-)Reifezeit von 6-8 Wochen gelegt.

Im Normalfall brauchst Du auch keine weitere Hefe zur Nach-/Spundungsgärung hinzu fügen.

Auch bei ausgeprägten Bruch- Hefen hat bei mir bisher ein "unsauberes" Abfüllen (Bodensatzhefe wurde zu einem kleinen Teil mit abgefüllt) völlig ausgereicht.
Ansonsten ist immer noch ausreichend Hefe im Bier (in der Schwebe). :)

Beste Grüße
Jens


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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Senior Member
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Latzko
Beiträge: 105
Registriert: 7.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.2.2008 um 14:14  
Hi Uffz,
indem du Kristallzucker ins Bier schüttest, bietest du der im Bier gelösten Kohlensäure Kondensationskerne, an denen sie ausperlen kann.
Auf jeden Fall den Zucker vorher auflösen, wie schon Jens geschrieben hat.
Grüße, Armin.
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