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Autor: Betreff: Metlagerung und weitere fragen Balmang Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 6.4.2004 Status: Offline erstellt am: 8.4.2004 um 19:05   hallo ich bin neu hier und stell mich mal kurz vor: alter:18 schüler wohne in leonberg bei stuttgart ich hab schon mal met gemacht, meine ergebnisse waren aber nicht wirklich lecker....hab mir aber jetzt gedacht, dass ichs ja mal wieder probieren könnte. mir ist so weit eigentlich alles klar, ich wollte bloß mal fragen, ob es einen unterschied macht, ob ich den fertigen met in glasflaschen, oder in ein plastikfass füll. hab irgendwo im forum gelesen, dass pvc-behälter nicht geeignet sind, mein fass besteht aus PE, kann ich das bedenkenlos verwenden? hätt dann noch ne frage: ist es normal, dass der fertig gegorene met bitter/sauer schmeckt? muss ich also immer nachsüßen, oder war das nur bei mir so? ich danke schon mal im vorraus!! gruß balmang ughi Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 8.4.2004 um 20:04   Hi Balmang, also die Art des Behälters spielt fast keine Rolle. Ich persönlich verwende Glasballone. Günstig zu erwerben bei Bockmeyer, da habe ich mir vor kuzrem zwei Glasballone a 25Liter bestellt, mit Auslaufhahn. URL: http://www.bockmeyer.de/ Da die Gärung je nach Hefe- und Zuckermenge schon einige Monate dauern kann, würde ich die Verwendung von Glas empfehlen. - Aber explizit Nachteile kann ich dir auch nicht nennen, wenn du ein Plastikfass verwendest. Der Met wird sauer/bitter, falls einfach zu wenig Zucker im Getränk zurückbleibt. (die Hefe verarbeitet ja den Zucker zu Alkohol) Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine gewünschte Süße zu erreichen: 1) Du lässt zu Ende gären, dann musst du den Met nachsüßen, 2) Du stoppst die Gärung kontrolliert bei einer guten Süße. Ich selbst verwende Variante 2), ich beobachte vor Ende der Gärung den Zuckergehalt, probiere und entscheide, ob ich noch weiter gären lasse. Ist eine gute Süße erreicht, muss die Gärung gestoppt werden, damit die Hefe nicht mehr weiterarbeitet ("Fixierung" des Mets) Dazu kannst du entweder den Met auf etwa 40-50°C erwärmen, dann sollten die Hefezellen tot sein, oder schwefeln. Ich verwende hier die erste Methode, das mit dem Schwefeln gefällt mir nicht so dolle... Wenn du zu Ende gären und Nachsüssen willst, solltest du den Met ebenfalls schwefeln oder erwärmen wie beschrieben. Im Moment gären hier bei mir etwa 50Liter met, 2 mal 22 Liter in den oben genanngen 25L-Ballonen, und ein mal 5Liter (eine grosse Weinflasche) Zur Abfüllung: Ich besorge mir immer genügend Weinflaschen und verkorke Diese. Es gibt zudem noch die Bag-In-Box-Variante, da kann man auch gut rein abfüllen. Bei weiteren Fragen... frag ruhig! P.S: das sind meine "Empfehlungen" fürs Vorgehen. Ich mach auch erst seit einem Jahr Met, vielleicht haben dem ein paar "alte Hasen" noch was beizusteuern oder gar zu korrigieren... Ich komme damit auf jeden Fall bestens zurecht ///-Edit: Eine kostspielige, aber sicher sehr urige Variante der Met-Lagerung und Reifung ist sicherlich ein Holzfass.... :träum: [Editiert am 8/4/2004 von ughi] ____________________ Viele Grüße, Matthias http://www.good-beer.de Antwort 1 Balmang Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 6.4.2004 Status: Offline erstellt am: 9.4.2004 um 09:40   hallo danke für die hilfe!!!! ich werde es dann wahrscheinlich so machen, dass ich in einem 15l-glasgärballon, den ich schon da hab gären lass und den fertigen met dann in das fass abzieh, bzw in flaschen, weil das fass nur 10 l fasst. wie ich das mit der süße mach, weiß ich noch nicht... nochmals danke gruß Balmang Antwort 2 Henrik Senior Member Beiträge: 172 Registriert: 16.11.2003 Status: Offline erstellt am: 9.4.2004 um 18:36   Naja ich würde zum lagern auch eher die Glasflaschen nehmen,das ist für mich genauso wie Bier in PET Flaschen,irgendwann stirbt der gute Geschmack Falls dein Met zu sauer war,eine Frage,benutzt du Milchsäure? Wenn ja ersetze die vielleicht durch Apfelsaft. Der bringt auch Säure allerdings macht er den Geschmack nicht säuerlicher sondern eher lecker fruchtiger (Ich mache meinen Met immer so und bin von dem Ergebnis verdammt zufrieden) Ansonsten wenn du mehr süße haben willst müßtest du den Honiganteil am Anfang stark erhöhen. Das hat allerdings den Nachteil,dass die Gärung dann verdammt lange braucht Deswegen arbeite ich auch lieber mit der anderen Variante und süße (wenn es sein muß lieber nach) Das hat z.B auch den Vorteil,dass du mit relativ einfachen Honig den Met ansätzten kannst um ihn dann mit ein wenig qualitativ&preislich guten Honig verfeinern kannst Man sollte aber auch nicht mit zuviel Honig nachsüßen ich glaube 50g pro Liter ist schon das absolute Maximum und sollte eher unterschritten werden (bin mir jetzt gerade bei den Zahlen nicht sdo sicher) Viel Glück dabei die Sache lohnt sich . Ich hatte gestern mit ein paar Freunden eine große Metverköstigung wo ich 4 verschiedene Sorten Met anbieten konnte (Sommertrachthonigmet,herberen Met,Hopfen und Wermutmet) Meine Freunde haben sich ganz schön gewundert und waren begeistert. Dann merkt man,dass sich die ganze Mühe auch gelohnt hat. Also dran bleiben! Antwort 3 Balmang Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 6.4.2004 Status: Offline erstellt am: 10.4.2004 um 21:39   hallo zu der lagerung: war am freitag bei meinen großeltern und hab da so eine große 5-liter flasche gefunden! jetzt hab ich die möglichkeit allen met in glasflschen zu lagern, werde das dann auch so machen. stimmt, ich hab milchsäure benutzt....dann probier ichs mal mit der apfelsaftvariante! danke für die hilfe Balmang Antwort 4